Es macht ping und der Aufzug war da. Wir gingen nacheinander rein und Harry drückte einen Knopf mit der Nummer 9, somit brachte uns der Aufzug in den neunten Stock. Ein etwas unangenehmes Schweigen breitete sich im Fahrstuhl aus. Das Geräusch, das uns vorhin angezeigt hatte, dass der Aufzug unten angekommen war, unterbrach diese und zeigte uns dieses Mal, dass wir oben angekommen waren. Die Türen öffneten sich und wir gingen hinaus auf den Flur. Die Jungs gingen voraus und zeigten uns so den Weg zum Besprechungsraum. Dort angekommen klopfte Liam an die Tür und wir warteten darauf, herein gelassen zu werden.
"Kommt rein!", hörte ich eine freundlich klingende Stimme rufen.
Liam öffnete die Tür und wir betraten nacheinander den Raum.
"Hey Simon.", begrüßte Louis ihn fröhlich.
"Hi. Ihr müsst dann Summer und Joy sein.", stellte er freundlich fest und zeigte auf mich und meine beste Freundin. "Louis hat vorhin schon von euch geschwärmt." Simon zwinkerte uns zu und wir mussten lachen, während Louis peinlich berührt auf den Boden schaute. Ich gab im schnell eine Kuss auf die Wange, als Zeichen, dass es süß von ihm war. Dann legte er einen Arm um mich.
"Ja das sind wir. Ich bin Summer und das ist Joy.", stellte Summer uns vor.
"Freut mich euch kennenzulernen.", erklärte Simon und lächelte uns an. "Setzt euch doch.", bat er uns . Also setzten wir uns alle um einen großen Tisch herum.
"So Jungs, ich hab Neuigkeiten für euch, die... naja ich glaub ihr findet es nicht so toll, aber da müsst ihr jetzt durch.", erklärte Simon den vier Chaoten, welche ihren Manager fragend anschauten. "Ich weiß, dass ihr Urlaub habt, aber es geht leider nicht anders. Es tut mir Leid Jungs, ihr habt übermorgen ein Konzert."
"Im Ernst, Simon?", fragte Louis genervt und auch die anderen hatten schon eine genervten Gesichtsausdruck drauf.
"Ja. Tut mir echt leid, aber das muss sein. Es ist auch nur ein Konzert.", erläuterte der Manager.
"Ok, wir können ja eh nichts dagegen machen, also was soll's. Und wir lieben es eigentlich ja auch, auf der Bühne zu stehen und unsere Fans zubegeistern.", meinte Liam dann.
"Du hast Recht, Liam. Simon, dürfen Summer und Joy dann wenigstens mitkommen?", fragte Harry. Ich wollte Summer gerade etwas zuflüstern, als mir mein Mund offen stehen blieb, weil Harry das gesagt hatte. Auch Summer war überrascht.
"Na klar, können die zwei mitkommen. Ihr bekommt einfach einen Backstagepass von den Jungs, den ich ihnen vorher gebe und dann hat sich das." meinte Simon noch so nebenbei, während er irgendwelche Papiere ausfüllte.
"Was? Wir dürfen wirklich mit auf das Konzert? Und dann auch noch Backstage?", fragte Summer überrascht.
"Ja so wie's aussieht schon.", grinste Harry sie an.
"Wow, danke.", brachte ich nur heraus. Ich freute mich wirklich sehr, dass wir sogar extra einen Backstagepass bekamen.
"Cool. Danke Simon. Dann kann das Konzert nur gut werden, wenn ihr beiden dabei seid.", meinte Louis und lächelte mich glücklich an.
"Mach ich doch gerne. Ihr habt dann morgen noch eine Probe. Da können die Mädels, wenn sie wollen, auch mitkommen. Ihr werdet am Vormittag um elf Uhr abgeholt. Es wäre gut, wenn Summer und Joy dann schon bei euch wären, damit wir nicht all zu viel Zeit verlieren.", erklärte Simon uns noch und die Jungs nickten einverstanden. "Ok, das war's auch schon. Ihr könnt gehen. Wir sehen uns dann morgen.", verabschiedete uns Simon dann.
