Ausrasten und begründete Zweifel

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Tage und Nächte vergingen, in denen wir dieses Medaillon trugen und von Tag zu Tag wurde unsere Laune schlechter. Selbst die Nachrichten waren nichts gutes. Die neuesten waren die, von Snapes neuem Posten als Schulleiter von Hogwarts.

Wie es den anderen wohl dort ging? Ich hoffe nur besser als uns. Aber wenn ich mir anhören musste, wie mein Pate den Lehrplan nach den Vorstellungen des dunklen Lords richtete und Schüler für Vergehen hart bestraft wurden, konnte ich mir das abschminken.

Wir hörten draußen plötzlich knacken und Emmas und mein Blick traf sich. Sie stand auf, um nach zu sehen, während ich bei Hermine, die wie immer auf meiner Brust lag, und Ron sitzen blieb, der zu schlafen schien. Nur wenige Sekunden später folgte ihr auch Harry nach draußen, der mir deutete sitzen zu bleiben.

Draußen mussten die beiden gerade bemerken, wie drei Todesser-Greifer uns durch das Schutzschild gerade so nicht entdecken. Wir hörten ihre Stimmen draußen und ohne etwas zu sagen, stand Ron auf, um nachzusehen, was los war. Aber schnell kam er wieder rein, ein verletzter Blick auf dem Gesicht.

"Alles in Ordnung?" "Nur der Arm." Log er, was ich mittlerweile über die Jahre einfach merke, doch ich wollte ihn nicht noch mehr belasten, also nickte ich nur. Nur wenig später kamen Emma und Harry rein, die entscheiden hatten, dass wir zu Fuß weitergehen würden.

Ron war noch zu schwach, um zu apparieren. Neben dem lief ich gerade her und ich bekam nur im Hintergrund mit, wie Emma und Harry vor uns liefen und das Mädchen ihm etwas reichte, was er dankend annahm.

Hermine lief neben mir und trank was, während ich ihre andere Hand hielt.Das Radio derweil, mit dem wir die Funkstation von Lee Jordan bekamen,verriet uns, wer dieses Mal verschwand. Es waren nicht so viele wie an anderen Tagen, doch es waren trotzdem zu viele. Das Schlimme war,dass die meisten von ihnen wahrscheinlich nie wieder auftauchen würden.

Ich suchte etwas in meinem Rucksack, als ich von Ron angestupst wurde. Irritiert sah ich ihn an und er deutete zu den beiden nach vorne die  beieinander standen und sich anlächelten."Die haben was am Laufen." Das ließ mich meine Augen groß werden,doch ich schüttelte meinen Kopf. "Du spinnst." "Nein." Wisperte er zurück, aber ich schüttelte nur meinen Kopf.

"Am letzten Abend im Wald kamen sie zurück und Harry hat darüber geredet, dass sie beim nächsten Mal nicht so viel Parfum benutzen soll." "Ron, das sind unsere Freunde.Außerdem ist Ginny mit Harry zusammen." Beharrte ich und dann deutete ich zu dem Medaillon um seinen Hals. "Das denkst nicht du ,sondern das." Tippte ich auf die Kette und ignorierte seinen Blick, sondern sah einfach wieder nach vorne, nachdem ich wieder meinen Rucksack aufgesetzt hatte.

Und damit begann unsere Reise. Mal schliefen wir in alten Hütten, Garagen, Wäldern oder sonst wo.Jetzt schliefen wir in einem Waldstück und Hermine schnitt uns gerade die Haare. Bei Emma's ließ Emma sie nur die Spitzen schneiden, da sie über die Wochen wieder gewachsen waren und sie wollte sie so lassen. Nachdem Hermine mir die Haare geschnitten hatte, saß ich auf einem Stuhl neben Harry und starrte Löcher in die Decke, während Harry gerade einen Haarschnitt von Hermine bekam.

"Du meine Güte!" Hörte ich sie plötzlich aufhören zu schneiden und irritiert sahen Emma und ich zu ihr. "Was?"Fragte deshalb auch Harry. "Sag ich dir gleich." Lief sie zu ihrer Tasche, aus der sie ein Buch holte und irgendwas bestimmtes suchte. "Vielleicht kannst du es mir auch jetzt sagen!""Das Schwert von Gryffindor! Es ist Kobold gearbeitet!""Super!"

"Nein, du hast es nicht verstanden! Rost und Schmutz haben keine Wirkung auf die Klinge!" Versuchte sie ihm nun zu erklären, weshalb Emma und ich jetzt auch aufstanden und zu ihnen liefen. "Koboldsilber nimmt nur auf, was es stärkt.""Okay." "Harry, Regulus hat einen Horkrux schon zerstört oder? Tom Riddles Tagebuch in der Kammer des Schreckens. " "Mit einem Basilisken Giftzahn."

The Son Of A Murderer |Hermine GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt