Jo
„Wie oft ist das nun der Fall gewesen?", hörte ich Voights Stimme. „Kommt drauf an, wie viel du mitbekommen hast." „Genug, um zu wissen, dass wir es schon als Belästigung handhaben können." „Egal was dazu nötig ist, ich bitte dich. Mach es. Ich will einfach nur meine Ruhe vor ihm, mehr verlange ich nicht." Bevor er etwas sagen konnte, klingelte wieder mein Handy, wieder unbekannt. Genervt nehme ich den Anruf an, doch dieses Mal handelte es sich um die Arbeit.
„Ich muss los. Wenn du ihn mir vom Hals schaffen kannst, auf legalem Wege wohlgemerkt, dann hast du was gut bei mir. Gewaltig." „Ich sehe, was ich tun kann. Du bist damit einverstanden, dass wir deine Telefon Daten nutzen?" „Nehm was du brauchst. Solange es aufhört, ist es mir egal." Wir geben uns die Hand und ich gehe mit der Wasserflasche wieder zu meinem Wagen. Auf dem Weg zum Einsatzort, rufe ich Connor an und bringe ihn auf den Neuesten Stand.
Und siehe da, keine drei Tage später hörten die Anrufe auf. Erleichtert setzte ich mich zu meinem Mann aufs Sofa. Wir sehen uns irgendeine Tier Dokumentation an und genießen die Ruhe. Jedenfalls so lange bis es an unserer Tür klopfte. „Erwartest du jemanden?" „Nein, du?" „Nicht das ich wüsste." Etwas skeptisch hole ich meine Waffe, während Connor zur Tür geht, um durch den Spion zu sehen. „Das darf doch wohl nicht wahr sein.", meinte er leise und genervt. „Wer ist da?" „Dein Vater." „Was? Woher weiß er das wir hier wohnen?" „Keine Ahnung, aber du gehst nicht an die Tür. Ich ruf Antonio an."
Antonio
„Dawson. Mhm... ER IST WAS?", fassungslos reibe ich mir die Augen. Hatte diesem Sturkopf die Verfügung nicht endlich aufgezeigt, dass sie keinen Kontakt wollte. „Ok, ihr macht jetzt folgendes. Ihr lasst ihn nicht rein, verhaltet euch ruhig und tut so als seid ihr nicht da, ihr habt lediglich vergessen, den Fernseher auszumachen. Ich bin unterwegs... Und Connor..., sorg bitte dafür, dass sie keinen mit ihrer Waffe umbringt." „Was ist los?" „Mein Vater... keine Ahnung wie, aber er steht nun bei Jo vor der Wohnungstür." „Jay begleite ihn."
„Also, dein Vater hat eine Richterliche Anordnung, dass er sich nicht mehr bei ihr melden darf, richtig?" „Ja, nur beschränkt sich das Ganze auf Anrufe und Nachrichten. Nicht darauf sie irgendwo abzupassen und mit ihr von Mann zu Mann zu reden." „Wie kurz steht deine Schwester davor ihn umzubringen?" „Sie ist sehr kurz davor... sie will ihn nicht in ihrem Leben und dass versteht er nicht. Alles, was sie will, ist in Ruhe ihr Leben weiterleben, wie es war, bevor er aufgetaucht ist." „Ich weiß zwar nicht was genau zwischen den beiden Vorgefallen ist, aber so wie er sich jetzt verhält, würde ich auch wollen, dass er mich in Ruhe lässt." Auch wenn ich meinen Vater liebte, musste ich ihm zustimmen. Wenn er sowas bei Gabby oder mir abziehen würde, würden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit, ebenfalls so handeln.

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Doctors Heart
FanfictionWer kennt sie nicht, die Dawson Geschwister. Antonio und Gabby, ein Detective der Intelligence Unit und eine Notfallsanitäterin der Feuerwache 51. Doch was wenn ihre kleine Schwester nun auf der Bildfläche erscheint? Werden sich die drei in ihrer A...