Raum der Wünschte

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Und so kam es, dass Neville uns einige Tage später, sein Versteckt präsentierte. Und das war wirklich das beste Versteck von allen, die es wohl in Hogwarts gab. "Du hast es geschafft, Neville! Du hast den Raum der Wünsche gefunden!" "Den was?" Fragte Ron auf die begeisterten Worte von Emma verwirrt, wie so viele, die noch nie zuvor von diesem Raum gehört hatten.

"Man nennt ihn auch Da und Fort Raum. Der Raum der Wünsche erscheint bloß, wenn jemand wirklich braucht und er passt sich immer den Bedürfnissen des Suchenden an." Erklärte Hermine praktisch uns allen und sah begeistert in den Raum, der eine große Trainingshalle war.

"Also...angenommen man braucht dringen eine Toilette." Hörte ich Ron sagen und keine Sekunde später, hörten wir, wie im Raum ein kleinerer für eine Toilette entstand. "Charmant Ronald, aber ja, das ist der Grundgedanke."

"Super! Das ist wie als ob Hogwarts wollen würde, dass wir uns wehren." Sagte jetzt auch Harry mit einem strahlenden Lächeln, dass auch wir anderen-sprich Fred George, Ron, Hermine, Emma, Neville und ich trugen. Und sokonnte auch das erste Training mit unserer kleinen Armee stattfinden.

Wir übten den Entwaffungszauber mit ihnen, was wohl eine der Grundvoraussetzungen des Verteidigens gegen einen anderen Magier war."Expelliarmus!" Rief Neville und schwang seinen Zauberstab,um eigentlich die Holzpuppe mit dem falschen Zauberstab zuentwaffnen. Stattdessen entwaffnete er sich aber selber und wir alle mussten uns vor seinem Zauberstab ducken, der gegen die Wand hinteruns geworfen wurde. "Ich bin ein hoffnungsloser Fall...."

"Nein, du bewegst deinen Zauberstab zu fiel." Beruhigte ihn Harry, der wie ich neben ihm stand und ich stimmte ihn nickend zu."Sieh her: es eigentlich ganz leicht, wenn du sicher bleibst." Stupste ich den Jungen nun von der Seite an und richtete meinen Stab auf die immer noch bewaffnete Holzpuppe."Expelliarmus!"

So sprang er der Zauberstab aus den Händen der Holzpuppe, direkt auf mich zu und fing ihn in meinen Händen auf."Willst du es nochmal probieren?" Fragte ich Neville sanft mit einem ermutigenden Lächeln, der nickte. Derweil hatte ich Hermines liebevollen Blick nicht gesehen. So vergingen die Wochen und wir balancierten unser Schulleben mit diesem kleinen Kurs.

"Ihr werdet den genehmigen Text jetzt vier Mal abschreiben! Das sorgt füroptimales Einprägen!" Lächelte Umbridge uns wieder so an und lief durch die Reihen, während ihr Zauberstab fest in ihrer Hand war. "Es besteht kein Grund zu reden-" "-und zu denken, das trifft es eher." Gab Hermine neben mir von sich,weshalb ich leise lachen musste.

Das ließ die stolze Frau einfach an sich vorbei prallen und sah dann stattdessen zu Neville, der heimlich den Entwaffungszauber lernte bzw. wie er richtig den Zauberstab schwingen sollte. "Zauberstäbe weg!" Sagte sie mit ihrer schriller Stimme und der arme Junge schreckte vor Angst zusammen und legte ihn schnell weg. Natürlich war uns Umbridge mit ihrer eigenen gegründeten Gruppe und Filch auf den Fersen, aber in den Raum der Wünsche kamen sie nie. Dort befanden wir uns wieder einmal.

"Der Schockzauber ist für euch eines der praktischen Werkzeuge! Er zählt zum kleinen Einmal Eins der Zauberer!" "Euer Gegenüber wird sofort weggeschleudert, wenn er von ihm getroffen wird! Im Bestfall wird er sogar bewusstlos!" Machte ich für Harry weiter, mit dem ich durch den Mittelgang der zwei Reihen unserer Schüler lief.

 "Falls das hier passierten sollte, ist die Gegenformel für 'Stupor' die Formel' Rennervate', bitte merkt euch das." Sah ich sie eindringlich an und alle nickten,als sie neuen Informationen verstanden hatten. "Nigel, zeig mal was du kannst." Ermutigte Harry jetzt den Jungen, den wir noch aus dem letzten Schuljahr kannten.

 Harry deutete mir zur Seite gehen,was ich auch tat und sah dann zu Nigel und deute ihm nur, ihm dem Schockzauber zu treffen. "Stupor!" Rief der Junge und schaffte es auch Harry zu treffen, doch durch die Wucht des Zaubers wurde auch er zurückgeworfen. Schnell lief ich zu Harry, dem ich aufhalf, bevor ich begeistert zu Nigel drehte. "Hast du gut gemacht, Kleiner! Wirklich gut gemacht!" Lobte ich ihn.

The Son Of A Murderer |Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt