Doctors Heart

Teil59

Jo

„Du weißt doch gar nicht was ich sagen wollte...", grinste er mich an. „Du möchtest, dass Noah bei uns bleibt, oder? Und ich stimme dir da vollkommen zu." „Er fühlt sich wohl bei uns. Er vertraut uns. Warum sollten wir ihn nach allem, was er durch gemacht hat, nun in ein Kinderheim stecken lassen, wo er eventuell zu einer Familie kommt, die ihm nichts Gutes will." „Wenn er damit einverstanden ist, bin ich es auch.", gab ich ihm einen Kuss auf die Hand.

„Dem kleinen geht's gut. Er hat etwas Rauch eingeatmet, aber das sollte in ein paar Tag alles wieder gut sein.", klärte uns Gabby auf. „Das ist gut." „Ja... du, Gabs?" „Si hermana." „Hast du noch die Nummer von der Frau vom Jugendamt, die euch mit Loui geholfen hat?", fragte ich sie und sah dabei den Jungen gegenüber an, der mit Brett Faxen machte.

Gabby

Ich sah den Blicken der beiden nach und musste schmunzeln „Sobald wir euch ins Krankenhaus gebracht haben, schick ich euch die Nummer." „Danke." „Kein Problem." Ich wollte grade gehen, als Brett mit dem kleinen ankam und er sofort zu den beiden wollte. Connor nahm ihn auf den Schoss und sie mussten ihm versichern, dass es ihnen gut ginge.

„Hey Noah, können wir dich was fragen?" „Klar." „Wir wissen, dass du wegen des Brandes niemanden mehr hast, der sich um dich sorgen kann..." „Wir wollten dich fragen, ob du Lust hättest, weiterhin bei uns zu bleiben." „Damit wir für dich sorgen können." „Wirklich?", wurden seine Augen immer größer. „Nur wenn es für dich in Ordnung ist." „Ich möchte bei euch bleiben.", nahm er die beiden sofort in den Arm und ich musste mir ein paar kleine Tränchen verkneifen.

„Na komm, geben wir den drein etwas Zeit für sich.", zog mich meine Partnerin lächelnd am Arm mit sich. „Was mach euch beide den so fröhlich?", sah Tonio uns verwundert an, als wir an ihm und seinen Kollegen vorbeikamen. „Volverás a ser tío.", klopfte ich ihm auf die Schulter. „Die beiden nehmen ihn bei sich auf?" „Haben sie vor, ja." „Na das ist doch mal ein schönes Bild.", freute sich Jos Partner, sowie alle anderen, als wir wieder zu ihnen sahen.