Bad Jay 2 - The Revenge

Kapitel 29

Hello :D
(Bitte lesen, es ist wichtig)

Ja ich weiss, es ist vielleicht ziemlich strange und echt komisch, was gerade passiert. Und ich weiss, dass ihr damit mehr oder weniger echt nicht glücklich seid. Wer wäre das schon?
Aber ich wollte euch einfach sagen, dass ich es absichtlich in die Story eingebaut habe. Immer wieder lese ich Stories auf Wattpad, bei denen es nur um das gleiche geht. Sie sind zusammen, streiten mal, er baut scheisse, sie verzeiht ihm, sie baut scheisse, er verzeiht ihr.

Ich wollte mal etwas anderes machen. Etwas, was alle schockt und etwas, was allen in Erinnerung bleibt. Ich will, dass ihr irgendwann, wenn die Story fertig ist, das Cover anschaut und euch denkt; 'Das ist mal was anderes. Das gibt es bisher noch nicht. Das ist originell!'

Genau deshalb mache ich manchmal Sachen, die ihr mögt und Sachen, die ihr halt nicht so mögt. Das heisst aber nicht, dass es kein Happy End geben wird.
Immerhin habe ich circa 50 - 60 Kapitel insgesammt geplant. Also ist alles möglich.

An alle, die sich die Mühe gemacht haben, dies zu lesen; Danke für eure Aufmerksamkeit und ich wünsche euch viel Spass beim weiterem lesen.

Bitte nehmt mir manche Sachen nicht übel :) ich hoffe, ihr versteht mich.

Schönen Tag / Abend noch, bis bald! :)

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Die Welt stand still. Ich lief durch die Strassen Atlantas, während mir unzählige Tränen über die Wangen rannten.

"Du und Justin, ihr seid.."

"Nein..", ich unterbrach flüsternd meine Gedanken.

"Du bist meine Tochter, Victoria"

Das alles ist so unreal. So falsch. So unglaublich. Mein verstorbener Vater steht plötzlich vor mir, ist Sportlehrer an meiner Schule und noch dazu der Vater meines Freundes.
Das alles ist so absurd.

Ich fand mich selber vor meinem Haus wieder. Dort, wo meine Mum mit ihrem neuen Freund lebte. Ich wusste nicht wie schnell, oder wie lange ich gelaufen war. Ich wusste nur, dass ich jetzt hier war.
Ohne nachzudenken, klopfte ich an der Tür, die gleich zwei Sekunden später von Mum aufgerissen wurde.
Sie sah mich entsetzt an und zog mich ins Haus.
Ich klammerte mich an sie, weinte in ihre Brust. Ich versuchte zu erklären, was los war, fand aber nicht die richtigen Worte dafür. "Dad", flüsterte ich.
"Er ist.. Er ist da"
Sofort verkrampfte sich meine Mum und drückte mich von sich. In ihrem Gesicht stand blankes Entsetzen.
"Was redest du da?!", sie schüttelte ihren Kopf. In ihren Augen glänzte etwas. Etwas, was mich zusammen zucken liess. Ein ungewöhnlicher Ausdruck spiegelte sich in ihren blauen Augen. "Er ist nicht tot Mum. Er ist wieder da. Hier bei uns."
Sie schüttelte hastig ihren Kopf. So, als ob sie Angst hätte. Wieso?

"Du irrst dich. Das glaube ich nicht. Hör zu, ich weiss, dass du ihn vermisst. Bald ist sein Todestag und da wirst du immer so emotional, wenn es um ihn geht. Aber du musst los lassen, Liebes."
"Nein Mum. Ich hab ihn gesehen. Er ist an meiner Schule."

Meine Mum wusste, was ich damit meinte, wenn ich sagte, er sei an meiner Schule. Mein Dad war Lehrer. Eigentlich Geschichtslehrer. Früher hat er mir oft Geschichten erzählt, die vor hunderten von Jahren passiert waren. Ich liebte es ihm zuzuhören, während ich im Bett sass und eine heisse Schokolade trank. Das war ein Ritual von uns. Immer, wenn es regnete, blieb er bei mir, weil ich angst hatte. Er beschützte mich.
Instinktiv lief ich ins Wohnzimmer. Ein Bild fiel sofort ins Auge. Es lag oben am Kamin. Ich nahm es in die Hand.
Es waren drei Menschen zu sehen. Ich, mein Dad und noch ein Mann, den ich nicht kannte. Meine Mum hat mir nie viel von ihm erzählt. Ich weiss nur, dass er sein aller bester Freund war. Beide sahen sich zum verwechseln ähnlich. Ich stand zwischen ihnen und grinste in die Kamera. Wir befanden uns in einem Basketballstadion. Früher liebte ich es Basketball schauen zu gehen.
In meinem alter Spielten Mädchen mit Puppen, während ich mit meinem Dad zum Basketball oder auch zu Footballspielen ging. Ich erinnerte mich, als wäre es gestern gewesen. An was ich mich aber nie erinnern konnte, waren die Gesichter, der beiden Männer, die mich begleiteten.
In meinem Kopf kamen unzählige Erinnerungen hoch, aber ich konnte mich nie wirklich an sein Gesicht erinnern. Trotzdem wusste ich, dass der Mann draussen, am Sportrasen, mir bekannt vorkam. Ich wusste, dass ich eine enge Bindung zu ihm hatte. Keiner konnte mir das ausreden.