Wichtel und Muggelgeborene

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"Ich freue mich euren neuen Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste ansagen zu dürfen." Öffnete sich oben im Klassenraum die Tür und auf dem Treppengeländer stand kein anderer als Gilderoy Lockhard. "Oh Gott jeder bloß der nicht."Gab ich leise von mir mit einem angewiderten Gesichtsausdruck, wofür ich einen Rippenschlag von Hermine bekam. " Mich! Gilderoy Lockhard!" Lächelte er selbstsicher und kam die Treppen so stolz wie er nur konnte, zu uns runter gelaufen."Orden der Merlin 3.Klasse,Ehrenmitglied des Bundes zur Verteidigung gegen die dunklen Kräfte,-"Kam er nun unten an,wo ein riesiges Selbstportrait von ihm hing, dass er selbstverliebt belächelte.

"-und fünfmaliger Gewinner des Preises für das charmanteste Lächeln, verliehen von der Hexenwoche."Grinste er nun und wirklich beinahe jedes - aber auch wirklich beinahe jedes - Mädchen im Raum sah ihn mit fast schon Herzaugen an. Mein Blick glitt zu Hermine, die ihn verträumt anlächelte und nun war ich derjenige,der ihr mit verständnislosem Gesicht in die Rippen schlug.

Sie erschrak sich,was Gilderoy mit bekam und ihr charmant zu zwinkerte, was sie nun rot werden ließ. Der Blick von Harry, Ron und mir traf sich und wir drei sahen uns unglaubwürdig an. "Aber lasst uns nicht darüber reden! Die Todesfee von Bandon bin ich nicht mit einem Lächeln losgeworden."Lachte er nun und jetzt konnte ich es nicht mehr bei mir behalten und musste leise anfangen zu lachen. Irritiert sah der Mann kurz zu mir, bevor er seinen Kopf schüttelte und sich wieder der ganzen Klasse zuwandte.

"Ich warne euch!" Hob er nun seinen Zauberstab vor sich und sah uns mit großen Augen an. "In diesem Käfig lauern die heimtückischsten Wesen, die die Zaubererwelt je kannte!"Versuchte er uns Angst zu machen und schlug kurz gegen den Käfig,woraufhin dieser sich zu rütteln begann. "Womöglich begegnet ihr in diesem Raum eurem gefürchtetsten Albtraum! Wisset ihr aber,dass euch keine Gefahr bevorsteht, da ich bei euch bin!" Vergewisserte er uns dann und Hermine neben mir,machte sich tatsächlich darauf bereit, während ich suspekt eine Augenbraue in die Höhe hob.

"Schreit unter keinen Aufständen auf! Wir wollen sie doch nicht provozieren!"Rief er dann zum Schluss und nahm das rote Tuch vom Käfig weg,sodass wir bestimmt ein Dutzend kleiner Wichtel sehen konnten,die leise kreischten und aus dem Käfig wollten. "Das sind nur Wichtel!"Lachte nun auch Seamus laut auf und auch wir anderen mussten ihn belustigt ansehen.

"Gefangene Wichtel!"Betonte er und nun konnten die meisten der Jungs sich nicht mehr zusammenreißen und mussten lachen. Ich biss mir auf die Zunge,da ich nicht grün und blau geschlagen werden wollte von Hermine. "Lachen Sie nur,Mr. Finnegan! Wichtel sind teuflische tricksiege Biester!Zeigt,wie ihr mit ihnen klar kommt!"Öffnete er dann den Käfig und die Wichtel ließen sich ihre neue Freiheit nicht nehmen und flogen auf uns zu.Sie begannen sofort Unfug zu veranstalten und einige Schüler an den Haaren oder Kleidern zu zerren. "Los fangt sie ein! Sind ja nur ein paar Wichtel!"Hörten wir Lockhard rufen und gereizt drehte ich mich zu dem Lehrer,bevor ich einen Wichtel von mir wegwarf,der mich an den Haaren packen wollte.

Neville jedoch wurde an den Ohren gepackt und zum Kronleuchter getragen,an dem er mit seinem Umhang nun hing und nach Hilfe flehte. Hermine wurde währenddessen an den Haaren gezerrt wurde und nun griff Harry sich ein Buch. "Halt still!" Warnte er sie noch, bevor er den Wichtel mit dem Buch wegschlug und erleichtert hielt sich Hermine ihren Kopf. "Peskiwichteli Pesternormie!"Hörte ich unseren neuen Professor sagen,den ich verdattert ansah, denn so einen Zauberspruch hatte ich in keinen einzigen Zauberspruchbuch oder Buch für Verteidigung gegen die dunklen Künste gelesen. Ihm riss nun auch Wichtel seinen Zauberstab aus der Hand,was ihn nun entwaffnet da stehen ließ.

 Irgendwas sagen oder tun konnte ich nicht,da ich ruckartig an meinen Haaren gepackt wurde und nach hinten gezogen wurde. Vor Schreck schrie ich auf und nun sah ich Harry, wie er den Wichtel mit einem Kick gegen einen Tisch warf und mir dann seine Hand reichte, damit er mir aufhalf. "Danke." Bedankte ich mich mit einem Lächeln, was er erwiderte, doch wir mussten uns ducken,als zwei weitere auf uns losflogen. Mit dem Zauberstab von Lockhard schafften sie es,dass Drachenskelett, dass an der Decke hing zu Boden fallen zu lassen.

The Son Of A Murderer |Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt