Kapitel 5

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Hey Leute :)

Ich will zu diesem Kapitel nur  mal anmerken, dass ich keine Ahnung von chirurgischen oder medizinischen Zeug habe und deshalb nicht garantieren kann, dass das Handeln von der Hauptperson medizinisch Korrekt ist.

Am besten ist es wenn ihr das einfach nicht versucht zuhause nach zu machen :D


Außerdem wollte ich mich mal bei euch bedanken, dass ihr mein Buch lest.

Also ein ganz festtes DANKE an euch!!! :-)

- Viola

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Ein Schrei durchbrach die angenehme Stille im Wald.

Ich hielt mitten in der Bewegung inne und lauschte. Der Schrei kam nicht von Loopi oder einem anderen Fresser. Er hatte sich schmerzerfüllt und ziemlich weit weg angehört. Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass es ein Schrei eines Menschen gewesen sein musste.

Ich ließ die Wurzel los, die ich gerade ausgraben wollte und stieß einen leisen Pfiff aus, während ich mich auf den nächsten Baum hangelte. Mittlerweile konnte ich mich auf den Bäumen schon ziemlich sicher fortbewegen. Zwar noch nicht allzu schnell, aber ich hatte Amy nun mal versprochen nicht auf dem Boden durch den Wald zu stapfen.

Während ich von Ast zu Ast sprang, kam Loopi auf meinen Pfiff hin angeflogen und flatterte langsam neben mir her. Sicher zeigte sie mir den Weg aus dem der Schrei gekommen war. Ihre Schnurrhaare zitterten bei der Witterung die sie aufgenommen hatte und ihre Ohren drehten sich aufgeregt nach alle Seiten.

Dann wurde sie langsamer und landete schließlich auf meiner Schulter. Ich hielt mich an einem dicken Ast fest, während ich nach Atem rang und sich mein Puls langsam wieder beruhigte. Als das Rauschen in meinen Ohren leiser wurde konnte ich gequälte Laute ganz in meiner Nähe hören.

Langsam folgte ich meinem Gehör und achtete darauf, dass ich keine Geräusche machte und so mein Kommen verraten könnte.

Ich kam immer näher und schließlich sah ich durch die Blätter eine große Gestalt.

Ich wagte mich noch ein Stück hin, bis ich nur noch zwei Bäume entfernt war. Von hier aus hatte ich einen guten Blick auf den Mann. Er lag auf dem Boden und sein Oberkörper wand sich vor Schmerzen. Als ich genauer hin sah, konnte ich schließlich auch erkennen, weshalb er solche Schmerzen hatte. Sein rechtes Bein steckte in einer riesigen, metallenen Falle. Die Zähne des harten Stahls bohrten sich tief in sein Fleisch und ließen nicht los.

Sofort wollte ich aufspringen und dem Mann zu Hilfe eilen, doch genau in dem Moment brach jemand mir gegenüber durch das Gebüsch. Ich presste mich hinter den Baumstamm und hielt die Luft an.

Eine Männerstimme rief laut: „Hier! Hier! Ich hab ihn gefunden! Schnell, es ist Vater!"

Dann fing er an zu fluchen, bevor er auf den Mann am den Boden leise einredete.

Ich wollte gerade wieder hinter dem Baumstamm hervorschauen, als noch jemand durch das Gebüsch brach und ich schnell wieder den Kopf zurückziehen musste.

„Was ist...?", fragte eine andere Männerstimme, bevor er stockte. „Diese verdammten Verräter.", hörte ich ihn zischen, „ich könnte..."

„Jaja, ich weiß, was du könntest. Später, okay? Hilf mir jetzt erst einmal."

Ich schaute wieder vorsichtig um den Baumstamm herum. Einer der Typen kniete neben dem Mann auf dem Boden, während der Andere sich gerade zu dem Bein des Mannes hinabbeugte.

ForgottenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt