Kapitel 38

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Schnell drehten wir uns zur Tür.
Langsam liefen wir auf sie zu, als plötzlich die Tür auf der anderen Seite des Raumes mit einem Mal zugeschlagen wurde.

Emma, Ela und Bonnie brachte dies zum Aufschreien.
Kurz darauf hörte man erst ein lautes Stampfen aus dem Flur und dann plötzlich wieder von der anderen Seite des Raumes.

Noch in derselben Sekunde rannten, Elias, Marcus, Ela, Rylie, Emma Bonnie und Ich wie von einer Tarantel gestochen aus der Kirche um unser Leben.

Während die anderen weit vorausrannten, blieben Bonnie und ich etwas weiter hinten, bis wir schließlich stehen blieben, als die anderen außer Reichweite waren.

Um Luft ringend sahen wir uns gegenseitig an und prusteten los.
Wir mussten so sehr lachen, dass ich kaum noch Luft bekam.

"Stoooopp! Stopp! Ich kann nicht mehr! Mein... m-mein Bauch tut weh!"
Bonnie konnte kaum noch reden so sehr musste sie lachen und auch mir kamen bereits die Tränen.
Irgendwann schafften wir es jedoch uns wieder einigermaßen zu beruhigen und atmeten tief durch.

Als dann jedoch Chris mit dem größten Grinsen im Gesicht ums Eck kam, fielen wir wieder lautstark ins Gelächter.

"Das war eine echte Meisterleistung!", brachte es Bonnie schließlich heraus und wischte sich ebenfalls die Tränen vom Gesicht.

"Ich wusste ja gar nicht, dass du derart starke Schauspielkünste hast Bonnie", sagte ich und versuchte mich nebenher wieder zu beruhigen.

"Dafür war das Ganze aber auch deine Idee...", sagte Chris, welcher mich nun mit einem leichten Lächeln im Gesicht ansah.

"Wir sollten wieder zu den anderen...", antwortete ich.
Daraufhin machten wir uns auf den Weg zum Empfang.

"Da seid ihr ja endlich! Wir dachten schon wir hätten euch verloren!", sagte Emma besorgt als wir in der Lobby ankamen.

Ela stand so eng es ging an Rylie und auch Elias und Marcus hielten ihre 'Geisterabwehrgegenstände' eng in den Händen und hielten wachsam Ausschau.

"Moment mal Chris wo warst du eigentlich die ganze Zeit?", fragte Emma erst als Chris hinter Bonnie und mir aus dem Schatten hervorkam, da erst selbst seine Taschenlampe nicht benutzte.

Sobald Emma ihren Satz beendet hatte, ließen die Jungs ihre Arme fallen und warfen uns einen enttäuschten Blick zu.
"Nicht euer ernst", kam es von Marcus.

So verdutzt wie uns die anderen ansahen, konnten wir nicht anders als wieder loszulachen, woraufhin sie sich lautstark aufregten.

"Das hätten wir uns auch denken können...", sagte Elias schließlich.

"Tja ohne Gehirn lässt's sich schlecht denken Elias..."
Frech grinste ich ihn an.

"Moment mal seht ihr das auch Leute?", kam es plötzlich von Chris während ich mich mit den anderen unterhielt.

"Ha ha Chris, reicht auch wieder... irgendwann ist es nicht mehr lustig...", erwiderte Rylie mit einem leichten Unterdruck in ihrem Tonfall, woraufhin wir lachten.

Doch Chris ließ nicht locker.
"Nein ernsthaft, schaut mal nach draußen, da sind irgendwelche Lichter!"

Erst als Chris auch beim dritten Mal nicht locker ließ, drehten wir uns endlich um. Und Tatsache, es sah aus als würden Leute mit Taschenlampen außerhalb des Gebäudes stehen.

Erst als die Lichter immer näher kamen, machten wir unsere eigenen Lichter sofort aus und rannten.

Und um genau zu sein, rannten wir alle in verschiedene Richtungen.
Erst als ich merkte, dass ich überhaupt keinen Plan mehr hatte, wo ich war, geschweige denn wo Bonnie ist, welche gerade noch an meiner Seite war, blieb ich stehen.

Chris - Because Enemies Don't Look At Each Other Like ThatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt