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Joy's PoV:

Im Auto drehte Summer erst mal die Musik auf, damit die Aufregung ein bisschen nachließ. Es klappte sogar ein wenig, meine Aufregung wurde ein bisschen weniger. Nach etwa zwanzig Minuten parkte Summer das Auto vor Justins Villa. Sein Zuhause war gigantisch groß. Vor Staunen, fiel mir sogar die Kinnlade herunter. Summer musste kichern, als sie das sah. Dann stiegen wir aus und klingelten an Justins Haustür. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis er die Tür aufmachte und uns herzlich begrüßte.

"Hey ihr zwei.", er umarmte uns und gab uns beiden ein Küsschen auf die Wange.

"Kommt rein.", er hielt die Tür auf und machte uns den Weg frei, damit wir reingehen konnten. "Wie geht's dir mit dem Ganzen, Joy?", fragte er einfühlsam.

"Naja also am Anfang war ich schon sehr geschockt. Aber ich will das Kind behalten und ich freu mich schon auf unsere Mini-Joy, wie Summer das Ding in meinem Bauch immer nennt. Ich hab nur Angst, dass Niall das Kind nicht annimmt oder will, dass ich abtreibe.", gab ich geknickt zu.

"Also von dir verlangen, dass du abtreibst kann er auf jeden Fall nicht. Ich mein, hallo, das ist dein Kind, er kann dich doch nicht zwingen, dein eigenes Kind abzutreiben. Und ehrlich gesagt glaub ich nicht, dass er so einer ist, der dich mit dem Baby alleine lässt. Außerdem hast du so viel Menschen, die dich unterstützen. Gemeinsam bekommen wir das hin. Ich werde euch unterstützen, wo ich kann.", ermutigte mich Justin.

"Ich hoffe einfach, dass alles gut wird.", gab ich angespannt zu

Justin zeigte uns den Weg ins Wohnzimmer. Dort zeigte er uns an, uns hinzusetzen, was wir auch machten. Sein Wohnzimmer war riesengroß. Und genug Platz, für uns und die Jungs war auf jeden Fall.

"Wollt ihr was trinken?", fragte Jus.

"Ja gerne.", antworteten Summer und ich, wie aus einem Mund.

"Ich nehme an du willst kein Alkohol, Joy?", fragte er provokant, lachte dabei aber.

"Nein Danke, du Blödmann, ich nehme ein Wasser.", gab ich lachend zurück.

"Für mich bitte auch.", antwortete Summer, nachdem Justin sie fragend anschaute.

"Aber gerne, die Damen.", wir lachten alle drei, bis er in der Küche verschwand und nach kurzer Zeit mit zwei Gläsern Wasser in der Hand zurückkam. Er gab uns die Gläser und setzte sich wieder neben uns. Ich trank erst einmal eine großen Schluck, um ein wenig runter zu kommen.

Dann klingelte es auch schon an der Haustür. Jus stand auf und ging in den Flur, um die Tür zu öffnen. Nervös schaute ich zu Summer.

"Es wird alles gut, Süße.", sie nahm meine Hand und drückte sie. Wir konnten hören, wie die Jungs sich im Flur begrüßten. Dann kam Justin wieder zurück ins Wohnzimmer, gefolgt von Liam, Louis, Harry und Niall. Wir standen auf, um die One Direction Jungs zu begrüßen. Louis kam auf uns zu gelaufen.

"Hiiiiii ihr zwei! Schön euch kennen zu lernen.", rief er und nahm uns nach einander in den Arm. Auch Liam umarmte uns herzlich, genauso wie Harry. Als Niall kam, um uns zu begrüßen, begann mein Herz wieder total schnell zu schlagen. Wenn er wüsste, dass er gerade die Mutter seines Kindes umarmt...

"Hey Jungs.", begrüßte Summer die vier und ich lächelte schüchtern.

"Wie geht's euch?", fragte Harry.

"Ja geht so.", antwortete ich. Ich bring es jetzt einfach schnell hinter mich. "Niall, ich muss mal mit dir reden, unter vier Augen.", erklärte ich.

"Ok.", antwortete er überrascht. Summer drückte nochmal meine Hand und Niall und ich verließen den Raum und gingen die Treppe hoch in ein Zimmer, das aussah wie ein Gästezimmer oder so was.

Summer's PoV:

Joy und Niall verließen den Raum. Ich hoffte so sehr für meine beste Freundin, dass er die Nachricht gut aufnimmt. Sie hat es einfach verdient, Unterstützung von dem Kindsvater zu bekommen.

"Und du bist die berühmte Summer, von der Jus immer redet", fing Harry ein Gespräch an und lächelte, wobei man seine Grübchen sah, die einfach mega süß waren.

"Sieht wohl so aus.", antwortete ich grinsend. Justin und ich sind seit unserem ersten Treffen auf der Party total gut befreundet, und da ist von beiden Seiten auch nicht mehr als Freundschaft. Er ist eher wie ein Bruder für mich. Das ist auch gut so.

Ich unterhielt mich eine ganze Weile mit Harry, er war echt süß, während Liam und Louis irgendetwas wegen irgendwelchen Konzerten mit Justin besprachen. Irgendwann merkte ich, dass Louis nicht mehr da war. Wahrscheinlich ist es nur kurz für kleine Jungs gegangen.

Joy's PoV

In dem Zimmer setzte ich mich auf ein Sofa und deutete Niall sich ebenfalls zu setzen.

"Also was gibt's?", fragte er ungeduldig.

"Kannst du dich noch an die Party erinnern vor ein paar Wochen, hier in London in dem angesagten Club, als wir ja du weißt schon...?", fragte ich schüchtern. Er überlegte einen Moment

"Ja so wage.", antwortete er schließlich. "Was ist damit?"

"Naja... Ich sag's jetzt einfach kurz und schmerzlos: Ich bin schwanger... Von dir.", sagte ich schnell und leise und hoffte dabei, dass er es überhaupt verstanden hat. Sein Gesichtsausdruck wechselte sofort von ungeduldig auf erschrocken und  auch sauer.

"Was!?", fragte er nun laut. "Hast du gerade wirklich gesagt, dass du in dieser Nacht von MIR schwanger geworden bist?"

"Ja", antwortete ich leise und schaute auf den Boden.

"Nein, das kann nicht sein! Ich bin nicht der Vater! Auf gar keinen Fall!", rief er.

"Doch, ich bin alles durchgegangen. Es gibt nur die eine Möglichkeit, dass du der Vater bist.", erklärte ich verunsichert von seiner Aggressivität.

"Ich bin 26 Jahre alt! Ich habe gar keine Zeit für ein Kind! Ich bin Musiker und immer unterwegs, außerdem hab ich kein Bock auf Windeln wechseln!", beschwerte er sich, als ob er weniger daran Schuld war, dass ich schwanger war. Seine Worte trafen mich wirklich hart und mir schossen Tränen in die Augen.

"Zu so was gehören immer zwei. Du kannst nicht nur mir die Schuld an der Schwangerschaft geben.", fing ich leise an zu schluchzen. In dem Moment öffnete sich die Tür und Louis kam rein.

He doesn't know about usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt