Antonio
Wütend klopfte ich an Gabbys Wohnungstür und hörte erst auf, als sie diese auf machte. „Wo ist Dad?" „In der Küche, wieso?", fragte sie verwirrt, als ich regelrecht an ihr vorbei stürmte. „¿Estás loco? ¿Qué te dije? Deberías dejarla en paz.", fahre ich ihn an. „¿De qué estás hablando, hijo mío?" „Wovon ich rede? Ich habe dir gesagt, dass du dich ihr nicht mehr nähern sollst. Und was machst du?" „Ich wollte doch nur höflich sein." „Das ist mir egal. Es gibt einen Grund, warum du sie in Ruhe lassen sollst."
„Was ist den hier los?", kam Matt zu uns. „Was los ist? Weil er hier sich nicht an Abmachungen halten kann, rutscht Jo wieder in ihr altes Verhalten..." „Warte, meinst du etwa, dass sie wieder..." „Ja, das meine ich. Ich musste sie vorhin von einem Dach runterholen. Von einem verschissenen Dach! Und dass nur, weil du dich nicht daranhalten konntest, sie einfach zu ignorieren und weiterzugehen.", schrie ich meinen Vater an.
„Dad? Was hast du gemacht?", fragte sie nun ebenfalls besorgt. „Ich war einkaufen. Als ich wieder zurück bin sah ich das ihr Team einen Einsatz hatte und als sie zusammengepackt haben, ist Joel etwas runtergefallen. Ich wollte nur höflich sein und es ihr wieder geben." „Das war für Jo der letzte Tropfen... Mit deinen vorherigen Aktionen hast du ihr so sehr zugesetzt, dass diese Sache, so nett sie auch gemeint war, das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Sie ist mental am Arsch. Und dass ist noch nett ausgedrückt.", erklärte ich und merkte, wie meine Wut sich langsam in Frustration umwandelte.
„Dad bitte... hör auf Tonio. Wenn sie noch weiter in dieses Verhalten reinrutscht, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie sich noch schlimmeres antut.", sah ihn meine Schwester nun bittend an. „Das stehet keiner von uns ein zweites Mal durch." Wir beide wussten genau wie schlimm es enden konnte. Wäre Laura damals nicht früher von der Arbeit nach Hause gekommen, würden wir heute nicht mehr zu dritt unsere Zeit verbringen.
„Wir bitten dich als deine Kinder. Wenn dir wirklich etwas an Joels Wohlbefinden liegt, dann lass sie in Ruhe und lass sie ihr Leben leben. Wenn du jetzt nicht auf uns hörst, dann gibt es noch genug Leute, die gerne ein Wörtchen mit dir reden wollen. Und das wird nicht so angenehm wie dieses Gespräch hier." Langsam, aber sicher schien es zu ihm durchzudringen, denn er starrte reuevoll auf die Arbeitsplatte. „Ich wollte mich nur mit meiner kleinen versöhnen... doch stattdessen treibe ich sie nur wieder in den Abgrund...", wurde es ihm endlich klar.
„Ramon, ich weiß es ist schwer aber manchmal müssen wir die Menschen, die wir lieben gehen lassen... grade, weil wir sie lieben. Weil wir nur das Beste für sie wollen.", versuchte Casey nun zu ihm durchzudringen. „Wenn ich das tue, wird es ihr wieder besser gehen, oder?" „Mit etwas Unterstützung. Ja." „Ich wollte nicht, dass sie wieder in dieses Loch fällt... das tut mir wahnsinnig leid.", liefen ihm nun einige Tränen über die Wange.
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Doctors Heart
FanfictionWer kennt sie nicht, die Dawson Geschwister. Antonio und Gabby, ein Detective der Intelligence Unit und eine Notfallsanitäterin der Feuerwache 51. Doch was wenn ihre kleine Schwester nun auf der Bildfläche erscheint? Werden sich die drei in ihrer A...