Kapiel 8: James - Der Pakt.

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James

Die Gruppe löste sich auf und ich verabschiedete mich freundlich. Die kleine Blonde lächelte mich aufreizend an und ich überlegte wirklich, sie mit in meinen Bungalow zu nehmen. Immerhin hatte ich das schon vorhin vor gehabt. Ich könnte ein wenig Druck abbauen, sie dann vor die Tür verfrachten und dann selig schlafen.
Und Gott wusste, dass ich Druck abbauen musste. Es war als hätte diese Person - ich warf der kleinen dicken einen Seitenblick zu - mich aufgeladen und ich stand kurz vor dem Platzen. Aber nicht auf die angenehme Weise.
Es war nicht so, dass dieses Gezäter als Vorspiel durchgehen konnte. Es war eher so wie der aller erste Tequila. Zum Kotzen.
Ich war froh, dass ich mir auch noch den siebten Whiskey gegönnt hatte. Denn ich war mittlerweile gut angetrunken. Amber würde vermutlich sagen, ich wäre besoffen. Aber ich wusste immerhin noch meinen Namen.
Mit einem letzten sehnsüchtigen Blick, auf den schmalen, in ein rotes Kleid gepressten, Körper von Taylor, entschied ich mich einfach selbst Hand anzulegen. Ich würde Joggen gehen und mich in der Dusche erleichtern. Danach würde ich mindestens genauso gut schlafen.
Ich verabschiedete mich und ging links am Hauptgebäude vorbei. Dann ging ich den Weg entlang, bis ich zu dem Pfad kam.
Unangenehmerweise lief Rodriguez nur ein paar Meter vor mir. Das rosafarbene Blümchenkleid ging ihr nur bis kurz über die Knie und wehte im Wind, so dass ich nicht nur ihre überraschend muskulösen Beine, sondern auch die helle Haut, ihrer weichen Schenkel sehen konnte. Unbehaglich machte ich einen weiten Schritt und versuchte dabei meinem Schwanz zu verklickern, dass Ella Rodriguez nicht mein Typ war. Aber auch wenn sie es nicht war, so war mein bestes Stück überzeugt, dass sie es trotzdem ja vielleicht sein könnte.
Vermutlich lag es auch einfach nur daran, dass ich eben eine ganze Weile schon Abstinenz hatte sein müssen. Letzte Woche Dienstag hatte ich bei einer AfterShowParty  eine kleine rothaarige mitgenommen. Sie war gut gewesen, eine Schreierin. Aber auch das war ab und an mal ganz unterhaltsam.
Wie sie wohl klang,  wenn man sich tief in ihr bewegte? Erschrocken über meinen Gedanken blinzelte ich. Wieder fuhr mein Körper über ihre Rückseite. Ich war eigentlich eher ein Mann der auf Brüste stand, aber ich gab zu, dass ich auch nichts dagegen hatte zu wissen wie er sich in meinen Händen anfühlen würde.
Das war der Alkohol. Das musste es sein. Denn selbst wenn ich mich körperlich zu Rodriguez hingezogen fühlte, war sie doch immer noch diese unangenehme Person.
"Folgst du mir etwa?" Riss sie mich plötzlich aus meinen Gedanken. "Warum sollte ich das tun?" Fragte ich ehrlich verwirrt. Ich wäre jetzt gerade lieber überall, nur nicht hier. Mit einem Penis auf halbmast, wegen dieser nervigen Person.
"Keine Ahnung, was dein kleines Köpfchen da so fabriziert." Sagte sie mit einem Schulterzucken und wandte sich zum Gehen, als ich sie erreichte.
In unangenehmen Schweigen gingen wir eine Weile nebeneinander her. Als wir fast den kleinen Pfad zu meinem Bungalow erreicht hatten, sagte sie: "Ich glaube wir sollten einen Pakt schließen." Überrascht sah ich sie an. "Avh sollten wir das?" Sie nickte. Ich schnaubte.
"Und wie soll der aussehen?" Wollte ich wissen undbkonnte regelrecht sehen, wie sie dachte. Beinahe konnte ich es hören.
"Hör zu, du bist nicht gerade mein Fan und ich bin auch nicht gerade dein größter Fan." Begann sie. Ich nickte zur Bestätigung. "Aber ich will diesen Job. Ich will diesen Film machen. Und darin verlieben sich eben die Charaktere, die wir beide spielen." Wieder nickte ich. "Und es wird wesentlich angenehmer rumzumachen, wenn wir uns nicht ständig an die Gurgel gehen." Alleine der Gedanke ans Rummachen, ließ meinen kleinen Freund aufhorchen. "Also schlage ich vor, dass wir beide uns Regeln überlegen und Grenzen setzen, damit wir beide unsere Hard Limits kennt." Hätte ich was getrunken, hätte ich es bei ihren letzten Worten ausgespuckt. Sie wollte über Hard Limits sprechen? Warum schien im betrunkenen Zustand alles auf Sex hinauszulaufen? Reiß dich zusammen, Sinclaire!
"Machen wir auch ein Safeword aus?" Fragte ich eher im Scherz, doch sie nickte. Das ist eine gute Idee. Wer dabei ist die Regeln zu brechen oder Grenzen zu überschreiten, kann damit einfach daran erinnert werden." Stimmte sie zu. "Wie wäre es, wenn wir uns morgen zum Frühstück treffen und unseren Pakt besprechen?" Fragte sie dann. "Stehst du auf Listen, oder so?" Stellte ich die Gegenfrage. Noch nie hatte mir jemand vorgeschlagen einen Pakt zu schließen. Und ich fand es unterhaltsam, dass sie es für etwas so normales hielt.
"Nein, ich bin eher chaotisch. Aber ich Stehe auf klare Verhältnisse." Gab sie zu. Und ich gsb zu, ihre Idee würde uns vermutlich eine Menge Stress ersparen. Es würde unsere Zusammenarbeit sehr vereinfachen.
"Gut. Dann morgen zum Frühstück." Gab ich mich geschlagen. Ich sagte ihr allerdings nicht, dass ich Frühaufsteher war. Jeden Tag um fünf Uhr. Selbst wenn ich feiern war. Ich hatte meine Routine und davon wich ich eigentlich nie ab.
"Wie wäre es um Acht?" Fragte sie. " Ich frühstücke um sieben." Sie nickte. "Gut. Dann um sieben. Ich komme zu deinem Bungalow." Stimmte sie zu und es störte mich etwas, dass ihr die Uhrzeit nichts auszumachen schien. Also seufzte ich und Stimmte zu. "Dann bis morgen, Rodriguez. Süße Träume." Sagte ich noch und ging den Pfad zum Bungalow. "Bis morgen, Sinclaire." Rief sie mir noch nach und als ich den Bungalow erreicht hatte und einen Blick zurück riskierte war Ella schon verschwunden. Das würden ein paar anstrengende Monate werden. So viel stand f

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