121. Sammy

1 0 0
                                    

Schwer blinzelnd und mit mega Kopfschmerzen öffnete ich die Augen. Als ich neben mir schaute, sah ich Beine, als mein Blick weiter hoch glitt, erkannte ich das es mein Dad war. “Dad.” flüsterte ich leise und rüttelte kurz an ihm. “Na wieder wach.” kam es noch sehr verschlafen, aber liebevoll von ihm. “Ja, nur ich hab einen ganz schönen Kater.” jetzt, wurde ich verlegen und blitzartig fiel mir die Situation von heute Nacht wieder ein. “Warte kleines. Ich hole dir etwas.” Er stand auf und kam mit einer kleinen Flasche Sprite und einer Schmerztablette wieder. “Danke Dad…..” Ich schluckte sie und schaute ihn verlegen an. “.....Es tut mir leid Dad, was ich dir heute Nacht an den Kopf geworfen habe. Ich hätte dir einen Zettel hinlegen sollen oder wenigstens jemanden bescheid geben müssen wo ich bin. Doch mir ist das gestern alles über den Kopf gewachsen.” Nun weinte ich wieder. “Hey kleines. Das weiß ich, nur ist das was du getan hast keine Lösung. Lerne mehr zu reden, ich oder die Changs, wir sind immer für dich da.” “Bist du mir sehr böse Dad?” ich hatte angst vor der Antwort. “Nein kleines, besser gesagt ich weiß es nicht. Ich bin nur froh, dass du hier bist. Ich dachte du tust dir etwas an.” “So etwas mache ich nicht Dad.” Ich sah die Tränen in seinen Augen und lehnte mich bei ihm an, eine Weile schwiegen wir. “Es tut so verdammt doll weh Dad….” schluchzte ich. “....Ich liebe Mike, ich würde ihn nie betrügen. Sam ist ein guter Freund und ich würde immer wieder für ihn da sein. Ich hasse Tina. Sie hat Mike betrogen und im Stich gelassen.”  Nun weinte ich bitterlich. “Pscht kleines.” Mein Dad legte seine Arme um mich und wiegte mich hin und her. “Muss ich am Montag in die Schule? Ich fange doch jedes mal an zu weinen, wenn ich ihn sehe, vorallem wo er auch noch vor mir sitzt.” bittend schaute ich ihn an. “Ich kann dich verstehen kleines, doch davonlaufen, ist keine Lösung. Du hast Freunde an deiner Seite.” Ich nickte und legte meinen Kopf, wieder auf seine Schulter. “Er fehlt mir so sehr Dad…...” Ich löste mich von ihm, stand auf und nahm das Bild vom Boden. “.....Lässt du mich alleine Dad?” Er nickte. “Kleines, ich bin für dich da, vergiss das bitte nie.” Dankbar nickte ich. So zog sich auch der Rest der Woche hin, ich aß kaum etwas und verbarrikadierte mich in meinem Zimmer. Ich dachte die Tage waren jetzt schon schlimm, doch was ich Montag als erstes sehen musste übertraf alles. Mike stand mit Tina vor der Schule und sie unterhielten sich, als wenn nichts wäre. Meine Augen, begannen schon wieder zu glitzern, habe ich den letzten Tagen nicht schon genug geweint. Ich war froh, dass Kurt und Blaine kamen. Doch ab dem Moment, war es vollends mit meiner Fassung vorbei und ich lag bei beiden weinend in den Armen. “Wir sind bei dir Schätzchen.” Das ganze übel, musste sich wohl schon herumgesprochen haben. Keiner würdigte Mike auch nur eines Blickes. In der großen Hofpause, kam es dann zum Showdown, stinksauer, ging Sam auf Mike zu, der wie nicht anders zu erwarten, bei Tina stand. “Sag mal spinnst du Mike? Weißt du eigentlich was du Sammy antust?” fauchte er. “Ach, was ich ihr antue. Du Vögelst doch hinter meinem Rücken mit ihr.” fauchte Mike zurück. “Was tue ich? Ich habe noch nie und jetzt erst recht nicht. Sammy ist deine Freundin, sie liebt dich Mike!” spie Sam. “Ach und was willst du dann bei ihr und dann auch noch zusammen mit deiner Familie? Hä, sag es mir!” Nun rang Sam mit sich. “Wir…, wir haben gerade mächtige Probleme und dabei hat uns Will geholfen, mehr will ich dazu nicht sagen.” Nun mischte sich Tina ein. “Mike, du glaubst ihm doch etwa nicht, du hast die Bilder gesehen.” Bedrohlich, ging Sam nun auf Tina zu. “Halte du dich da raus, nach deiner Meinung hat dich niemand gefragt.” zischte Sam. “Aber ich muss doch den armen betrogenen Mike beschützen und zu ihm stehen.” ich sah wie Sam bitter auflachte. “Niemand hat ihn betrogen, außer du im letzten Sommer. Als Mike im Koma lag und dich vielleicht gebraucht hätte. Und jetzt, wo du keinen Freund mehr hast, versuchst du alles, aber wirklich alles die beiden auseinander zu bringen. Du bist echt das allerletzte Tina. Aber auch du Mike, dass du Sammy nicht traust.” Doch Sam seine Worte, interessierten Tina nicht im geringsten. “Aber ich habe Mike doch nur die Augen geöffnet.” Darauf reagierte Sam nicht, denn Tina wollte einfach nur provozieren. “Mike höre mir zu….” redete nun Sam schon etwas ruhiger. “......Sammy würde dich nie betrügen. Denke daran, als sie noch mit mir zusammen war, sie hat eher mit mir Schluss gemacht, als ein Spiel mit mir zu spielen. Sie liebt dich verdammt noch mal.”

Gedanken von Mike

Sam seine Worte waren ehrlich und das spürte ich und sie brachten mich voll aus dem Konzept. Bloß was machte ich nun, ich konnte Sammy doch nie wieder unter die Augen treten.

Wenn die Seele ein zu Hause findet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt