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Mein Wecker, den ich gestern Abend auf 9 Uhr gestellt hatte, weckte mich aus dem Tiefschlaf, weshalb mein Handy kurzer Hand an die Wand flog. Weil es nicht aufhörte zu klingeln, wollte ich aus dem Bett klettern, um den Wecker auszuschalten. Leider klappte das nicht so, wie ich es wollte und ich landete mit meinem Hinterteil auf dem Boden. Ja, ich war aus dem Bett gefallen bei dem Versuch meinen Wecker abzustellen. Krabbelnd suchte ich nach meinem dem klingelnden Ding. Als ich es gefunden hatte, stellte ich es auf stumm, bevor ich nachschaute, ob es irgendwelche Macken von dem eben hingelegten Sturzflug davon getragen hatte. Zum Glück hatte es alles gut überstanden und funktionierte noch einwandfrei. Das hätte mir gerade noch gefehlt, ein kaputtes Handy. Ich legte es auf den Nachttisch und suchte mir Klamotten für den Tag heraus. Niall war anscheinend schon aufgestanden, denn im Bett lag er nicht mehr. Immer noch müde, da diese Nacht nicht gerade lang war, trottete ich ins Bad. Dort zog ich mich schnell um und machte mich frisch. Als ich fertig geschminkt war, ging ich runter in die Küche, wo ich Maura und Bobby fand, die gemeinsam das Frühstück vorbereiteten.

"Guten Morgen, Joy. Hast du gut geschlafen.", fragte Bobby mich, als er mich bemerkte. Ich setzte ein Lächeln auf, bevor ich antwortete.

"Guten Morgen. Ja sehr gut, danke der Nachfrage.", log ich immer noch lächelnd. "Wo ist Niall?", fragte ich dann noch.

"Der ist im Wohnzimmer.", antwortete Maura freundlich und schnitt weiter ihre Tomaten. Mit einem "Danke" verließ ich den Raum und steuert auf das besagte Zimmer zu.

"Niall?", fragte ich vorsichtig, als ich ihn auf dem Sofa sitzen sah. "Es tut mir leid. Das ist alles echt blöd gelaufen. Ich weiß, ich hätte es dir von Anfang an sagen sollen, aber ich hatte Angst, dass genau das passiert, was jetzt passiert ist.", redete ich weiter, doch er beachtete mich gar nicht, sondern starrte einfach weiter ins Leere.

"Niall bitte.", flehte ich ihn an und setzte mich zu ihm auf das Sofa.

"Was?", fragte er wütend, aber irgendwie auch traurig.

"Hast du mir zugehört? Ich hab gesagt, dass es mir leid tut.", versuchte ich ruhig zu bleiben. Ich hatte auch kein Recht, laut zu werden. Ich war diejenige, die es verkackt hatte. Man hörte, wie Maura oder Bobby Teller auf den Tisch in der Küche stellte.

"Niall, Joy, kommt, ihr Turteltauben! Es gibt Frühstück!", rief Maura aus der Küche. Ich schaute Niall geschockt an. Er war ebenfalls erschrocken, was ich an seinem Gesichtsausdruck sah.

"Wir kommen gleich!", rief Niall schnell zurück.

"Ok, anscheinend denkt meine Mum, dass wir zusammen sind.", sprach er dann meine Gedanken aus.

"Ach was. Das hätte ich jetzt nicht gedacht, Schlaumeier.", sagte ich ironisch und verdrehte genervt meine Augen.

"Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten: entweder wir sagen ihr, dass das nicht stimmt, oder wir tun so, als ob wir ein Paar sind.", stellte Niall fest. Ich starrte ihn von der Seite an. Das war jetzt nicht sein ernst.

"Auf keinen Fall! Ich hab zwar gerade Streit mit Louis, aber ich bin immer noch mit ihm...", wollte ich klarstellen.

"Joy, bitte.", seine Mimik wurde weicher und er schaute mich bittend an, "Bitte, es ist doch nur für die paar Tage."

"Warum können wir nicht einfach die Wahrheit sagen?", fragte ich etwas wütend. Niall schaute auf den Boden, bevor er zu einer Antwort ansetzte.

"Ich will meine Mum nicht enttäuschen. Versteh das jetzt nicht falsch, aber bei Sachen Freundin ist sie immer sehr kritisch. Und wenn ich jetzt mit dir hier ankomme und sage, dass du gar nicht mit mir zusammen bist, aber von mir schwanger bist, ist die Hölle los.", erklärte der Vater meines Kindes leise.

He doesn't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt