Durch die Falltür

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Harry, Ron und ich warteten schweigend in unserem Schlafsaal, bis alle anderen schon schliefen. Hermine tat das Gleicheim Mädchenschlafsaal, und wir trafen uns erst spät in der Nacht im Gemeinschaftsraum. Als das Mädchen die Treppe herunterkam,erschreckte uns das Quaken einer Kröte fast zu Tode. "Trevor!" Die Kröte quakte wieder. "Trevor, psst! Geh, du solltest nicht hier sein." Versuchte Ron die Kröte vom Sofa zu verscheuchen."Das solltet ihr auch nicht." Hörten wir plötzlich eine Stimme hinter einem Sofa. Neville richtete sich auf und drehte sich zu uns um. "Ihr wollt euch wieder rausschleichen, oder?"

"Nein,Neville, hör zu. Wir wollen-" "Nein, ich werde euch nicht lassen!" Unterbrach er Harry. " Ihr werdet Gryffindor wieder in Schwierigkeiten bringen, wir haben schon mehr als zweihundert Punkte wegen euch vier verloren." Schimpfte er alser seine Fäuste hob. "Ich werde gegen euch kämpfen."Hermine atmete tief durch, bevor sie nach vorne trat, ihrenZauberstab zückte und damit auf Neville zeigte. "Neville, das tut mir wirklich leid." Nevilles Gesicht wurde blass vor Schreck, als er merkte, dass er sich mit nichts schützen konnte. "Petrificus Totalus!"

 Der Junge fiel mit einem dumpfen Schlag zu Boden, sein Körper war steif wie ein Brett. Ron lächelte und sah das Mädchen an. "Du bist manchmal ein bisschen unheimlich,weißt du das? Brillant, aber unheimlich." Harry und ich lachten, aber konnten dem rothaarigen Jungen nicht zustimmen. Hermine war niemand, mit dem man sich anlegen sollte. Wir entschuldigten uns,als wir an ihm vorbeigingen.

Als wir aus dem Gemeinschaftsraum waren,kauerten wir vier uns zusammen, zogen Harrys Tarnumhang über uns und liefen zum dritten Stock im rechten Flügel. "Aua du stehst auf meinem Fuß!" Fluchte Hermine auf als wir vor der verschlossenen Tür standen und sah Ron genervt an, der einen Schritt zurück machte. "Alohomora."Hatte sie ihren Zauberstab gezückt und das Schloss öffnete sich wir vor einigen Monaten wieder und vorsichtig betraten wir den Raum. Zu hören war sanfte Harfenmusik. "Augenblick mal-" Wollte Ron sagen, doch wurde unterbrochen als der dreiköpfige Hund schnarchte und die Luft, die er ausatmete uns ins Gesicht peitschte. " - er schnarcht." Beendete er seinen Satz und jetzt glitt unser Blick zu dem sich selbsts pielenden Instrument.

"Snape war schon hier und hat wohl volle Arbeit geleistet." Deutete ich seufzend zu der Harfe, bevor ich mit der Hand durch die Haare fuhr. Das was kommen wird,, bestimmt kein Kinderspiel. "Iiih,er hat ekelhaften Mundgeruch!" "Glaub mir,Ron,wenn du morgens aufstehst riechst du auch nicht gerade wie ein Feld aus Rosen." Konnte ich meinen Kommentar nicht für mich behalten und wieder sah er mich genervt an,wofür ich nur ein Grinsen hatte."Wir müssen seine Pfote wegschieben!"Sagte Harry zu uns,weshalb ihn Ron mit großen Augen ansah. "Was?!" "Na kommt schon!"Drängte uns Harry einfach weiter und widerwillig halfen wir ihm die riesige Pfote von der Falltür wegzuschieben.

Kurz sah es so aus,als würde einer der Köpfe aufwachen,doch er schnarchte nur und drehte seinen Kopf weg,was uns erleichtert ausatmen ließ. " Ich gehe zu erst."Sah Harry zu uns, der mit mir zusammen die Klappe geöffnet hatte."Kommt erst nach,wenn ich euch ein Zeichen gebe! Wenn irgendwas schlimmes passiert,rennt ihr sofort raus!" Doch als er eine kurze Pause machte,verzog ich verwirrt mein Gesicht und lauschte kurz.

"Ich will ja keine Panik schieben,aber ich wollte nur gesagt haben,dass die Harfe aufgehört hat zu spielen und ein ziemlich großes Auge uns gerade beobachtet."Zeigte ich mit dem Finger zu einen der Köpfe und musste mich beherrschen nicht zuschreien. Nun blickten die drei in die Richtung, in die ich zeigte und die Köpfe hatte sich aufgebäumt. "Rein da!" Sprang ich als erster durch die Falltür und schrie, wie die anderen während ihrem Fall, auch,bis sich auf irgendeinem weichen Gummi fiel ."Zum Glück wächst dieses Pflanzending hier!" Atmete der rothaarige erleichtert aus,doch er hatte sich wohl zu früh gefreut,denn plötzlich Schlangen sich die Wurzeln wie Schlangen um uns.

The Son Of A Murderer |Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt