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Ich wurde von Sonnenstrahlen geweckt, die in meiner Nase kitzelten. Langsam öffnete ich blinzelnd meine Augen und drehte mich um. Louis saß neben mir auf dem Bett, mit dem Rücken an die Wand gelehnt.

"Guten Morgen, Princess. Auch schon wach?", begrüßte er mich und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Ich musste grinsen.

"Guten Morgen. Wie viel Uhr ist es denn?", fragte ich dann. Louis drehte sich um und schaute auf seinen Wecker.

"Kurz nach Zehn.", antwortete er knapp.

"Ok, vielleicht sollte ich mal aufstehen.", lachte ich. "Warum bist du hier und nicht unten und frühstückst?", fragte ich dann noch verwundert.

"Erinnerst du dich an gestern Abend, beziehungsweise an diese Nacht, es war schon fast ein Uhr glaub ich? Du hattest einen Alptraum und ich wollte dich nicht alleine lassen, für den Fall dass du noch einen schlechten Traum hast.", erklärte Louis mir.

"Ach Louis,  das wäre doch nicht nötig gewesen. Du bist echt der Beste. Ich bin so froh, dass es dich gibt.", ich kroch zu meinem besten Freund und umarmte ihn. Er drückte mich an sich. In dieser Position verblieben wir einige Minuten, bis Louis meinte, dass wir runter zum essen gehen könnten. Ich stand auf und ging kurz ins Bad. Währenddessen wartete Louis in seinem Zimmer auf mich. Als ich zurück kam, gingen wir gemeinsam runter in die Küche.

"Guten Morgen!", rief Summer, lief auf mich zu und umarmte mich. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Guten Morgen.", begrüßte mich nun auch Harry.

"Morgen", erwiderte ich.

"Kaffee?", fragte Harry.

"Na klar.", antwortete ich und grinste. Er nahm eine Tasse aus dem Schrank und schenkte mir frischen Kaffee ein, bevor er mir die Tasse gab.

"Danke", entgegnete ich und nahm einen großen Schluck des heißen Getränks. Dann setzte ich mich an den Tisch, der übrigens schon gedeckt war. Die anderen drei setzten sich ebenfalls.

"Schlafen Liam und Niall noch?", fragte ich während ich mir eine Schüssel nahm und sie mit Müsli füllte.

"Ja, ich schätze schon", antwortete Harry, ich nickte. Dann schüttete ich mir ein wenig Milch zu meinem Müsli. So intelligent wie ich war, schaffte ich es natürlich, die Milch nicht in die Schüssel zu schütten, sondern über mein Top.

"Na toll...", meinte ich nur genervt, während die anderen lachten.

"Hört auf mich auszulachen", beschwerte ich mich gespielt beleidigt.

"Ach Joyilein. Nicht beleidigt sein", lachte Louis. Summer stand auf, um einen Lappen zu holen, den sie mir dann in die Hand drückte. Ich versuchte die Milch von meinem Top zu wischen, was leider nur so halb funktionierte.

Mist. Naja, egal. Wir holen später nach den Proben eh noch Klamotten. Apropos Proben, wie viel Uhr ist es? Wir werden doch um elf Uhr abgeholt.

"Leute, warum schlafen Liam und Niall noch? Wir werden doch bald abgeholt!", merkte ich dann an.

"Oh Mist, stimmt. Ich geh sie schnell wecken", meinte Louis, stand auf und lief hoch. Auch Harry verließ den Raum, um sich fertig zu machen. Jetzt waren nur noch Summer und ich in der Küche. Endlich konnte ich sie nach Harry fragen.

"Summer, was läuft zwischen dir und Harry?", fragte ich gerade heraus. Sie schaute mich an, als ob sie überrascht war, dass ich diese Frage gestellt hatte.

"Nichts, wirklich nicht", meinte sie und schaute schnell auf die Tischplatte, als ob es da etwas interessantes zu beobachten gäbe.

"Du musst mir gar nichts vormachen, junges Fräulein.", brachte ich sie dazu mir alles zu erzählen.

"Jaja ist ja ok. Wir sind nicht zusammen, wirklich nicht. Aber ich finde ihn schon gut und glaube irgendwie habe ich mich auch ein bisschen verguckt. Ich meine, schau dir doch mal seine Grübchen an wenn er lacht. Die sind so süß. Er ist allgemein so gutaussehend.", stellte sie fest und grinste dabei.

"Hach, wie süß.", quietschte ich.

"Aber jetzt zu dir und Louis. Ihr seid auch ganz schön vertraut, oder?", fragte sie.

"Ja irgendwie war bei uns von Anfang an so eine Vertrautheit da. Und er kümmert sich so unglaublich süß um mich. Diese Nacht hatte ich einen Alptraum, da hat er mich die ganze Zeit im Arm gehalten und getröstet, bis ich mich wieder beruhigt hab. Er wäre wirklich perfekt für mich. Aber ich glaub das würde alles nur noch komplizierter machen, wegen der Schwangerschaft...", gab ich zu.

"Ach Quatsch. Red nicht so einen Schrott. Das macht gar nichts komplizierter. Du weißt wie Niall zu all dem steht. Da musst du dir um das keine Sorgen machen, wirklich nicht. Mach, was du für richtig hältst und denk nicht drüber nach, was andere über dich denken. Das ist nämlich egal", versicherte mir meine beste Freundin.

"Danke, du bist die Beste.", ich umarmte Summer.

Als wir schnell fertig gegessen hatten, räumten wir den Tisch ab und gingen dann auch hoch, um uns fertig zu machen. Ich suchte in Louis' Zimmer nach meiner Taschen und zog mich schnell um, da Louis gerade nicht da war. Dann ging ich in eines der zahlreichen Badezimmer und schloss mich ein. Ich putzte Zähne, schminkte mich und suchte Louis' Zimmer wieder auf. Dort verstaute ich alles wieder in der Tasche und ging runter, wo Louis schon auf mich wartete.

"Schön siehst du heute aus.", merkte er an.

"Danke", sagte ich leise und schaute verlegen auf den Boden. Mit Komplimente konnte ich noch nie gut umgehen. Louis lachte leise auf und nahm mich dann kurz in den Arm. Dann kamen Liam, Niall, Harry und Summer nach einander auch schon die Treppe runter.

Wir zogen alle unsere Schuhe an, ich nahm mir noch schnell eine Jacke mit, dann verließen wir das Haus. Louis schloss die Türe ab und wir gingen gemeinsam den kleine Weg zur Straße entlang. Vor dem Tor parkte auch schon ein ähnlicher schwarzer Van, wie die Jungs einen hatten, nur dass der hier größer war.

"Hey Paul, danke für's Abholen.", begrüßte Liam den Fahrer. Dann stiegen wir alle ein. Niall setzte sich vorne hin, in die Mitten setzten sich Liam, Harry und Summer und hinten setzte ich mich neben Louis.

"Kein Problem. Hey Summer, Joy, ich bin Paul.", begrüßte er uns freundlich und wir lächelten ihn an. Als wir dann alle angeschnallt waren, fuhr Paul los.

Nach etwa einer halben Stunde hielten wir am Hintereingang einer riesigen Halle. Nacheinander stiegen wir alle aus. Paul führte uns in den Backstagebereich.

"So Mädels, hier sind eure Ausweise für heute. Die für morgen, für das Konzert bekommt ihr morgen. Viel Spaß", wünschte er uns noch.

"Danke", bedankte sich Summer für uns, wir lächelten ihn noch einmal an und dann ging er. Ungläubig schaute ich unsere Backstagepässe an. Ich konnte es nicht fassen. Wir waren tatsächlich bei One Direction im Backstagebereich. Für mich war das immer noch surreal.

"Ok, dann wollen wir mal. Kommt mit", riss Louis mich aus meinen Gedanken, nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Wir kamen von hinten auf die Bühne. Als ich den Ausblick sah, kam ich aus dem Staunen überhaupt nicht mehr heraus.

He doesn't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt