Joy's PoV:
Summer nahm ihr Handy vom Tisch und ging ran.
Telefonat zwischen Summer und Justin:
S: Hey Jus.
J: Hi Summer. Also ich hab mit Liam gesprochen, weil Niall gerade keine Zeit hatte. Ich hab ihm gesagt, dass wir etwas wichtiges mit Niall besprechen müssen. Ich habe dann vorgeschlagen, dass wir uns morgen Mittag bei mir treffen können. Also wenn das für euch geht, treffen wir uns alle morgen bei mir.
S: Ja morgen klingt gut. Danke.
J: Gerne, Honey. Also dann bis morgen. Ich freue mich dich mal wieder zu sehen.
S: Ich freue mich auch. Bis morgen.
Dann legte Summer auf. Ich schaute sie fragend an.
"Wir treffen uns morgen Mittag alle bei Justin, dann können wir, beziehungsweise du, mit ihm reden.", erklärte sie mir
"Ok super. Ich bin irgendwie total nervös. Was ist wenn er das Kind nicht will? Oder wenn er will, dass ich abtreibe?", fragte ich aufgeregt.
"Joy, mach dir darum jetzt keine Sorgen. Das ist bestimmt nicht so. Wir machen uns jetzt noch einen gemütlichen Abend und morgen sehen wir, wie es läuft. Das wird schon.", ermutigte sie mich.
"Ok wenn du das sagst, muss es wohl stimmen.", ich schenkte ihr ein Lächeln, welches sie erwiderte.
Ich stand vom Sofa auf und ging in die Küche, wo ich schaute was wir uns zu essen machen konnten.
"Hast du Lust auf Lasagne?", rief ich ins Wohnzimmer.
"Na klar. Ich komme und helfe dir gleich.", antwortete meine beste Freundin und kam zu mir. Währenddessen suchte ich in den Küchenschränken schon mal alles raus, was wir zum Kochen brauchten und fing dann an, das Gemüse klein zu schneiden. Nach einer halben Stunde hatten wir alles fertig vorbereitet und die Lasagne war im Ofen. Während unser Festmahl im Ofen backte, setzten wir uns auf's Sofa und machten den Fernseher an und schauten die Serie weiter, die wir vor ein paar Tagen begonnen hatten gemeinsam anzuschauen. Man konnte den unglaublichen Duft unseres Essens bis ins Wohnzimmer riechen.
Als der Timer dann klingelte, dass unser Essen fertig war, stand ich auf und holte es aus dem Ofen. Summer deckte den Tisch mit Tellern und Besteck. Wir setzten uns beide an den Tisch und Summer verteilte das Essen auf den Tellern. Es schmeckte genauso köstlich, wie es roch.
Nach dem Essen spülten wir zusammen das Geschirr ab. Summer setzte sich noch ein bisschen vor den Fernseher. Ich beschloss ins Bett zu gehen, da dieser Tag wirklich anstrengend war.
"Ich glaube, ich gehe ins Bett. Heute war mehr als anstrengend für mich.", erklärte ich meiner Freundin.
"Alles klar. Gute Nacht und schlaf gut, Süße.", sie stand auf, umarmte mich und gab mir noch einen Kuss auf die Wange.
"Gute Nacht, schlaf du auch gut.", ich warf ihr noch einen Luftkuss zu und ging dann ins Bad. Dazu muss ich sagen, dass unsere Wohnung echt nicht groß ist. Wir haben zwei kleine Schlafzimmer, ein Bad, eine Küche und ein Wohnzimmer, in das gerade mal ein Sofa und ein Fernseher rein passt. Im Bad zog ich mir zum Schlafen meine kurze Schlafhose und ein Top an, schminkte mich ab und putzte Zähne. Als ich fertig war ging ich in mein Zimmer, nahm meinen Laptop und setzte mich auf mein Bett. Ich fuhr ihn hoch und googlete die Jungs von One Direction mal, da ich nicht sonderlich viel über sie wusste. Ich erfuhr, dass Liam eine Freundin hatte. Louis hatte bis vor zwei Monaten auch ein gehabt, aber die beiden hatten sich getrennt. Harry war angeblich, eher der Herzensbrecher aber single, genauso wie Niall.
Naja wenigstens machten Mini-Joy und ich keine Beziehung kaputt...
Nachdem ich dann noch meine E-mails gecheckt hatte, stellte ich meinen Laptop zurück auf den Schreibtisch und machte das Licht aus. Es dauerte eine Ewigkeit bis ich einschlafen konnte. Ich musste einfach die ganze Zeit daran denken, wie das morgen abläuft. Was ist wenn Niall mich nicht mag? Oder wenn er das Kind nicht will? Oder wenn er sogar will, dass ich es abtreibe?
Mir gingen so viele Fragen durch den Kopf, dass ich schon Kopfschmerzen bekam. Ich schaute auf die Uhr. 01:56. Na toll. Es ist mitten in der Nacht und ich lieg hellwach in meinem Bett und zerbreche mir den Kopf darüber, ob der Vater meines Kindes es überhaupt annimmt. Nach einer gefühlten Ewigkeit schlief ich dann doch endlich ein. Leider verfolgten mich meine Sorgen bis in meine Träume.
"Joy, aufstehen. Es ist schon halb eins.", hörte ich Summer in mein Ohr flüstern. Ich drehte mich um und wollte mir die Bettdecke über den Kopf ziehen. Doch da hatte ich die Rechnung nicht mit Summer gemacht. Denn sie zog mir die Decke weg bevor ich überhaupt die Chance hatte, sie in die Hand zu nehmen, um sie mir über den Kopf zu ziehen.
"Hey!", beschwerte ich mich, musste dann aber lachen.
"Ich hab Frühstück, beziehungsweise Mittagessen gemacht.", Summer musste grinsen.
"Ok, ich komm gleich, geh noch kurz ins Bad.", meinte ich und rollte mich langsam aus meinem Bett, um mich auf den Weg ins Badezimmer zu machen.
Als ich fertig war, lief ich in die Küche. Dort war der Tisch schon gedeckt und ich setzte mich gegenüber von Summer.
"So jetzt nochmal: Guten Morgen.", grinste ich.
"Guten Morgen, meine Süße.", erwiderte meine Freundin lachend.
"Wie läuft das denn dann später? Wann sollen wir denn bei Justin sein?", fragte ich
"Er hat mir vorhin nochmal geschrieben, dass die Jungs so um drei kommen. Und ich glaub es wäre besser, wenn wir kurz vor den Jungs da sind, also um halb. Passt das für dich?", erkundigte sie sich
"Ja ist perfekt.", antwortete ich und aß weiter.
Nach dem Essen machten wir uns beide fertig, zogen uns an und schminkten uns. Dann machten wir uns auf den Weg zu Justin. Ich war total nervös. So nervös war ich nicht einmal vor meiner Mathe-Abiturprüfung und das war echt schlimm. Mir schossen tausend Gedanken durch den Kopf.
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He doesn't know about us
FanfictionJoy ist ein ganz normales zwanzigjähriges Mädchen. Sie wohnt mit ihrer besten Freundin Summer in einer kleinen Wohnung. Doch diese eine Nacht veränderte Joy's komplettes Leben. Seit dieser Nacht ist alles anders.