Ausgerechnet ihr Chef

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Nike fühlte sich unglaublich ausgeschlafen, öffnete die Augen und streckte sich ausgiebig. Ein Blick neben sich, verriet ihr, dass Luis bereits aufgestanden sein musste. Gemütlich schälte sie sich aus dem Bett und griff nach ihrem Slip, welcher direkt neben dem Bett lag. Auf der Suche nach ihren weiteren Sachen sah sie sich um, fand jedoch lediglich Luis Hemd, welches sie sich überwarf und einen Teil der Knöpfe schloss. Sie atmete tief ein, dieser Geruch war so unglaublich angenehm und dazu weckte dazu Erinnerungen.

Barfuß in Hemd und Slip betrat sie das Wohnzimmer. Luis stand nur in Jeans bekleidet in der Küche, welche man vom Wohnzimmer aus gut einsehen konnte, und drückte langsam das Sieb der French Press nach unten. Für einen Moment stand sie nur da und beobachtete den Mann vor sich. Die Art, wie er dastand, wie die Jeans, die er trug, locker seine Hüften umspielte, wie sich seine nassen Haare wild lockten.  Wieso musste dieser Mann ausgerechnet ihr Chef sein? „Guten Morgen“, grüßte sie und trat in die Küche. Luis sah auf, sein Blick wanderte über ihren Körper, was ihr ein Schmunzeln entlockte. „Guten Morgen“, erwiderte er ruhig. „Kaffee?“. Nike nickte lächelnd, nahm die Tasse entgegen, die Luis ihr entgegenhielt und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Arbeitsplatte. Ruhig betrachtete sie ihren Gegenüber und nippte an dem frisch aufgebrühten Kaffee. „Hast du gut geschlafen?“, fragte Luis, während er sich an die ihr gegenüberliegende Theke lehnte. „Sehr gut sogar. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so ausgeschlafen war“, antwortete sie ehrlich. Luis lächelte: „Das freut mich zu hören“.
Nike stellte die leere Kaffeetasse neben sich ab: „Ich sollte gehen“, bemerkte sie ruhig und sah erwartungsvoll zu Luis. „Vermutlich hast du Recht“, bestätigte er ihre Worte ebenfalls ruhig und sah sie an. Nike betrachtete ihn für einen Moment, bevor sie erneut das Wort ergriff: „Ich möchte keine Probleme, Luis“. Ihr Ton war selbstsicher, dennoch leise. Sie wusste, was sie wollte und das waren ganz sicher keine Probleme auf der Arbeit, weil sie die Finger nicht von ihrem Chef lassen konnte. Luis schien zu verstehen und nickte: „Das möchte ich auch nicht, Nike“.

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„Guten Morgen“, hörte Luis Nikes Stimme hinter sich und wandte sich ihr zu. Sein Blick blieb augenblicklich an der Frau hängen, die nun nur wenige Meter von ihm entfernt stand. Sie trug sein Leinenhemd, welches durch den dünnen und leicht transparenten Stoff ihren darunterliegenden Körper sogar ein wenig hervorhob. Er schluckte. Darunter trug sie nur den schwarzen Spitzenslip, den er ihr noch am Abend zuvor ausgezogen hatte. Er musste sich wohl langsam eingestehen, dass sich ihr Verhältnis zueinander nicht mehr nur auf einer professionellen Ebene befand.

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