Teil32

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Jo

„Lust noch etwas essen zu gehen?", fragt Paddy in die Runde, als wir uns umzogen. „Bin dabei.", schließe ich mich den Jungs an und lege meinen Schmuck wieder an. „Dawson." „Ja, Sarge?", rufe ich aus der Umkleide zurück. „Es wurde grade etwas für dich abgegeben. Steht im Aufenthaltsraum." „Alles klar, danke." „Will der gute Doktor mal wieder schleimen?", neckt mich Oli. „Wer weiß.", nehme ich Schulter zuckend meine Tasche und sehe nach, was für mich abgegeben wurde.

„Was zum...", bin ich verwirrt und nehme die Karte vom Geschenkekorb. „Also ich will ja nichts sagen, aber wenn der von Connor kommt, würde ich ihm den gleich um die Ohren hauen." „Sein glück, das er nicht von ihm ist...", meine ich leicht gereizt. „Von wem ist er dann?" „Meinem Vater." „Ich dachte im Krankenhaus hätte man dafür gesorgt, dass keiner etwas sagt." „Hat man auch. Was mich zu dem Schluss bringt, dass es entweder mein Bruder oder meine Schwester waren.", stecke ich die Karte wieder in den Korb. „Schreibt mir, wo ihr essen geht. Ich komme nach, sobald ich den beiden in den Arsch getreten habe.", schnappe ich mir den Korb und fahre zum Mollys.

Dort angekommen, lasse ich den Korb im Wagen und suche nach meinen Geschwistern. Was sich als recht einfach erwies, da sie beide am Tressen waren. „Hey, Jo. Lust auf ein Bier?", fragt mich Kim, die grade an mir vorbeiläuft. „Ein ander mal.", gehe ich an ihr vorbei, gradewegs zu meinen Geschwistern. „¿Quién de ustedes idiotas, le contó a papá sobre Connor y yo?", schnauze ich sie an. „Wow, ganz ruhig Sis. Was genau meinst du?", sah mich mein Bruder überrascht an. „Ich rede von der Hochzeit." „Das waren wir." „Dios mío, warum?"

„Als er entlassen wurde, hat er euch beide gesehen. Connor hat ihm erzählt, dass er verheiratet wäre und Dad dachte, ihr hättet eine Affäre und wollte schon auf ihn losgehen." „Und ihr hättet es nicht einfach dabei belassen können?" „Also wäre es dir lieber gewesen, dass er Connor zusammengeschlagen hätte?" „Die Situation an sich wäre mir um einiges lieber gewesen, ja." „Ok, jetzt nochmal von vorne. Warum genau ist es jetzt so schlimm, dass er davon weiß?", versuchte Gabby die Situation etwas zu entschärfen. „Kommt mit.", gehe ich, ohne ein weiteres Wort zu sagen aus der Bar.

Gabby

„Hey Otis, ich bin gleich wieder da." „Ist gut." Wir nehmen unsere Jacken und folgen ihr. Sie wartete an ihrem Wagen auf uns und hatte etwas auf dem Kofferraum stehen. „Was ist das?" „Ein Hochzeitsgeschenk, das an meine Wache geschickt wurde." Da es draußen schon dunkel war, nahm Tonio seine Taschenlampe zur Hand und lass die Karte vor. „Ist doch eine schöne Geste.", meinte ich, als er fertig war. „Das mag sein, doch ihr beide gebt ihm diesen Korb wieder und sagt ihm, dass ich nichts von ihm will. Weder seine Geschenke noch ihn in irgendeiner weiße.", drückt sie uns den Korb in die Hand und fährt wieder.

„Mal abgesehen davon, dass sie keine Geschenke von ihm möchte, hätte sie diesen Korb eh nie angerührt." Er leuchtete auf den Korb und ich sah mir an was drin war. Bis auf die Falsche Rotwein, war entweder einer der beiden auf fast alles allergisch oder sie mochten diese Lebensmittel nicht mal. „Ich frag Stella, ob sie für mich einspringen kann.", seufze ich und fuhren dann zu mir, um mit unserem Vater zu sprechen.

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