Kapitel 13

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If the Plan doesn't Work,
change the plan,
but never the goal.

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"Oh Gott sei dank" sagte Vanya, die in Fünf's Zimmer trat und ihn dazu brachte sich umzudrehen.

"Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht!" seufzte sie. "Tut mir leid, dass ich einfach verschwunden bin" sagte er ruhig und sah Vanya entschuldigend an.

"Nein, ich sollte mich entschuldigen. Ich hab dich nicht ernst genommen und ich denke ich konnte einfach nicht fassen, was du mir erzählt hast und so richtig, kann ich das immer noch nicht." erklärte sie sich, während er auf sie zu schritt und mit etwas Abstand vor ihr stehen blieb.

"Vielleicht sollte man mich nicht ernst nehmen, vielleicht ist es wirklich nicht passiert, mir kam es echt vor. Aber wie du sagtest, der alte Mann hat ja gesagt, dass man von Zeitreisen verrückt werden kann." meinte Fünf, lief zu seiner Kommode, schob das kleine Spielzeugauto ein Stück nach vorne und kam wieder zu Vanya zurück.

"Vielleicht wäre es besser, wenn du mit jemand anderem sprechen würdest. Vielleicht mit Diana, ihr scheint euch schon irgendwie sehr gut zu verstehen. Ich hab das auch gemacht, ich war bei einer Therapeutin, dass hat geholfen." sagte sie ruhig zu Fünf.

Er atmete aus.

"Danke, aber ich denke ich lege mich erstmal hin. Ich habe schon sehr lange nicht mehr ausgeschlafen."

"Okay" sagte Vanya, lächelte matt und lief dann aus seinem Zimmer.

Langsam ging er zu seiner Tür und sah hinaus, um sicher zu gehen das Vanya weg war.

Da öffnete sich auch direkt die Tür, die ihm gegenüberlag, und Diana trat in einer frischen Uniform aus ihrem Zimmer.

Er musterte sie kurz von Kopf bis Fuß, dann lächelte er charmant.
Diana verdrehte die Augen und lachte verlegen.

Plötzlich polterte es und Klaus viel aus Fünf's Schrank.

"War das" fing er an, fasste sich ans Herz und atmete verträumt aus "ergreifend, das Alles von der Familie und Dad und den Zeitreisen" plauderte er vor sich hin.

"Halt die Klappe, sie hört dich sonst!" zischte Fünf und drehte sich Klaus zu.

"Ich bin ganz feucht." sagte dieser nur.

"Ich hatte gesagt zieh dir was Professionelles an!" zischte Fünf erneut.

"Was? Das ist mein schönstes Outfit!" sagte Klaus stolz. Fünf verdrehte seufzend die Augen, schüttelte den Kopf und lief aus seinem Zimmer hinaus.

"Wir schauen im Schrank vom Alten" meinte er, dabei blieb dann neben Diana stehen.

"Okay, solange ich bezahlt werde" meinte Klaus und lief Fünf hinterher.
"Wenn die Arbeit getan ist" sagte dieser knapp.

"Aber klären wir noch kurz die Details" grinste Klaus.

Seufzend steckte Fünf sich die Hände in die Hosentaschen und sah Klaus abwartend an.
"Uhh Diana du siehst heiß aus!" sagte Klaus und zwinkerte sie an.

"Also, ich soll mit euch in diesen Laden gehen und so tun als wäre ich euer Vater, korrekt?" fing Klaus nun an.

"Ja, ungefähr so" sagte Diana dann und Fünf schmunzelte.

"Okay, was haben wir für eine Geschichte?" fragte Klaus aufgeregt.
Fünf's Blick veränderte sich schlagartig, ins verwirrte.

"Was? Was denn für ne Geschichte?" meinte er.

Fire on Fire ~Fünf HargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt