"So, die Damen, Ihr Kaffee.", lachte Harry und gab uns unsere Getränke, bevor er Liam und Louis ebenfalls jeweils einen Becher in die Hand drückte. Dann setzte er sich neben Summer.
"Wie geht's dir heute, Joy?", fragte Louis mich ein wenig besorgt.
"Schon viel besser, wirklich. Danke der Nachfrage.", ich schenkte ihm ein Lächeln und er lächelte zurück. Ich fand Louis schon sehr süß, wie er sofort besorgt war und nachfragte, wie es mir ging. Liam und Harry waren schon in ein Gespräch mit Summer über ihre Band und die letzten Konzerte vertieft.
"Das freut mich zuhören", antwortete er auf meine Aussage. "Ich bewundere dich wirklich, Joy. Wie du mit dem ganzen umgehst. Ehrlich, ich kenne niemanden, der so gelassen damit umgehen würde, dass man ungewollt schwanger wird und der Vater des eigenen Kindes sagt, er will es nicht. Das muss wirklich nicht einfach sein, aber du gehst so gut damit um, das ist unglaublich."
Bei Louis' Worten wurde ich rot und schaute peinlich berührt auf die Tischplatte.
"Danke", sagte ich schüchtern.
"Aww, das muss dir doch nicht peinlich sein. Das ist jetzt wirklich süß, dass du so rot wirst", meinte er amüsiert. Dann legte er seine rechte Hand auf meine linke. "Und ich will wirklich, dass du weißt, dass ich immer für dich da bin und dich auf jeden Fall bei all dem unterstützen werde. Ich kenne dich zwar erst seit gestern, aber irgendwie war da von Anfang an sowas vertrautes zwischen uns."
"Irgendwie hast du Recht.", bestätigte ich Louis' Aussage. Er lächelt mich an, woraufhin ich einfach zurück lächeln musste. Dann umarmte er mich von der Seite und ich lehnte mich an seiner Brust an.
"Danke, dass du mich so unterstützt. Mir bedeutet es so unglaublich viel zu wissen, dass es Menschen gibt, die mich bei all dem hier unterstützen.", murmelte ich in sein T-Shirt. Darauf reagierte er nur, indem er mich ein wenig fester an sich drückte, mich dann wieder losließ und wir uns wieder anlächelten. Wir redeten noch über alles mögliche und lernten uns so auch viel besser kennen. Zum Beispiel bestätigte sich, dass Louis ein richtiger Clown ist, wie ich es im Internet gelesen hatte. Er machte über alles und jeden Witze. Es war so lustig mit ihm.
Wir merkten überhaupt nicht, wie schnell die Zeit verging, bis Harry irgendwann eine Nachricht bekam und er nur schaute, von wem diese war.
"Was, es ist schon so spät?", fragte Harry dann in die Runde.
"Wie viel Uhr ist es denn?", wollte Liam wissen.
"Kurz vor fünf.", antwortete Harry
"Was? Wir sind schon seit drei Stunden hier? Wie schnell vergeht denn die Zeit?", wunderte sich jetzt auch Summer.
"Jungs ich glaub wir müssen demnächst gehen. Simon hat mich gerade angeschrieben, er will noch irgendwas mit uns besprechen.", erklärte Harry.
"Ok, ich sag Niall schon mal bescheid.", meinte Louis und holte sein Handy raus, um Niall zu schreiben.
Dann standen wir alle auf und gingen raus.
"Wartet! Wie wär's wenn ihr einfach mit zu der Besprechung kommt? Simon hat sicher nichts dagegen.", schlug Liam vor, als wir draußen waren und die anderen Jungs nickten.
"Ja wenn ihr meint, dass das wirklich in Ordnung ist, können wir das machen, oder Joy?", fragte mich Summer.
"Ja gerne.", meinte ich und lächelte in die Runde. Irgendwie fand ich es total cool, dass die Jungs wollten, dass wir mit zu deren Besprechung kommen.
"Cool, dann können wir danach ja noch zusammen irgendwo hingehen, feiern oder einfach bei jemanden zuhause chillen. Dann ruf ich Simon nochmal kurz an und sag, dass ihr mitkommt.", meinte Harry und holte sein Handy wieder raus. In der Zeit hatte Louis auch schon mit Niall telefoniert.
"Wir sollen Niall bei uns zuhause abholen, hat er gesagt.", informierte uns Louis. Eigentlich wollte ich Niall nicht so schnell wiedersehen. Aber da musste ich jetzt wohl durch. Ich musste ja nichts mit ihm machen, es gab ja noch Harry, Liam und Louis. Ich merkte, dass Louis mir schon total ans Herz gewachsen war. Wir waren uns von Anfang an sympathisch, schon als er bei Justin ins Wohnzimmer kam.
"Komm, Joy. Wir fahren mit unserem Van. Euer Auto können wir später abholen oder morgen.", riss Louis mich aus meine Gedanken.
"Ok", antwortete ich nur kurz und ging mit den anderen mit. Louis nahm meinen Arm und hakte ihn bei sich unter. Ich schaute ihn an und musste lächeln. Er war schon sehr süß, wie er immer bei mir inder Nähe blieb und schaute, dass ich auch ja nicht verloren ging oder so.
Beim Van angekommen, ließ er meinen Arm los, weil er fahren musste. Liam setzte sich auf den Beifahrersitz und wir anderen drei verteilten uns hinten. Louis wartete, bis alle angeschnallt waren und fuhr dann los. Nach etwa einer Viertelstunde waren wir an einem großen Haus angekommen. Ok es war irgendwie schon eine richtige Villa, noch größer als das von Justin. Niall stand schon am Eingangstor und wartete auf uns. Er kam auf uns zu und setzte sich dann neben mich ins Auto.
"Na endlich", sagte er genervt. "Ich warte schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf euch."
"Oh man Niall, jetzt chill doch mal. Du hättest auch laufen können", erwiderte Harry genervt. Ich hatte das Gefühl, seitdem die Jungs wussten, dass ich schwanger war und Niall gegen das Kind, waren sie nicht mehr so gut auf ihn zu sprechen.
Hoffentlich habe ich jetzt nicht ihre Freundschaft oder so zerstört.
Louis fuhr weiter. Die Fahrt verlief ruhig, keiner sagte etwas. Nach nicht all zu langer Zeit parkte Louis den Van vor der Tür eines großen Bürogebäudes. Wir stiegen alle aus und Summer und ich gingen den Jungs hinter her. Drinnen war ein Empfangstresen, zu dem Harry hinging, währenddessen wir auf ihn warteten.
"Simon wartet oben im Konferenzraum auf uns.", informierte uns Harry als er zurück kam. Anscheinend hat ihm das die Dame am Empfang gesagt. Wir gingen zusammen zu einem Aufzug, dort drückte Liam auf den Knopf und wir warteten bis der Aufzug kam.
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He doesn't know about us
FanfictionJoy ist ein ganz normales zwanzigjähriges Mädchen. Sie wohnt mit ihrer besten Freundin Summer in einer kleinen Wohnung. Doch diese eine Nacht veränderte Joy's komplettes Leben. Seit dieser Nacht ist alles anders.