Kreachers Geschichte

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Der Weg führte uns zum Grimmauld Platz 12, wo sich die Häuserreihe wieder ausdehnte und so das zu Hause meines Vaters zu sehen war. Wir betraten das dunkle Haus, als ein Nebel sich vor uns bildete, der auf uns zu stürme und die Gestalt von Dumbledore annahm.Hermine und Emma kreischten vor Schreck auf, doch die Nebelwolke löste sich im letzten Moment auf und schwer atmend vor Schreck,standen wir verdattert da.

"Was war denn das?" "Moodys Idee um Eindringe zu verschrecken." Beantwortete Emma die berechtigte Frage von Ron, aber ich fügte noch etwas an. "Dad war auch kein sonderlicher Fan, als er hier dann hereinkam."Doch daraufhin hörten wir, wie es im Wohnzimmer rumpelte und ohne zu zögern, nahmen wir unsere Zauberstäbe.

"Homenum Revelio!"Sagte Hermine, doch es offenbarte sich niemand durch den Zauber, was uns erleichtert ausatmen ließ. "Wir sind allein." Danach konnten wir uns es so gut es ging im Wohnzimmer gemütlich machen,doch ich schlief trotz meiner Erschöpfung nur wenige Stunden.

"Wer sind Sie?! Was wollen Sie?!"

"Weg von unserem Patensohn."

"Severus...Bitte."

"Nein!"

Es brachen die ersten Sonnenstrahlen ein, als ich verschreckt meine Augen öffnete und als ich realisierte wo ich war, befreite ich mich erleichtert und vorsichtig aus Hermines Armen. Mein Blick fiel auf Emma und Ron, die während sie schliefen, bei nahe  dieHände hielten,was mich etwas lächeln ließ, trotz meinen Albtraums. In der Nähe von den beiden schlief Harry.

 Ich stand auf und nachdem ich mir in der Küche erst ein Glas Wasser genommen hatte, lief ich auf leise Sohlen nach oben. Dort betrat ich Dads Zimmer,das neben meinem war,dessen Tür ich hinter mir schloss, damit ich die anderen nicht wecken würde.

Mein Blick fiel auf die Wand, wo seine alten Postern und Bildern hingen. Mein Vater schien sich ausgesprochen Mühe gegeben zu haben,seine Eltern zu ärgern. Die verschiedenen großen Gryffindor-Banner in ausgeblichenem Scharlachrot und Gold sollten nur noch deutlicher machen,dass er anders war als der Rest der Slytherin-Familie. Es gab außerdem viele Bilder von halbnackten Frauen und Motorrädern , was mich schmunzeln ließ.

Lange war ich nicht allein, das sich plötzlich der Türknauf drehte und als ich mich mit erhobenem Zauberstab ruckartig drehte, stand dort Harry."Ich bin es!" Flüsterte er mit erhobenen Händen und erleichtert atmete ich aus und ließ den Zauberstab verschwinden."Tut mir leid, ist irgendwie Gewohnheit geworden."Entschuldigte ich bei dem Jungen, der winkte nur mit einem kleinen Lächeln ab.

"Seit wann bist du wach?" "Nicht lange."Antworte ich ihm, aber sah ihn dann fragend an. "Hab ich dich geweckt?" "Nein, keine Sorge. Hatte ein Albtraum.""Ich auch." Nickte ich ihm verstehend zu, der gerade das Spinnespiel von meinem Vater gezogen hatte, dass nun in der Luft tanzte. 

Danach fand ich auf dem alten Schreibtisch ein verstaubtes Buch von Bathilda Bagshot, eine ziemlich bekannte Historikerin.  Harry fand nun einen von Hand geschriebenen Brief der zerknittert war, und deshalb glättete er ihn.

"Lieber Tatze,

danke, danke für Harrys Geburtstagsgeschenk! Es war bei weitem sein liebstes. Ein Jahr alt, und schon mit einem Spielzeugbesen herumfliegen – er sah so zufrieden mit sich aus, ich füge ein Bild bei, damit du es sehen kannst. Wie ich von Juno gehört hatte, ist Regulus auch ganz vernarrt in seinen Spielzeugbesen....

Seid froh, dass ihr keine Haustiere habt. Harry hat nämlich fast die Katze umgebracht und eine schreckliche Vase zerdeppert, die Petunia mir zu Weihnachten geschickt hat (ich will mich nicht beklagen). Natürlich fand James es furchtbar lustig. Er meint, Harry und Regulus werden mal große Quidditch-Spieler-" "Damit hatte James nicht gerade Unrecht."Unterbrach ich Harry, der lächelnd nickte, bevor er weiter las. 

The Son Of A Murderer |Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt