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Joys PoV:

Sechs Wochen vorher:

"Beeil dich mal ein bisschen, Summer!", rief ich die Treppe hoch. Meine beste Freundin brauchte mal wieder eine Ewigkeit im Badezimmer, um sich für die anstehende Party fertig zu machen.

"Ja, ich komm ja schon", antwortete sie gespielt genervt und kam dann auch schon die Treppe runter gehüpft. Sie hatte ein wunderschönes, nicht all zu kurzes Kleid und hohe Schuhe an, genau wie ich.

"Du trinkst heute aber nichts, sonst kannst du uns nicht mehr nach Hause fahren.", sie schaute mich warnend an, weshalb ich laut loslachen musste.

"Ja ja und jetzt mach mal schneller sonst kommen wir noch zu spät, mein junges Fräulein.", wir lachten beide, machten uns dann aber auf den Weg zu meinem Auto.

Als wir auf dem Parkplatz hielten und ausstiegen, konnte man hören, dass die Party schon in vollem Gange war.

Vor etwa einer Woche wurde Summer von so einem Typ aus der Uni angesprochen, der uns dann zu dieser Party eingeladen hatte. Er meinte irgendwie, dass er gute Connections zu irgendwelchen Stars hatte, die ebenfalls hier sein sollten. Wir dachten, wir lassen uns mal überraschen und sagten zu.

Und jetzt standen wir hier auf dem Parkplatz und gingen Richtung Eingangstor. Dort standen Security Männer, welchen wir unsere Karten, die wir von dem Uni-Typ bekommen hatten, zeigten und dann rein gelassen wurden.

Drinnen war es ziemlich laut und wir gingen erstmal zur Bar, um uns etwas zu trinken zu besorgen.

Summer bestellte sich selbst irgendeinen alkoholischen Cocktail, während ich eine Apfelschorle bekam. Ein Hoch auf meine beste Freundin. Das war mal wieder typisch für sie. Sie lässt sich volllaufen und ich darf sie dann nach Hause transportieren. Aber so schlimm fand ich das auch nicht, denn ich wusste, dass sie das gleiche für mich tun würde.

Gerade als ich von meiner Schorle trinken wollte, riss Summer mir das Glas aus der Hand und zog mich mit auf die Tanzfläche. Ausgelassen tanzten wir und hatten den Spaß unseres Lebens. Ich wusste, dass dieser Abend für immer in unserem Gedächtnis bleiben würde. Während ich mit einem Typ tanzte, den ich nicht kannte, merkte ich dass irgendwann, dass ich meine Freundin schon etwas länger nicht gesehen hatte. Ich schaute mich im Raum um und fand sie schließlich wieder an der Bar, wie sie heftig mit einem ziemlich gutaussehenden Typen flirtete, der mir irgendwie auch bekannt vorkam. Sie hatte, ihrem Verhalten nach zu folge, auch schon ziemlich viel getrunken.

Als ich das so sah, hatte ich hatte auch Lust auf einen Touchdown, weshalb ich mit dem Typ ebenfalls an die Bar ging und mir endlich etwas alkoholisches holte.

Laufen wir halt später nach Hause, ist ja nicht so weit. Das Auto holen wir einfach morgen ab.

Nach ein paar Drinks merkte ich den Alkohol schon ein wenig. Ich ging zurück zurück auf die Tanzfläche, um noch ein bisschen Spaß zu haben, diesmal ohne den Fremden. Auf einmal fasste mich jemand von hinten an den Hüften. Ich dachte an den Typ von vorhin und drehte mich tanzend um, um festzustellen, dass es jemand anderes war, der mich gerade angetanzt hatte. Vor mir stand ein Junge in meinem Alter, also Mitte zwanzig ungefähr, mit blond gefärbten Haaren und wunderschönen blauen Augen.

"Na du Schöne, bist du alleine hier?", fragte er mich süß währenddessen er mir in die Augen schaute.

Summer's PoV:

Ich saß immer noch an der Bar und unterhielt mich mit einem Junge, der mir von Anfang an irgendwie bekannt vor kam. Durch den Alkohol konnte ich mich aber nicht mehr so gut konzentrieren, um nach zu denken, wer es denn jetzt ist.

"Ich bin übrigens Justin", stellte er sich irgendwann vor. Ab dem Zeitpinkt fiel es mir wie Schuppen von den Augen und mit wurde klar, mit wem ich die ganze Zeit sprach. Es war Justin Bieber. Ich wusste zwar, dass bekannte Leute hier sein werden, aber ich hätte nie zu träume gewagt, dass hier Stars wie Justin Bieber hin kommen würden.

"Ich bin Summer", antwortete ich jetzt etwas eingeschüchtert. Mir war es sichtlich unangenehm, dass ich Justin Bieber nicht erkannt hatte.

"Hey, ich bin auch ein ganz normaler Mensch. Nur weil du jetzt weißt, dass ich Justin Bieber bin, musst du mich nicht anders behandeln. Nicht so schüchtern, junges Fräulein.", lachte mein Gesprächspartner.

"Sorry, ich war grade nur ein bisschen überrascht. Und vor allem dass ich dich nicht selber erkannt hab. Ich wusste zwar, dass ich dich irgendwoher kenne, aber mehr war dann auch nicht in meinem Kopf.", gab ich zu.

"Hahaha, das ist wohl der Alkohol.", lachte er wieder und ich stimmte mit ein. Er war wirklich sehr nett und bodenständig, das gefiel mir.

Auf einmal fiel mir ein, dass ich Joy schon eine ganze Weile lang nicht mehr gesehen hatte.

"Justin, ich muss mal eben schauen, wo meine Freundin abgeblieben ist. Ich hab sie schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Sie muss auch hier irgendwo sein.", erklärte ich Jus.

"Ok, mach das ich warte hier auf dich.", sagte er und prostete mir mit seinem Glas zu.
Ich stand auf und versuchte mir erst mal einen Überblick über den Raum zu verschaffen. Ich ließ meinen Blick durch die Location gleiten, bis ich irgendwann bei meiner Freundin hängen blieb. Sie stand in einer Ecke, mit einem blonden Jungen, rummachend.

Ok, dann kann es ihr nur gut gehen und ich kann wieder zu Justin. Er ist wirklich nett und nicht so abgehoben, wie die meisten anderen Stars.

Ich ging also wieder zu Justin rüber.

"Und hast du sie gefunden?", fragte er mich.

"Ja sie steht hinten in einer Ecke und knutscht mit so einem blonden Typ rum.", erklärte ich ihm und musste loslachen, er stimmte mit ein.

"Na, dann scheint ja alles gut zu sein.", meinte Jus.

"Ja, das denk ich auch.", stimmte ich zu .

Ich unterhielt mich noch wirklich sehr lange mit Justin, bis ich irgendwann total müde wurde.

"Ich glaub, ich geh jetzt nach Hause. Ich bin wirklich total müde.", erklärte ich ihm.

"Ok, soll ich dich nach Hause bringen?", fragte er süß.

"Theoretisch mega gerne, aber ich glaub dann bricht auf den Straßen eine totale Hysterie aus, wenn irgendein Fangirl mitbekommt, dass du einfach so hier durch die Straßen läufst.", lachte ich.

"Oh stimmt, das vergesse ich manchmal. Aber warte ich gebe dir noch meine Handynummer. Ich mag dich nämlich total und ich will mit dir auf jeden Fall in Kontakt bleiben.", meinte er. Ich willigte ein und so tauschten wir noch unsere Nummern aus. Zum Abschied umarmten wir uns noch einmal und er gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann kämpfte ich mich durch die Menge Richtung Ausgang.

Draußen kramte ich mein Handy erst mal aus meiner Jackentasche und schrieb Joy, dass ich schon zu Hause war und das Auto stehen gelassen hatte. Ich machte mich zu Fuß auf den Weg zu unserer WG. Während ich nach Hause lief, dachte ich über den gelungen Abend nach. Als ich dann zuhause angekommen war, schloss ich die Tür auf, schmiss Jacke und Schuhe in die Ecke. Ich schaute nochmal auf mein Handy, vielleicht hatte Joy sich gemeldet. Anstatt einer Nachricht von meiner besten Freundin, fand ich einen kurzen Text von Justin auf meinem Sperrbildschirm.

Hey, ich bin's Justin :) Bist du gut zuhause angekommen?

Schnell schrieb ich eine kurze Antwort, dass ich schon auf dem Weg ins Bett war und wünschte ihm eine gute Nacht.

He doesn't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt