18 | video goal judge

2.7K 215 46
                                    

WILLOW

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

WILLOW

Ich starre auf mein Handy, auf dem mir mittlerweile drei verpasste Anrufe von Lucas entgegen leuchten.

Dass ich mit ihm sprechen muss, ist mir klar, aber ich weiß nicht wie. Oder, was ich zu ihm sagen soll. Außerdem ist die Tatsache, dass ich mich seit einer Stunde in einer Toilettenkabine verkrieche, auch ziemlich bedenklich.

Ich verstecke mich nicht vor Demi, ich verstecke mich vor Lucas. Vielleicht sollte ich auch sagen, ich verstecke mich vor dem Gespräch, das ich mit ihm führen muss.

Es wird Zeit, das zu beenden.

Demi wird ihn immer mehr zur Zielscheibe machen und das kann ich nicht zulassen. Sie lässt ihn jetzt schon so dastehen, als wäre er irgendein Arschloch, das seiner Freundin fremdgeht.

Die meiste Angst habe ich nicht einmal davor, was Demi tun wird, wenn sie hört, dass wir nicht mehr zusammen sind oder es eben nicht mehr vorgeben zu sein, sondern, dass Lucas dann komplett aus meinem Leben verschwindet.

Ich mag das, was wir haben. Selbst, wenn es nicht optimal ist. Aber ich mag die Zeit mit ihm und zu wissen, dass er irgendwie da ist.

Wieder leuchtet mein Handy auf und wieder ist es Lucas. Ich seufze auf. Er macht sich Sorgen und ich ignoriere ihn einfach. Ich bin echt scheiße.

Schweren Herzens gehe ich an mein Handy. Sofort höre ich seiner Stimme an, dass er überhaupt nicht glücklich ist.

„Willow, was zur Hölle?"

„Tut mir leid ..."

„Gott, bist du okay? Ich habe mir echt Sorgen gemacht."

„Ja ich bin okay. Tut mir–"

„Sag jetzt nicht wieder, dass es dir leidtut. Sag mir lieber, wo du bist?"

„Im Café."

„Du bist Kaffee trinken?", fragt er fassungslos. „Ist das dein Ernst?"

Okay, das kam wirklich ganz falsch rüber. Aber lieber lasse ich es so stehen, als ihm die Peinlichkeit zu beichten, dass ich mich seit einer Stunde auf einer öffentlichen Toilette verstecke.

„Uh ja ... Zur Beruhigung weißt du."

„Äh nein, weiß ich nicht", erwidert er ungläubig.

„Warum bist du überhaupt so sauer?"

„Weil du mich ignorierst vielleicht? Und das, nachdem Demi dieses Bild rumgeschickt hat. Behaupte jetzt nicht, dass du meine Anrufe und Nachrichten nicht gesehen hast, ich habe gesehen, dass du online warst."

Oh Shit! Gott, was für ein Anfängerfehler ...

„Können wir reden?", frage ich ihn kleinlaut.

„Ja bitte. Ich komme zu dir."

Crashing the Net (Miltan University 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt