Kapitel 56

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"Und diese Puppe saß wirklich die ganze Zeit neben seinem Bett?"

"Ja, dass hat mich so aufgeregt, ich habe einen halben Herzinfarkt bekommen, als ich ihre kalten leblosen Augen gesehen habe."

"Diese Puppe ist gruselig"

"Ja und es nervt mich, dass genau sie meine Konkurrenz ist. Ich meine eine Puppe? Ernsthaft? Bei einem anderen Mädchen, würde ich es verstehen, aber eine verdammte Puppe!?" Diana trank den letzten schluck ihrer Rumcola.

"Ich meine, was hat diese Puppe, was ich nicht habe!" Zischte sie.

"Wahrscheinlich widerspricht sie ihm nicht und redet nur, wenn er es möchte, dann kann er seinen Druck besser ablassen" kicherte Klaus.

"Hey, was macht ihr da?" Fragte Diego plötzlich, der gerade in den Raum gelaufen kam.

"Wir sitzen hier" meinte Diana und zuckte mit den Schultern.

Diego nickte nur.

Plötzlich teleportierte Fünf sich in das Wohnzimmer.

"Was macht ihr hier" fragte Fünf und steckte sich die Hände in die Hosentaschen.

Diana seufzte.
"Wir sitzen hier"
Sie blickte ihn an, doch er würdigte sie keines Blickes.
Es herrschte wieder so eine unangenehme Stimmung zwischen ihnen.

Doch plötzlich begann Diego, wie wild hin und her zu laufen.

"Diego, was ist los" fragte Diana und sah ihn verwirrt an.

"Harold Jenkins" murmelte er.
"Der mistkerl hat unsere Schwester fast getötet und er hat Vanya, wir müssen ihn finden" meinte er dann wütend und blieb stehen.

"Vanya, ist nicht wichtig" meinte Fünf und humplete an Diego vorbei und blieb vor dem Kleinen Couchtisch stehen.

"hey sie ist deine Schwester! Das war sogar für dich ziemlich herzlos." Zischte Diego.

"ich sage ja nicht, dass sie mir egal ist!... Aber wenn die Apokalypse kommt, geht sie genauso drauf, wie die anderen 7 Milliarden!... Harold Jenkins ist unsere oberste Priorität" sagte Fünf und sah seinen Bruder an.

"seh ich auch so, dann los" kam es von Diego.

"Leute ich, ich habe keine Lust" murmelte Diana und stand auf

"Wie, du hast keine Lust? Es geht hier um den Weltuntergang und du denkst, du kannst es auf morgen verschieben, nur weil dir heute nicht danach ist?" Stieß Fünf ungläubig und genervt aus.

"Mir geht es nicht gut, lass mich einfach!"Giftete sie ihm entgegen.

Klaus atmete schwer aus, hob die Augenbrauen und warf Diego einen viel sagenden Blick zu, der jedoch, wie der letzte Trottel verwirrt zwischen ihnen hin und hersah.

"Du musst mit kommen" sagte Fünf im befehlston.

"Du hast mir nichts zu sagen!" Fauchte sie.

Klaus verdrehte die Augen.
„wie ein altes Ehepaar" sagte er leise und schnalzte mit der Zunge.

Diana ignorierte es, auch Fünf beachtete es nicht, nur Diego warf ihnen einen ungläubigen Blick zu.

Es war, als wäre der Groschen in seinem Kopf gefallen.

"So führ uns hinaus in den Krieg mein Herr!" Knurrte Diana Fünf übertrieben ironisch entgegen. Sie deutete ohne auch nur eine Antwort abzuwarten einen Knicks an und stolzierte hinaus.

Fünf verdrehte die Augen, dann sah er zu Klaus.

"Jungs ich bin raus. Ich meine nehmts nicht persönlich oder so, es ist... ich finde einfach es ist so viel druck und ich bin doch gerade erst Clean..." meinte Klaus, der noch immer auf der Couch saß und seine Beine angewinkelt hatte.

Fire on Fire ~Fünf HargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt