T. V. Riddles Tagebuch

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"Hast du schon mit Hermine gesprochen?" Fragte Ron mich, mit dem ich zusammen mit Harry durch die Gänge unserer Schule lief. "Nein,aber ich glaube, dass sie mittlerweile aus dem Krankenzimmer raus sein müsste-sie hat keinem erlaubt zu kommen, bis sie wieder normal aussieht." Erklärte ich ihnen und duckte mich unter einem Geist."Oder aufhört Fellknäuel auszuspucken."Witzelte ich dann, was auch die beiden Jungs neben mir leise lachen ließ.

 Jetzt wollte ich die Treppe hochgehen,doch rutschte beinah eauf etwas nassen aus und musste von Harry festgehalten werden"Danke." Bedankte ich mich mit einem Lächeln, was er erwiderte und nun sahen wir alle irritiert zum Boden."Was ist das denn?" Sprach Ron als erste die Frage aus,die uns allen in den Köpfen schwebte und nun liefen wir dem Wasser hinterher,das uns in den Gang zum verlassenen Mädchenklo führte.

"Hey,die maulende Myrte muss wohl das Klo geflutet haben!" Meinte Harry und wieder eilten wir schnell durch die großen Pfützen, bis in die Toilette. Dort waren bei den Waschbecken jeder Wasserhahn auf voller Stärke aufgedreht,die die Überflutung verursachten. "Der Geist hat wohl wirklich zu viel Zeit auf ihrer Hand."Meinte ich genervt und lief mit den beiden weiter in den Raum,wo wir Geweine hören konnten.

Wir blickten zu dem großen runden Fenster,in dem auch die genannte saß und schluchzte. "Kommst du etwa auch,um mich mit Dingen zu bewerfen?" Fragte der Geist an Harry gerichtet,der sie verwundert ansah und seine Augenbrauen zusammenzog. "Was für einen Grund sollte ich haben dich mit Dingen zu bewerfen?" "Woher soll ich das wissen? Ich sitze hier rum und grübel sovor mich hin und irgendjemand findet es witzig, mich mit einem Buch zu bewerfen!" Flog sie von ihrem Platz nun in der Luft und sah uns traurig an.

"Aber das kann doch gar nicht weh tun,wenn einer was nach dir wirft! Im Ernst: das fliegt doch sauber durch dich durch."Mischte sich auch Ron ein,gegen dessen Worte wir keine Einwände hatten und ich stimmte ihm nickend zu. Jetzt kreischte sie kurz auf und flog wie ein Blitz auf Ron zu,der sie nun ängstlich ansah. "Lasst uns eine Runde Bücher auf Myrte schmeißen,weil sie spürt ja nichts!"Brüllte sie zum Schluss und auch ich musste über die Wut des Geistes schlucken. "10 Punkte wenn ihres durch ihren Rumpf werft!" Damit schlug sie Ron durch genau diesen und er zuckte vor Schreck zusammen. "50 Punkte für einen Wurf in ihr Gesicht!" Machte sie uns das wutentbrannt vor und nun stellte ich mich etwas weiter weg von ihr.

"Wer ist es denn gewesen?" Fragte ich nun verwirrt und hob eine Augenbraue in die Höhe, woraufhin sie mich nun ansah. "Ich hab keine Ahnung, weil ich nichts gesehen habe."Antwortete sie nun ruhiger und ließ ihren Blick nun über uns gleiten. "Wisst ihr,ich saß im Abflussrohr und dachte über den Tod nach,als es von oben auf mich herabfiel und direkt durch mich durch!" Fiel ihr zu nächst verträumtes Lächeln nach dem letzten Teil ihrer Geschichte und nun begann sie wieder lautstark zu weinen und verschwand wieder im Abfluss.

Jetzt entdeckte Harry etwas auf dem Boden, dass so aussah wie eine Tagebuch,auf dem ein Name eingraviert war. 'Tom Vorlost Riddle'. Das konnte ich aber nicht mehr sehen,da ich zu beschäftigt war, die Wasserhähne abzustellen. "Ich gehe mal Filch holen."Seufzte ich und Ron folgte mir während Harry meinte,dass er auf's Zimmer gehen würde, damit er nicht noch mehr Ärger mit dem Irren Hausmeister hatte.Nach einer lautstarken Standpauke von ihm,die darin endete, dass Professor McGonagall uns wieder in Schutz nehmen musste,gingen auch wir beide in unserem Gemeinschaftsraum.

 Am nächsten Tag schlossen wir erst einmal Hermine in die Arme,die aus dem Krankenflügel entlassen würde und in der Mittagspause,erzählte uns Harry erstmal von seinen Neuigkeiten. "Es war Hagrid! Hagrid hat vor 50 Jahren die Kammer des Schreckens geöffnet." "Er kann es nicht gewesen sein! Das kann nicht sein!" Konnte auch Hermine seine Vorwürfe dem Halbriesen gegenüber einfach nicht glauben und ich konnte und wollte es nicht glauben. "Hagrid?Unser Hagrid soll sie geöffnet haben? Und das hat dieses Tagebuch gesagt?" "Wir kennen diesen Riddle nicht mal! Klingt so als ob er ein mieser Verräter wäre!" Stimmte auch Ron uns anderen beiden zu.

The Son Of A Murderer |Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt