Kapitel 20

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I will always be the person who gets
left out

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"Also-" sie stockte.

Fünf drückte leicht ihre Hand, um ihr so zu signalisieren das er da war.

"In den Aufzeichnungen von Reggie über mich stand auch, wie ich meine Kräfte zurück bekommen könnte und auch was passiert, wenn ich sie nicht wieder erlange" sie legte ein Pause ein.

Schon allein der Gedanke daran, machte ihr Angst.

Sehr große Angst.

Fünf sah sie nun abwartend an, doch ließ ihre Hand nicht los.

Nein ganz im Gegenteil, er verschränkte seine Finger mit ihren und strich vorsichtig mit seinem Daumen über ihren Handrücken.

"Möglicherweise kann ich sie durch starke Gefühle wieder erlangen, ich weiß nicht genau welche, aber ich denke mal, dass es Liebe sein muss.
Es gibt zwar so viele Gefühle, die so stark sein können aber auch wie es in den Märchenbüchern steht, siegt immer die Liebe oder das Gute.
Es könnte auch die Liebe sein, weil- seid dem meine Eltern gestorben sind, habe ich keine richtige Liebe mehr empfunden oder bekommen.
Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, wie ich sie wieder bekommen könnte"

"Die wäre?"
"Die wäre grausam, sehr grausam.
Es müsste eine Person sterben, die mir am Herzen liegt, und wenn, müsste ich sie vielleicht selber umbringen, aber das weiß ich nicht genau." murmelte sie.

"Puhh ich-und was passiert, wenn du sie nicht wieder erlangst?" fragte Fünf, der selber ziemlich überfordert war.

"Ich-sie würden mich töten, die Kräfte würden mich von innen zerstören, wie ein Tumor. Und sie haben schon damit angefangen...ich spür das, irgendwie.
Und dann gestern, als ich Ohnmächtig geworden bin-das war wegen meinen Kräften." schluchzte sie.

"Scheiße" murmelte Fünf.

Und sah nachdenklich auf die Handbremse.

Dann sah er wieder auf und strich Diana eine Strähne aus dem Gesicht.

"Ich werde dir helfen, okay? Ich werde dir versuchen so gut wie möglich zu helfen, und wir werden vielleicht sogar einen anderen Weg finden, deine Kräfte wieder zu erlangen, nur müssen wir nebenbei die Welt retten, sonst wars das." Sagte Fünf aufrichtig und ließ dann ihre Hand los.

Sofort fühlte sie Leere in sich.
Sie wollte eine Hand wieder in ihrer haben, ohne sie fühlte es sich so komisch an.

Diana strich sich die Tränen wieder aus dem Gesicht.

"U-und was-was ist, wenn ich der Auslöser für die Apokalypse bin, alle töte und die Welt zerstöre?" Fragte Diana plötzlich schniefend.

Schlagartig wurde Fünf zurück geschleudert.

Er war wieder in der Zukunft.

Um ihn herum, war alles in Schutt und Asche.

Er sah sich um und konnte seine Geschwister verstreut erahnen.

Sie waren alle Tod.

Als er den Kopf senkte und vor sich auf den Boden sah, musste er sehen wie Diana Blut überströmt da lag und ihre Toten Augen ihn ansahen.
Sie war unter steinen eingeklemmt, noch immer, und ihre Hand war gehoben.

Er hatte sie damals nicht erkannt, doch jetzt war es um so schmerzlicher zu wissen, dass auch sie Tod sein wird.

Diana hatte gemerkt, dass Fünf gerade nicht bei ihr sondern ganz weit weg war.

Fire on Fire ~Fünf HargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt