Teil50

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Jo

„NEIN, ICH WILL NICHT MIT. ICH WILL HIERBLEIBEN!", währte sich Noah mit Händen und Füßen, als das Jugendamt ihn mitnehmen wollte. „Jo, bitte. Ich will nicht mit ihnen mit. Ich will bei dir bleiben.", kam er auf mich zu gerannt. „Könnte ich Sie einen Moment sprechen?", sah ich zu der Dame vom Jugendamt. Sie nickte und ich gab unseren kleinen Freund an meine Schwester weiter, an die er sich nun ängstlich klammerte.

„Sagen Sie, wäre es eventuell möglich, dass der kleine bei uns bleiben kann? Das die Feuerwehr oder Polizei so lange die Fürsorge übernimmt, bis geklärt wurde, ob er noch weitere Familie hat?" „Sie denken daran, die Fürsorge für ihn zu übernehmen?" „Er vertraut mir und auch meinem Mann. So können wir ihm ein sicheres Umfeld geben, welches er grade braucht und eventuell auch noch einige weitere Informationen sammeln, die helfen könnten." „So würde man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.", stimmte der Chief mir zu.

„Sie müssen sich im Klaren sein, dass das Jugendamt ein Auge auf sie und ihren Mann haben wird, solange der Junge bei ihnen ist. Es kann vorkommen, dass unerwartet jemand auftaucht, der sich ein Bild von der ganzen Lage machen wird." „Ich kläre das alles mit meinen Vorgesetzten ab. Sie werden es wohl als Polizeischutz in die Wege leiten, bis alles andere geklärt wurde." „Na gut. Dann übernimmt das CPD die Fürsorge für den kleinen. Alles, was Vorfallen sollte, fällt auf Sie zurück Detective." „Verstehe."

Ich klärte die ganze Situation mit Hardy und Voight, welche versprachen sich darum zu kümmern. Auch Connor erklärte ich die Situation. Er war anfangs nicht ganz so begeistert davon aber über das Gespräch hinweg, war auch er damit einverstanden. „Du bist sicher, dass du weißt, was du machst?" „Es ist nicht das erste Mal, dass wir ein Kind zuhause haben Gabby." „Das schon aber die Kinder, die bei euch waren, sind deine Nichte und deine Neffen." „Nicht ganz, wir haben auch schon für Freunde auf deren Kinder aufgepasst. Und eine davon hat bis heute durchgehend schlechte Albträume. Glaub mir, den Schlaf bekomme ich nie wieder."

Connor

Ich bereitete noch die letzten Kleinigkeiten im Gästezimmer vor, während ich nebenbei Abendessen kochte. Eigentlich war ich nicht sehr begeistert, den kleinen vorübergehend aufzunehmen, doch Jo hatte recht. Er braucht grade ein stabiles und sicheres Umfeld, plus er vertraute uns beiden, was bedeutete, dass wir eher an ihn rankommen könnten, um das Monster zu finden, welches ihm die Eltern genommen hatte.

„Hey Schatz, wir sind da.", hörte ich ihre Stimme. „In der Küche.", rief ich zurück. „Hey Kumpel.", hielt ich ihm die Hand ihn, welche er direkt einschlug „Hi, Doktor Rhodes." „Du kannst mich Connor nennen.", wuschelte ich ihm etwas durchs Haar. „Ich sehe, du bist immer noch ganz tapfer.", zeigte ich auf Jos Marke in seiner Hand, was er nur mit einem grinsen beantwortete. „Hast du Hunger? Ich hab Nudeln mit Tomatensoße gemacht." „Mein Lieblingsessen.", freute er sich. „Ich zeig dir schnell die Wohnung und dein Zimmer, dann werden die Hände gewaschen." „Ok.", nahm er ihre Hand und folgte ihr. Irgendwie war es ein schönes Bild und ein unbekanntes, aber dennoch schönes Gefühl stieg in mir auf.

Doctors HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt