Kapitel 42

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Ich musste etwas lächeln, als ich das Volleyballfeld betrat. Der Sand war von der Sonne schön aufgewärmt. Das weckte ein paar schöne Urlaubserinnerungen in mir.
Ich vergrub meine Füße ein wenig im Sand und genoss die Sonnenstrahlen, welche auf uns herab schienen.

Auch am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen. Es war ein perfekter Tag.
Heute Nacht würde der Sternenhimmel mit Sicherheit perfekt zu sehen sein.

"Kie du bist in meinem Team", hörte ich Emma von der Seite sagen, ehe ich auch schon von ihr auf die andere Seite des Feldes gezogen wurde.

Nachdem sich alle in zwei Teams aufgeteilt hatten, konnten wir auch endlich anfangen zu spielen.

Am Anfang war die Sonne ja noch angenehm, doch als der Tag immer weiter auf den Mittag zuging, knallte die Sonne immer stärker auf uns hinunter.
Ich wischte mir bereits den Schweiß von der Stirn.

Da die anderen das Spiel gerade ganz gut im Griff hatten, lief ich kurz aus dem Spielfeld zu meiner Flasche, um etwas zu trinken.
Leider musste ich jedoch feststellen, dass nur noch zwei Schlücke Wasser übrig waren.

Gerade als ich meine Flasche leer getrunken hatte, lief Chris direkt durch mein Blickfeld.
Ein Glück war er jedoch weit genug weg, sodass er mich nicht bemerkte.
Er lief gerade mit Marcus wieder ins Hotel.

Ich seufzte und verschloss wieder meine Flasche.
Bis jetzt konnte ich ihm zwar ganz gut aus dem Weg gehen, doch mir war bewusst, dass das nicht den ganzen Tag funktionieren würde.
Verdammt, es hat ja nicht einmal heute Morgen funktioniert.

Ich wischte mir noch einmal über meine Stirn und lief wieder zum Spielfeld zurück.
"Kie pass auf!"

Mit einem verwirrten Blick, schaute ich zu Bonnie, welche mich soeben angeschrien hatte.
Als ich jedoch realisierte, weshalb sie mich angeschrien hatte, war es bereits zu spät.
Der Ball landete nämlich direkt in meinem Gesicht.

"Ahh... fuck!"
Mit zusammengezogenem Gesicht fasste ich mir an die Nase, welche höllisch anfing zu schmerzen.

"Oh mein Gott Kie ist alles okay bei dir?"
Bonnie kam sofort angerannt und sah mich besorgt an.

"Ja, es geht schon wieder. Hat nur kurz weh getan..."

"Bist du sicher?", fragte Emma sofort.

"Alles gut."
Ich sah zu ihr auf und lächelte Emma an.

"Meine Flasche ist leer, ich würde sie nur kurz auffüllen und wiederkommen."
Bonnie und Emma nickten einverstanden, also lief ich Richtung Hotel.

Beim Reinlaufen schweifte mein Blick zum Billardtisch, an dem ein paar der Jungs befanden, welche sich wohl mitten in einem spannenden Spiel befanden, so laut wie sie jubelten.

Chris hatte sich gerade den Billardqueue in die Hand genommen und setzte zum Stoßen an.
Für einen Moment erhob er seinen Blick vom Billardtisch.

"Verdammt!", flüsterte ich leise.
Meine Hand, mit welcher ich mir gerade erneut an die Nase gefasst hatte, war nun blutig.
Sofort hob ich mir meine Hand unter meine Nase und lief mit schnellen Schritten zur nächsten Toilette.

Ich knallte die Tür auf und rannte zu den Waschbecken. Dabei fiel mir meine Flasche aus der Hand.
Kurz sah ich ihr hinterher, hielt jedoch lieber meinen Kopf über das Waschbecken, als meine Flasche aufzuheben.

Ich seufzte.
Meiner Erfahrung nach dauerte es jetzt ungefähr zehn Minuten, bis meine Nase aufhören würde zu bluten.

Links und rechts vom Waschbecken stützte ich mich mit meinen Armen ab und hob mit einer Hand meine Haare aus dem Weg.

Chris - Because Enemies Don't Look At Each Other Like ThatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt