Kapitel 39

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Wuhuuuu
Zwei Kapitel an einem Tag. Ich hoffe, meine kreative Phase geht nie zu Ende :D
Viel Spass Leute :)
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VICTORIA POV

Das Klingeln eines Handys riss mich aus dem Schlaf. Ich schreckte hoch. Das erste, was ich dachte, war 'wo bin ich?'
Dann wurde mir klar, dass ich bei Justin im Zimmer war und ich entspannte mich.
Das dritte, was mir jedoch dann durch den Kopf schoss, war einfach nur ein laut ausgesprochenes. "Ach du Scheisse."

Erinnerungen an letzte Nacht kamen mir hoch, als ich auf die andere Seite des Bettes sah, wo ein friedlich schlafender Justin lag. Ein Arm war auf meinem Kissen gestreckt, das hiess, dass ich auf seinem Arm eingeschlafen war.

"Mach das verdammte Ding aus und komm wieder zu mir, Baby", brummte er, ohne die Augen zu öffnen. Seine Arme klammerten sich an meine Taille, während ich perplext im Bett sass.
Ich sah an mir herunter. Oh mein Gott, ich war nackt! Das war doch kein feuchter Traum gewesen.

Ich riss mir mühevoll aus Justins Griff, worüber er etwas unverständliches murmelte. Mein Handy war in meiner Hosentasche, nur wo war meine Hose?

Die Hose war wohl achtlos auf dem Boden geworfen worden. Und das von mir. Ich erinnerte mich. Scheisse.
Als ich aus der hinteren Hosentasche mein Handy fischte, ging ich, ohne nachzusehen, wer es war, ran. "Hallo", flüsterte ich. Meine Stimme war heiser. Scheisse. Das war wohl zu viel Geschrei letzte nacht.

"Victoria, du liebes bisschen, wo bist du und warum hast du dich nicht gemeldet?!"
"Luke", stellte ich fest. Als ich seinen Namen sagte, öffnete Justin zuerst das eine, dann das andere Auge und starrte für einen Moment mein Handy am Ohr böse an. Dann aber, weckte etwas anderes seine Aufmerksamkeit und er lehnte sich entspannt zurück.
Dass er so ruhig sein konnte. Als wäre überhaupt nichts passiert!

"Ich bin gegangen", erklärte ich und fuhr mir durch meine zerzausten Haare. Wahrscheinlich sah ich schrecklich aus!

"Wohin?"
Ich zögerte. Das konnte ich jetzt wirklich nicht bringen, deshalb lenkte ich von Thema ab. "Was war in meinem Getränk?", meine Stimme klang misstrauisch. Ich versuchte Justins brennenden Blick an meinem Körper zu ignorieren.

"Nick, dieser Wichser, hat dir Vodka Cherry gegeben. Er sagte, er wollte, dass du dich entspannst und deine Sorgen vergisst", spottete er. Das sah Nick ähnlich. Es wunderte mich also nicht im geringsten. Für ihn war das Leben doch sowieso nur eine einzige Party.

"Es tut mir wirklich leid, dass ich dich alleine gelassen habe", er seufzte, "als ich zurück war, mit einer kühlen Flasche Wasser, warst du weg."
"Macht nichts ich.. Hatte einen sehr interessanten Abend", ich glaubs nicht, dass ich das sagen musste. Justin grinste. Scheisse.

"Du, ich muss jetzt los. Man sieht sich", ich legte auf, ohne auf eine weitere Antwort von ihm zu warten.

"Guten Morgen Babe", Justin lächelte schief.
"Warum starrst du mich so...-", ich unterbrach mich prompt, als mir klar wurde, dass ich nackt vor ihm stand. Nackt!

Sofort eilte ich ins Bett, um meinen entblössten Körper zu überdecken. Wie peinlich!

"Erinnerst du dich?", fragte er leise.
Ich räusperte mich. "Ja"
"Und.. wirst du mich jetzt umbringen?"

Ich starrte an die Decke. Das durfte doch alles nicht wahr sein.

'Das tun böse Mädchen. Sie lügen', hörte ich meine eigenen Worte in Gedanken.

Oh.mein.Gott.

"Ich.. Nein ich.. Scheisse." Ich rieb mir über meine Augen. Was hatte ich mir dabei gedacht?!
Vor allem; hatte ich überhaupt dabei nachgedacht? Wahrscheinlich nicht.

Bad Jay 2 - The RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt