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"Was ist denn hier los?", fragte Louis und schaute zwischen Niall und mir hin und her. "Joy meint, sie ist schwanger von mir.", lachte Niall sarkastisch, was mich noch mehr zum Weinen brachte. Louis schaute mich fragend und einfühlsam zu gleich an.

"Es stimmt wirklich.", schluchzte ich. "Es kann nur sein, dass Niall der Vater ist."

Louis kam zu mir und nahm mich in den Arm.

"Man Louis, ich hab kein Bock auf so ein kleines Kind, das den ganzen Tag rumschreit. Ich hab dafür auch gar keine Zeit. Ich mein, wir sind die berühmteste Band der Welt, wir reisen um den ganzen Globus! Da ist kein Platz für so einen kleinen Schreihals. Ich will mit diesem Kind nichts zutun haben!", rief er sauer.

Meine größte Angst ist wahr geworden. Er will nichts mit dem Kind zu tun haben. Was soll ich denn jetzt machen? Ich will nicht, dass mein Kind ohne Vater aufwächst.

"Niall, jetzt beruhig dich mal. Du kannst doch nicht dein eigenes Kind verstoßen, nur weil es grade nicht in die Planung von deinem Leben passt. Es ist immerhin dein Kind. Und denk mal an Joy, wie es ihr damit geht. Für sie ist es bestimmt auch nicht leicht, mit zwanzig schon Mutter zu werden.", redete Louis auf den Vater meines Babys ein. In dem Moment hielt ich das einfach nicht aus. Ich stand auf und stürmte aus dem Zimmer, wieder runter ins Wohnzimmer.

Als Summer mich sah, kam sie sofort auf mich zu und nahm mich in den Arm.

"Was ist denn los, Süße?", fragte sie mich geschockt.

"Er will es nicht!", gab ich weinend von mir. Liam und Harry schauten uns nur fragend an. "Er hat gesagt er hat kein Bock auf so einen Schreihals und es passt nicht in sein Leben als Superstar." Die Blicke der beiden Jungs wechselten von leicht verwirrt zu geschockt, aber irgendwie einfühlsam.

"Das hat Niall bestimmt nicht so gemeint. Er ist einfach nur geschockt und muss das Ganze vielleicht erst verarbeiten und realisieren. Das wird alles noch.", ermutigte mich meine bester Freundin mal wieder.

"Warte, nur noch mal zum Verständnis. Joy, du bist schwanger? Von Niall?", fragte Liam erstaunt.

"Ja...", antwortete ich kleinlaut.

"Wie ist das denn passiert?", erkundigte sich Harry vorsichtig.

"Wie sowas eben passiert, du Trottel", Liam schlug Harry sachte auf den Arm. 

Summer erzählte ihnen die ganze Geschichte in Kurzfassung. Sie reagierten total einfühlsam.

"Joy, wir stehen auf jeden Fall hinter dir. Wir kennen dich zwar nur durch Erzählungen, aber Justin hat nur Gutes erzählt. Und ich weiß, Louis sieht das genauso. Und Niall wird sich noch beruhigen. Er muss das ganze doch erst mal verarbeiten. Es ist bestimmt nicht leicht, zu erfahren, dass du Vater wirst, wenn du dir gerade so viel aufgebaut hast, wie er.", erklärte Harry.

"Ja wir helfen euch auf jeden Fall. Aber ich finde es schon ein bisschen übertrieben, wie Niall reagiert hat. Ich glaub, ich sollte mal mit ihm reden.", meinte Liam.

"Danke Jungs, das bedeutet mir wirklich viel. Und Liam, du musst nicht mit ihm reden, das macht Louis gerade schon glaub ich. Er kam gerade rein als ich mit Niall geredet habe. Anscheinend hat er Niall gehört, als er lauter geworden ist.", drückte ich es mal nett aus. In dem Moment öffnete sich die Tür und Louis kam rein.

"Joy komm mal her.", er kam auf mich zu und breitet seine Arme aus, um mich zu umarmen. Es tat so gut, zu wissen, dass man von so vielen Leuten Unterstützung bekam, wenn auch nicht vom Vater.

"Wo ist Niall?", fragte Jus.

"Er ist noch oben glaub ich. Ich hatte keinen Bock mehr. Er benimmt sich wie ein Idiot.", erklärte Louis verärgert. "Aber der kriegt sich schon wieder ein. Hoffe ich zumindest für ihn."

Langsam hatte ich mich wieder beruhigt und aufgehört zu weinen.

"Ich bin so unglaublich froh, dass ihr mich alle mit meinem Kind unterstützen wollt. Wirklich, ich bin so dankbar. Ich hatte schon Angst, dass ich ganz alleine mit meinem kleinen Ding da stehe.", erklärte ich schüchtern.

"Ach Joy, du bist schon sehr süß. Wir sind auf jeden Fall für dich da", sagte Liam.

"Ihr seid so toll Jungs, danke. Aber ich glaub wir gehen dann mal nach Hause. Das war heute echt anstrengend für Joy glaub ich.", meinte Summer.

"Oh ja, das war es. Es ist wirklich besser, wenn wir jetzt gehen. Aber wir sehen uns ja demnächst mal wieder.", sagte ich und lächelte in die Runde.

"Ja, wir sehen uns auf jeden Fall. Lasst uns noch kurz Handynummern austauschen.", schlug Harry vor.

"Ja, das muss noch sein", fügte Louis grinsend hinzu. Also tauschten wir noch schnell unsere Nummern aus. Dann gingen wir alle zusammen in den Flur, da die Jungs beschlossen hatten auch nach Hause zu fahren.

"Niall, hör auf rum zu bocken und beweg deinen Hintern runter! Wir fahren nach Hause!", rief Louis durch's Haus. Da er nicht kam rief Harry hinterher. "Wenn du nicht kommst, kannst du laufen, du Dickschädel!"

Dann kam er endlich runter und wir verabschiedeten uns bei allen, bis auf Niall, der schon zum Auto gegangen war. Jeder der Jungs bekam eine Umarmung und einen Kuss auf die Wange. Dann gingen wir zu unserem Auto, stiegen ein und machten uns auf den Weg zu unserer Wohnung.

„Wow, ich hätte niemals gedacht, dass Louis, Harry und Liam so reagieren, dass sie mich, beziehungsweise uns, so unterstützen wollen.", teilte ich Summer müde mit. Durch das ganze Weinen, waren meine Augen total schwer geworden.

„Ich auch nicht. Ich bin so froh, so tolle Menschen kennengelernt zu haben. Die Jungs sind auch so bodenständig, man merkt total dass sie sich durch ihren Erfolg nicht verändern lassen."

He doesn't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt