Die Kammer des Schreckens

71 7 0
                                    


Weil wir wussten, dass Gilderoy zu nichts im Stande war, eilten wir ihm hinterher in sein Büro, um ihm wenigstens etwas von unserem Wissen mit auf den Weg zu geben. "Lockhard taugt vielleicht nichts,aber er versucht in die Kammer zu kommen!Sagen wir ihm wenigstens, was wir wissen!" Eilte Harry an der Spitze und platze in das Büro des Autors. " Professor! Wir haben Informationen für Sie!"Doch wir unterbrachen ihn mitten beim Packen und verständnislos sahen wir den Blonden an, der seinen Koffer zuschlug. "Sie packen doch wohl nicht,um in die Kammer einzuziehen?"Fragte ich ihn nun suspekt und sah ihn mit verschränkten Armen und einer hochgezogenen Augenbraue an.

"Ähm nun ja - ähm - ein Notruf! Unaufschiebbar!Ich muss gehen!"  "Was ist mit meiner Schwester?!" "Ahm- also - das ist wirklich überaus betrüblich und niemand bedauertes mehr als mich!" War seine jegliche Antwort auf die Sorge von Ron und packte einfach weiter,ein krampfhaftes Lächeln auf den Lippen.

"Betrüblich? Sie sind unser Lehrer in Verteidigunggegen die dunklen Künste,falls sie das vergessen haben! Sie müssen helfen!"Wurde ich nun auch immer wütender und sah den Mann vor mir einfach fassungslos an."Also in der Stellenbeschreibung stand nicht eine Silbe darüber, dass-" "Sie laufen weg?!Nach allem was über Sie in ihren Büchern steht?!" Verweigerte Harry ihm sein Büro zu verlassen, woraufhin der Professor nur die Schultern zuckte.

"Bücher führen manchmal in die Irre!" "Sie haben sie geschrieben!" "Dann benutzen Sie mal Ihren gesunden Menschenverstand! Meine Bücher verkaufen sich nur sozahlreich,weil die Leute denken,ich hätte das alles wirklich getan!"Warf er nun seine Bücher auf den Tisch und nun hing mein Mund weiter offen. "Also haben Sie nicht nur keinen Sinn für Mode,sind eingebildet und herablassend,sondern auch noch charakterlos!"Entfuhr es mir entsetzt und nun sah mich der Mann entgeistert an. "Keinen Sinn für Mode nehmen Sie sofort zurück!" "Nicht mal in Ihren schönsten Träumen!"Brachte ich knurrend heraus und nun musste mich Ron am Arm festhalten, bevor ich dem Mann seine Kehle hätte rausreißen können.

"Sie sind ein Betrüger! Sie werden für das gefeiert,was andere Zauberer getan haben!"Mischte sich nun auch wieder Harry ein,der nun die Aufmerksamkeit des Mannes hatte. "Beherrschen Sie überhaupt irgendeinen Zauber?!" "Ja! Da Sie es erwähnen: ich habe eine Gabe für Vergessenszauber." "Neben Lügen auch Ihre einzige." Gab ich murrend von mir und ein letztes Mal sah mich der Mann genervt an,doch ich sah ihn nur finster an,bis er sich wieder zu Harry drehte.

 "Sonst hätten die anderen Zauberer ihr Wissen doch rausgeplappert und wer hätte dann noch die Bücher gekauft?"Fragte er uns mit einem kleinen fiesen Lächeln,das ich ihm liebsten weggeschlagen hätte. "Also... muss ich das selbe jetzt mit Ihnen tun!"Zückte er seinen Stab,doch wir anderen drei hielten unsere schon auf ihn gerichtet,als er sich umdrehte."Davon würde ich Ihnen abraten!" Warnte ihn Harry und mit meinem Stab signalisierte ich ihm,seinen lieber sinken zu lassen,was auch er tat. " Und jetzt kommen Sie mit!"

Mit Lockhard im Schlepptau liefen wir zum verlassenen Mädchenklo,wo wir schon die maulende Myrte weinen hören konnte. "Wer ist da?!"Drehte sie sich plötzlich zu uns um,aber begann dann verlegen zu lächeln,als sie den schwarzhaarigen Jungen sah. "Oh Hallo Harry!Was willst du hier?"  "Dich fragen, wie du den Tod gefunden hast." Fragte er sie etwas unbeholfen,denn es war bestimmt nicht was normales,das einen Geist zu fragen. "Oh es war grauenvoll! Es war genau hier und das genau in dieser Kabine!"Flog sie über die dritte und deutete nach unten,während sie uns ängstlich ansah.

"Ich hatte mich hier versteckt, weil Olive mich wegen meiner Brille gehänselt hat! Ich hab geweint und dann hörte ich wie jemand hereinkam!" "Wer war es Myrte?" "Ich hab keineAhnung! Ich war zu aufgewühlt!" Brüllte sie dann weinend fast schon wieder und flog dann langsam auf uns zu,dieses Mal etwas ruhiger. "Eine Stimme sagte etwas in einer komisch klingenden Sprache. Dann wurde mir klar,dass es ein Junge war,also öffnete ich die Tür und wollte ihm sagen,er soll sich verziehen!"Brüllte sie zum Schluss wieder in Rage und schwebte mittlerweile vor unseren Gesichtern.

The Son Of A Murderer |Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt