Teil21

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Jo

„Verdammt.", hörte ich es aus dem Schlafzimmer. „Warum hast du mich nicht geweckt? Ich komme zu spät zur Arbeit." „Nein, tust du nicht.", hielt ich ihn auf. „Setzt dich und iss.", schob ich ihn zum Tressen. „Ich hab mit Sharon gesprochen. Und keine Sorge, ich habe ihr nichts von deinem kleinen Aufenthalt gestern erzählt.", stelle ich ihm ein Teller mit Frühstück hin. „Sie sagte mir, dass du noch einige Urlaubstage vom letzten Jahr überhast, die du noch nehmen musst, worauf sie dich diese Woche eh noch ansprechen wollte.", schütte ich ihm Kaffee ein. „Du hast nun die restliche Woche frei und sie will dich bis Montag nicht im Krankenhaus sehen."

„Verstehe... und was ist mit dir? Wenn ich mich recht entsinne, müsstest du eigentlich seit einer halben Stunde auf dem Revier sein." „Eigentlich ja, doch auch ich habe mir die Woche frei genommen. War ein wenig komplizierter, als bei dir aber letzten Endes muss ich nicht hin." „So wie ich dich kenne, steckt doch ein Plan dahinter.", sah er mich skeptisch an. „Stimmt. Wir beide fahren weg." „Wohin?" „Aus der Stadt raus. Du brauchst mal etwas abstand von Chicago.", rufe ich ihm zu, als ich ins Bad gehe.

Nachdem ich geduscht und mir etwas Bequemes angezogen hatte, machte ich meine Haare mit einem Handtuch trocken, als ich eine Idee bekam. Ich legte das Handtuch um meinen Hals und nahm mein Telefon zur Hand.

Kelly: Severide.

Jo: Hey, Kelly. Hier ist Jo.

Kelly: Hey Jo. Was kann ich für dich tun.

Jo: Du hast doch noch die Hütte von deinem Vater, oder?

Kelly: Ja, wieso?

Jo: Währe es möglich, dass ich sie mir für ein paar Tage ausleihen könnte?

Kelly: Ähm, ja. Natürlich. Ab wann?

Jo: Ab heute?

Kelly: Ich müsste noch ein paar Erledigungen dafür machen, aber das sollte funktionieren. Sagen wir gegen Nachmittag?

Jo: Das passt.

Kelly: Ok, gut. Ich schick dir die Adresse, wir treffen uns dort.

Jo: Super, danke dir. Du tust mir einen riesigen Gefallen damit.

Kelly: Keine Ursache, wir sehen uns dann später.

Ich lege auf und mache meine Haare fertig. Connor hatte in der zwischen Zeit das dreckige Geschirr wieder sauber gemacht und räumte es grade weg. „Muss ich was bestimmtes einpacken?" „Das packen lass mal meine Sorge sein. Geh duschen und zieh dir was bequemes an.", gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und räume die Tassen wieder an ihren Platz.

Doctors HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt