Kapitel 57

220 7 0
                                    

Fünf atmete genervt aus und sah sie dann an. "Was willst du?"

"Ich also Ehm" begann sie stotternd.
"Ach man, es tut mir leid. Was immer ich gemacht habe es-" sie wurde durch Fünf, der Aufstand unterbrochen.

"Lass stecken" schlug er ihr nur entgegen und wollte gehen.

"Nein! Du bleibst hier und sagst mir, was dein fucking Problem ist! Ich hab deine scheiß Entschuldigung auf dem winzigen Zettel angenommen und du schlägst meine verbalen Entschuldigungen immer aus!" Sie schrie ihn regelrecht an.

"Was erwartest du von mir?" Sagte er, zu ihrem Ärger, viel zu ruhig.

Entsetzt sah sie ihn an.

"Was ich erwarte?" Sie lachte leicht ironisch auf.

"Ich erwarte nicht viel Fünf, einfach nur, dass du mir sagst, was dein Problem mit mir ist und wieso du meine Entschuldigungen nie annimmst und ein oder zwei Tage später wieder so tust, als wäre nichts gewesen!" Meinte sie und hielt sich die Tränen zurück.

"Wir hatten was miteinander und nun behandelst du mich wie ein one night stand, der nichts bedeutet. Womöglich hat er dir auch nichts bedeutet, nur hast du mit vor wenigen Stunden noch deine liebe gestanden!" Eine träne entkam ihrem Auge.

Fünf stand einfach nur da. Sein Blick war kalt und seine Haltung steif.

"Hör auf zu heulen, das ist lächerlich" sagte Fünf plötzlich kalt.

Ohne weiter nachzudenken holte Diana mit der flachen Hand aus. Ein lauten klatschen ertönte und Fünf stöhnte Schmerzverzehrt auf.

"Fuck" murmelte er.

Er hielt sich die Wange, während Diana ihn noch immer Wütend ansah.

Mittlerweile schlug schon wieder der Regen gegen die Fenster, es stürmte und es Blitze.

Doch diesmal war es nicht aus Trauer, nein, es war aus Wut.

Diana war wütend.
Und zwar so richtig.

"Arschloch" zischte sie, doch bevor Fünf etwas erwidern konnte, klingelte es.

"Ich geh schon" meinte sie dann und wollte los laufen, doch Fünf packte sie Vorsichtig am Handgelenk und zog sie zurück.

"Fünf was-"

"Shhh" er legte ihr einen Finger auf den Mund.

Er sah ihr kurz aber sehr intensiv in die Augen. Dann ließ er sie los und ging zu Tür.

Diana blieb völlig perplex im Raum stehen.

Was sollte sie denn damit jetzt anfangen?

Als Fünf jedoch nicht sofort wieder zurück kam, setzte sich Diana wieder an die Bar.

Dort saß auch Fünf's dämliche Puppe Dolores.

"Ich fasse es nicht, das ich das jetzt mache" murmelte sie.

"Hey, wie geht es dir? Ganz ehrlich ich kenn dich zwar nicht, aber was findet er denn an dir? Du bist nicht mal hübsch oder so" sagte sie dann an die Puppe gewandt.

"Ist ja gut, du musst nicht gleich so zickig reagieren!" Diana stritt sich richtig mit Dolores

"Weißt du.... ich denke es ist besser wenn du verschwindest, ich meine du bist der Grund weshalb er mich wie Dreck bahndelt, obwohl er mich gefickt hat.
Und Weißt du was"
Sie lehnte sich gegen ihr Ohr.

"Ich weiß nicht ob du das gestern gehört hast, aber er hat mit seine Liebe gestanden"
Langsam griff sie zu einem Feuerzeug.

"Wir werden sehen wer den Kampf gewinnt. Und ich denke du bist es nicht." Sagte Diana gefährlich leise und mit einem verrückten lächeln im Gesicht.

Fire on Fire ~Fünf HargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt