Doctors Heart

Teil61

Connor

„Also dann Kumpel, viel Spaß in der Schule.", gebe ich meinem Sohn seinen Rucksack. Zusammen mit Diego und seinem Vater macht er sich auf den Weg. Heute hatten Jo und ich frei, und da Noah bei Diego schlafen würde, hatten wir die Wohnung für uns. Ich stand gerade in der Küche und bereitete uns Frühstück zu, als meine Frau aus dem Schlafzimmer kam. „Ähm, Connor?" „Ja, Liebling?", fragte ich sie, ohne sie anzusehen und schneide weiter etwas Obst.

„Ich glaube ich weiß jetzt, warum mir in den letzten Tagen so schlecht war...", stand sie neben mir und hält mir etwas hin. Ich sehe sie ungläubig an, als ich den Schwangerschaftstest in ihrer Hand sah. Ich legte das Messer weg und sah ihn mir genauer an ‚Schwanger 3-4 Wochen' „Wir... zwei Kinder? ...", ist alles, was ich herausbringen kann. „Es scheint so...", sieht sie mich etwas verunsichert an. Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, zog ich sie zu mir und küsste meine Frau innig.

„Wir bekommen ein Baby!", legte ich überglücklich meine Hand auf ihren Bauch, was sie auflachen lässt. „Können... können wir zum Arzt fahren? Nur um sicher zu gehen...", fragte sie etwas nervös. Ich legte ihr meine Hände auf die Wangen und strich mit den Daumen darüber, in dem Wissen, dass es Jo beruhigte „Ich ruf Natalie an und frag, ob sie Zeit hat.", gebe ich ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Also, dann wollen wir mal sehen, ob sich eure Vermutung bestätigt.", lächelt Nat uns an und macht einen Ultraschall. „Eure Vermutung war richtig. Seht ihr dieses kleine etwas?" „Das ist ein Baby...", stellte ich etwas ungläubig fest, da unser vielleicht nun real wurde. „Ich würde sagen, du bist am Ende der 4. Woche, fast sogar in der 5.", misst sie aus. „Also, das passiert grade wirklich... das ist kein Traum?", sah sie zwischen uns beiden hin und her. „Nein, das ist kein Traum.", streiche ich ihr lächelnd durchs Haar.

„Ich lasse euch beide mal für einen Moment allein, herzlichen Glückwunsch." Wir bedankten uns und ich helfe Jo dabei, das Gel vom Bauch zu wischen. „Wir bekommen ein Baby...", meinte sie mehr zu sich selbst und verarbeitete die Info noch. „Wie sagen wir das Noah?" „Ganz ruhig, Babe. Ich bin mir sicher, er wird sich freuen einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester zu bekommen. „Wir schaffen das schon. So wie wir es auch bei Noah geschafft haben." Es war nun fast 2 ½ Jahre her, das er seine Eltern verloren und wir ihn adoptiert hatten.

„Ich glaube, wir sollten uns eine größere Wohnung suchen... mit einem Baby wird das in unserer jetzigen etwas sehr eng.", lachte sie etwas. „Wie wäre es mit einem Haus?" „Haus?" „Ja, ein Haus irgendwo in der Vorstadt von Chicago und vielleicht auch einen kleinen Garten." Man sah ihr an, wie sie es sich bildlich vorstellte. „Das hört sich schön an.", lächelte sie und gab mir einen Kuss.