[Kapitel 12/Teil 4]

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*Noan POV*
-Mitte des 19.Jahrhunderts-

Mir war ganz sicher nicht zum Essen zur mute, doch wollte ich meine Nerven etwas durch ein Glas eiskalten Whisky beruhigen.

Meine Gedanken schwirrten nur so umher und ließen mich nicht zur Ruhe kommen. Ich wusste einfach nicht wie ich mit der neuen Situation umgehen sollte.

Die beiden Frauen waren beide auf mich angewiesen. Die eine, weil sie ohne mich irgend einen Snob heiraten musste und die Andere, weil wir durch eine göttliche Macht verbunden waren.

Seitdem die Augen Elaras, kurz nachdem sie das Buch Vega überreicht hatte, aufgeleuchtet hatten, hatte sich etwas an unserer Verbindung verändert. Mit einem Mal schwappte eine Macht durch mich welche ihren Duft noch betörender machte als die Momente davor. Die Verbindung war aus einem mir unerklärlichen Grund stärker geworden.

Ich wusste, dass ich mich am Ende für einen der beiden Frauen entscheiden musste, doch konnte ich es nicht übers Herz bringen auch nur eine der Beiden zu verletzen.

Wahrscheinlich wäre es das beste den Schein unserer Verlobung Vega zur liebe aufrecht zu erhalten, da die Verbindung zu Elara dadurch nicht verloren gehen würde. Elara würde ich dann zeitig aufklären, wenn sie es dann schaffen würde mir auch nur etwas länger als einen Augenblick ins Gesicht zu sehen.

Seitdem sie meinem Blick zu Vega gefolgt war und bemerkt hatte wie ich zwischen zwei Fronten stand hatte sie mir nicht noch einmal so richtig in die Augen sehen können. Abgesehen von dem Blick während ihrer Besessenheit.

Überfordert legte ich meine Hand um das breite Glas vor mir und hob es an meine Lippen.

Ich würde mein Versprechen ganz sicher nicht brechen und eine so Junge schutzbedürftige Frau ihrem ignorant gierigen Vater ausliefern. Das kam für einen Mann der Ehre ganz sicher nicht in Frage Elara würde das sicherlich verstehen.

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