Slughorns Essen

55 2 0
                                    



Mehrere Tage später war das Essen vom Slughorn, zu dem auch ein paar andere Schüler eingeladen waren."Sagen Sie, Cormac, sehen Sie denn ihren Onkel Tiberius gelegentlich?" "Ja, Sir. Ich gehe mit ihm und dem Zauberereiminister über die Feiertage auf die Jagd."Antwortete ihm der Junge, der wie wir anderen auch, Eis aß. Ja..leider war der Typ auch eingeladen, der zu allem Über auch noch Emma gegenüber saß. "Oh, verstehe. Bitte grüßen Sie beiden von mir." Bat der Professor ihn, was er auch ganz bestimmt machen würde.

"Und was macht ihr Onkel Belby?" Fragte derMann den Jungen, doch wandte sich schnell wieder an unsere Gruppe."Für die, die es nichts wissen: Marcus Onkel hat den Wolfsbanntrank erfunden." Informierte er uns ganz stolz und nun war es klar, warum auch dieser Junge eingeladen wurde. "Arbeitet er an etwas neuem?" Drehte er sich dann wieder zu dem Jungen,der keinerlei Tischmanieren hatte, weshalb der Tisch ihn auch angeekelt ansah. Besonders Blaise, dessen Blick meinen traf und wirbeide konnten nur unsere Köpft schütteln. "Keine Ahnung. Er und mein Dad kommen nicht klar."

 "Du und Essmanieren auch nicht." Konnte ich den Kommentar nicht sein lassen, was einige am Tisch leise lachen ließ, doch der Junge war nur auf sein Eis fokussiert, dass er wie ein Tier am verschlingen war."Wahrscheinlich weil Dad sagt, Zaubertränke sind Quatsch. Der einzige Zaubertrank,der was bringt, ist ein Schnäpschen am Abend, sagt er." Slughorn sah ihn nur kurz missbilligend an, bevor er sich an das Mädchen neben mir wandte."Was ist mit ihnen? Was arbeitet ihre Familie in der Muggelwelt, Ms.Granger?"

 "Meine Eltern sind Zahnärzte." Legte sie ihren Löffel weg und nun sahen sie fastalle planlos an. "Naja, sie behandeln Zähne." "Faszinierend! Und sagen Sie, gilt das eigentlich alsgefährlicher Beruf?" Wollte Slughorn mehr wissen, der keine wirkliche Vorstellung hatte. "Nein." Schüttelte Hermine zunächst den Kopf, bevor sie genauer nach dachte und ein amüsiertes Schmunzeln auf den Lippen trug. "Obwohl! Einmal ist mein Vater von einem Jungen, Bobby Fenwick, gebissen worden-es waren 10 Stiche nötig!"Erzählte sie, was Harry und mich große Augen machen ließ, während Emma sie von der Seite nur anlächeln konnte.

Aber kein anderer fand die Geschichte wirklich amüsant, was sie rot werden ließ, doch sie wurde gerettet. Und das von Ginny, die zu spät gekommen war und durch die Tür in den Raum huschte. "Ah, Ms.Weasley! Kommen Sie rein, kommen Sie rein!" Aber als ich ihre verweinten Augen sah, fiel mein Lächeln sofort, wie auch das von Hermine, Harry und Emma. "Seht euch ihre Augen an! Sie haben sich schon wieder gestritten-sie und Dean." Flüsterte uns Hermine besorgt zu und ich nickte kurz.

Ich nahm wieder einen Löffel mit Eis, während ich immer mal wieder zu Ginny und Harry sah. Beide konnten den Blickkontakt kaum abbrechen, als sich sie setzten wollte."Ich bin normalerweise pünktlich. Entschuldigen Sie." Zog sie ihren Stuhl zurück und so höflich wie Harry war, stand er auf, was leider kein anderer tat und er wurde komisch angeguckt,während da stand. "Macht nichts! Sie kommen noch rechtzeitig zum Nachtisch." Beruhigte sie Slughorn, woraufhin sie sich setzte und peinlich berührt den Blickkontakt mit dem Gryffindor beendete, der sich wieder setzte und ich ihn wissend angrinste. "Wenn Belby ihnen etwas übrig gelassen hat." Wollte Slughorn witzig sein und begann wieder so komisch lachen, aber nur Harry und dich wollten mit einsteigen.

 Mein Blick glitt kurz zu Slughorn, sodass ich sehen konnte, wie Cormac und Emma sich ansahen.Der Junge leckte sich-sagen wir anzüglich- die Schokoladen Soße von den Fingern, weshalb Emma schnell weg sah und ihr das ziemlich unangenehm war. "Cormac, du hast Servietten. Du musst dir deine Finger nicht ablecken." Sah ich ihn mit kalten Augen an, aber einem aufgesetzten Lächeln an, weshalb er mich nicht sehr glücklich ansah. Einige am Tisch sahen ihm merkwürdig oder belustig an, also nahm er sich schnell eine Serviette. "Sehr aufmerksam, Black." "Immer doch." "Oh, Mr. Black! Wie geht es ihrem Vater?" Sah Slughorn interessiert zu mir, der gerade wieder einen Löffel Eis gegessen hatte.