"Das bekommen wir hin. Bis morgen.", meinte Liam und wir verließen alle den Raum, bis auf Simon, der füllte immer noch Zettel aus. Niall hatte das ganze Gespräch über gar nichts gesagt.
Draußen nahm mich Louis vor Freude in den Arm und hob mich kurz hoch. Ich schrie kurz auf und lachte dann.
"Hey lass mich runter, Louis!", rief ich lachend, woraufhin er mich wieder sanft auf den Boden ließ.
"Das ist so cool, dass ihr mit zu unserem Konzert dürft und sogar morgen mit zu den Proben. Wie wär's, wenn ihr dann heute bei uns übernachtet? Dann müsst ihr nicht extra morgen früh zu uns fahren, weil ihr schon bei uns seid!", sprudelte es nur so aus Louis heraus und wir mussten alle lachen.
"Ja wenn das für die anderen ok ist.", antwortete Summer und schaute in die Runde.
"Auf jeden Fall", meinte Liam.
"Gut dann fahren wir jetzt kurz zu euch, ihr holt was ihr braucht und dann geht's ab zu uns.", erklärte Harry.
Wir gingen zusammen zurück zum Aufzug und betraten ihn, als er oben war. Louis drückten den Knopf, der den Aufzug dazu brachte, dass er ins Erdgeschoss fuhr. Dort angekommen liefen wir zum Van, der direkt vor der Tür stand. Nacheinander stiegen wir wieder ins Auto ein und Louis fuhr los.
Als wir bei unserer Wohnung ankamen stieg ich aus.
"Ihr könnt gerne mit rein kommen", meinte Summer, bevor sie ebenfalls aus dem Auto stieg. Das ließen sich die Jungs nicht zwei mal sagen und sprangen der Reihe nach aus dem Van, sogar Niall. Es schien als hatte er sich wieder einigermaßen beruhigt, so lange das Thema Kind nicht wieder auf den Tisch kam. Summer und ich gingen voraus und hielten den Jungs dann die Tür auf.
"Wundert euch nicht, unsere Wohnung ist sehr klein, aber reicht für zwei Leute", meinte Summer und grinste.
"Ihr könnt euch ins Wohnzimmer setzen. Kommt mit", ich zeigte den Jungs das Wohnzimmer. In der Zeit war Summer schon in ihrem Zimmer verschwunden und suchte ihre Sachen zusammen, die sie brauchte. "Wenn ihr was trinken wollt, sagt bescheid. Wir gehen kurz unsere Sachen holen, dauert auch nicht lang.", ich lächelte die Jungs an und verließ dann den Raum.
Ich ging in mein Zimmer und packte schnell alles nötige ein. Dann ging ich ins Badezimmer, wo ich mein ganzes Waschzeug in ein Kulturbeutel räumte. In meinem Zimmer suchte ich noch kurz eine Tasche, worin ich alles verstaute und ging dann zurück ins Wohnzimmer. Der Anblick, der mir dort geboten wurde, ließ mich laut loslachen. Die Jungs saßen, wie die Hühner auf der Stange, zusammen gequetscht auf unserem kleinen Sofa. Kurz nach mir kam Summer ins Wohnzimmer und lachte ebenfalls los.
"Was ist denn?", fragte Harry verwirrt, weshalb wir noch mehr lachen mussten.
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He doesn't know about us
FanfictionJoy ist ein ganz normales zwanzigjähriges Mädchen. Sie wohnt mit ihrer besten Freundin Summer in einer kleinen Wohnung. Doch diese eine Nacht veränderte Joy's komplettes Leben. Seit dieser Nacht ist alles anders.