 Mit einer Serviette wischte ich mir meinen eigentlich schon sauberen Mund noch einmal sauber und sah zu meinem Professor. "Gut,gut." "Ihr Vater will wirklich nicht mehr einen neuen Beruf haben?" "Ja, nach allem braucht mein Vater erst einmal eine Pause." "Und Sie?" Fragte er mich dann, woraufhin ich irritiert eine Augenbraue hob. "Was ist mit mir?" "Na als was wollen Sie einmal arbeiten?" Lachte er und aß weiter von seinem Eis,während ich kurz am Überlegen war.

"Hoffentlich einmal Auror."Sprach ich aus und nun sah er mich mit großen Augen an. "So der Vater wie der Sohn....das wäre ja mal was." Ich wusste nicht wirklich, wie ich diese Worte jetzt deuten würde, was er mir an meinem Blick auch ansah. "Verstehen Sie mich bitte nicht falsch!" "Keine Sorge. "Schüttelte ich nur den Kopf und begann mein Eis weiter zu essen und war heilfroh, als er sich Atlas widmete.

"Alles in Ordnung?" Hörte ich Harry mir zu flüstern und ich nickte nur still, doch er schenkte mir einen Blick,weshalb ich kurz seufzte und meinen Löffel ablegte. Derweil sahen auch Emma und Hermine zu mir. "Leute, es geht mir wirklich gut." Winkte ich ab und die drei sahen mich nun suspekt an. Der Abend ging schneller vorüber als gedacht und Harry hatte uns noch rechtzeitig sagen können, dass er noch bei Slughorn bleiben würde.

Ich entschied auch zu bleiben,da Harry mir alle Momente, die er mit Dumbledore zusammen war, erzählte und ich dachte, ich verhelfe den beiden etwas dabei. "Eine Gute Nacht noch!"Rief Slughorn ihnen hinterher, bevor die anderen Schüler den Raum verließen und sich auf den Weg zu dem Gemeinschaftsräumen machten.

Währenddessen hatten Harry und ich ein Stundenglas auf einem Tisch entdeckt, der sechs Schlangen als Halter für den Glaskörper hatte,durch den ein giftgrüner Sand lief. "Potter! Black!"Drehte sich ein überraschter Professor zu uns um, den wir entschuldigend ansahen. "Es tut uns leid, Sir. Wir haben nur ihr Stundenglas bewundert." Deutete ich zu dem grünen Stundenglas, während Slughorn sich neben uns stellte. "Oh ja,das ist ein faszinierendes Objekt." Begann er uns erklären und trug ein Lächeln auf seinen Lippen, was ich mit einem kleineren erwiderte.  "Der Sand läuft entsprechend der Qualität des Gesprächs. Wenn es anregend ist , läuft der Sand langsam. Wenn nicht-"

"Ich denke, wir werden gehen." Wollte Harry mit mir aus dem Raum gehen, doch der Mann neben uns hielt uns auf."Unsinnig! Ihr beide habt nichts zu befürchten, meine Jungs."Legte er uns beruhigend seine Hände auf unsere Schultern. "Einige eurer Klassenkameraden... nun, sagen wir einfach, sie werden es wahrscheinlich nicht ins Regal schaffen.""Regal, Sir?" Fragte Harry neben mir ihn überrascht, der deutete nun auf eine Wand mit den Porträts seiner Lieblingsschüler."Jeder, der etwas werden will, landet hier. Aber andererseits seid ihr ja schon jemand, nicht wahr, Harry und Regulus?" Er füllte nun sein Glas mit etwas Wein auf , während wir ihn weiter hin ansahen.

"Hat Voldemort es jemals in das Regal geschafft, Sir?" Ich bekam jedoch keine Antwort, da Slughorn nun erstarrte. Er hielt den Rücken zu uns gedreht,doch ich konnte mir seinen Gesichtsausdruck gut vorstellen;wie groß seine Augen sich geöffnet hatten, wie sein Mund vor Schreck offen stand. Er blieb weiterhin stumm,also fragte ich ihn weiter aus."Sie kannten ihn, nicht wahr, Sir? Tom Riddle? Sie waren sein Lehrer."

"Mr. Riddle hatte eine Reihe von Lehrern, während er hier in Hogwarts war." "Wie war er denn so?" Fragte Harry den Professor,der leise vor sich hinstotterte, immer noch den Rücken zu uns gedreht. "Es tut mir leid, Sir. Verzeihen Sie mir. Er hat meine Eltern getötet." "A-aber sicher..." Murmelte er stotternd und verzweifelt."Es ist nur natürlich dass Sie mehr erfahren möchten." Er drehte sich nun wieder zu uns beiden um.

"Aber was das betrifft,muss ich Sie wohl enttäuschen,Harry. Als ich den jungen Mr. Riddle zum ersten Mal traf, war er ein ruhiger, wenn auch brillanter Junge,der sich vorgenommen hatte, ein erstklassiger Zauberer zu werden." Sah er ihn eindringlich an. "Nicht anders als andere, die ich kenne. Und auch nicht anders als Sie beide."Lächelte er nun kurz zum Schluss, was mich kurz zum lächeln brachte. Doch dann wurde sein Blick etwas düsterer. "Wenn das Monster existierte,war es tief in seinem Inneren begraben." Harry und ich wollten noch was darauf sagen, doch entschieden uns um, also nickte ich nur verstehend und Harry neben mir lächelte besorgt.,

The Son Of A Murderer |Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt