Bad Jay 2 - The Revenge

Kapitel 38

JUSTIN POV

Einen Moment lang liess ich den Kuss zu, bis mir überhaupt klar wurde, was wir hier taten. Sanft drückte ich sie an den Schultern weg und sah sie atemlos an. "Warum hast du unterbrochen?"
"Das geht nicht. Wir sollten das nicht tun", voller Verwirrung und verzweiflung schüttelte ich den Kopf. Das ging so nicht.

Sie drückte mich sofort weg und torkelte zurück zur Couch, wo sie platz nahm. Ihre Augen hefteten sich an die Tanzfläche. Sie seufzte gespielt dramatisch und sah mich dann an. Ein kleines Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen. Nun war ich doch froh, dass Jason uns, Mike, John und mich, dazu überedet hat, in einen Club zu gehen, um sich ein bisschen abzulenken. Ich hätte darauf gut verzichten können. Und ausser ein Bier, hatte ich nichts getrunken, da ich nun wirklich nicht in Stimmung war.

Ich setzte mich neben Vic, die ihren Kopf auf die andere Seite drehte, den Kinn in die Höhe strecke, nur um mich zu ignorieren. "Vic", ich legte meine Hand auf ihr Knie. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer weichen Haut aus.
"Ich will nicht, dass du etwas bereust. Wie viel hast du getrunken?"
Es war mir scheiss egal, dass wir 'Geschwister' waren. Mir ging es hauptsächlich nur darum, dass sie offensichtlich betrunken war, was eigentlich bist jetzt nie der Fall war, und ich das nicht ausnutzen wollte. Auch, wenn mir diese Vic gefällt..

"Geh doch einfach, wenn du mich nicht willst. Ich will dich jetzt auch nicht", sich verschränkte ihre Arme, wie ein kleines Kind. Ich konnte sie definitiv nicht ernst nehmen.

"Oh Baby",
Augenverdrehend legte ich meinen Arm um ihre Schultern und zog sie zu mir. Sie wehrte sich nicht dagegen, "wenn du wüsstest, wie sehr ich dich will", ich flüsterte direkt in ihr Ohr. Sie biss sich auf die Unterlippe und sah mich an. Auf ihrem Gesicht lag ein perverses Grinsen. Heilige Scheisse, das so sah fucking heiss aus. Verdammt!

"Komm, lass uns tanzen", raunte sie mir ins Ohr und zog mich hoch. Ich folgte ihr willig auf die Tanzfläche. Es war doch nur Tanzen. Nichts weiter...

Ihr Körper bewegte sich im Rhythmus der Musik, ihre Hände nahmen meine und ich gab mein Bestes, um mit zu tanzen.

Plötzlich drehte sie sich um und drückte ihren ganzen Körper an meinen. Ihr Hintern direkt an meinem Schwanz. Fucking...
Das würde ich nie im Leben aushalten, wenn sie so weiter macht.

Ich wollte sie umdrehen, ihr sagen, dass sie das gefälligst lassen soll, aber ich konnte nicht. Ich war zu egoistisch, um sie jetzt davon abzuhalten, mir Vergnügen zu bereiten. Es fühlte sich so gut an.

Ihre Hände legten sich von hinten an meinen Nacken, während meine an ihrer Hüfte platz fanden. Ihr Hintern bewegte sich provozierend langsam und ungewollt entfuhr mir ein leises Stönen, direkt in ihr Ohr. Sie liess von mir ab. Ich wusste nicht, ob ich darüber erfreut sein sollte, oder nicht. Sie sah mir tief in die Augen und schluckte. "Lass uns von hier verschwinden."

Warte.. Wo ist meine schüchterne Victoria geblieben, die immer rot wurde, sobald sie nur das Wort Sex hörte?!

"D-das", ich fing an zu stottern, als ihre Hand immer weiter runter wanderte. Quälend langsam strich sie mir über den Bauch.

Sie bringt mich noch um.

Kichernd zog sie mich in Richtung Ausgang. Ich wollte sie stoppen. Es ging einfach nicht, dass ich sowas überhaupt zuliess. Nein, das war verdammt falsch. Oh Gott, wäre sie doch nur nüchtern! Ich hätte keine Sekunde verschwendet ihr diese übertrieben enge Jeans und dieses heisses Shirt vom Leib zu reissen. Aber jetzt, da musste ich einen kühlen Kopf bewahren. Ich blieb stehen und beobachtete ihre Reaktion, die, so wie auch erwartet, nicht gerade erfreut ausfiel.

"Du bist betrunken, wir sollten das lassen." Mittlerweile, konnten wir einiger massen in einer normalen Lautstärke sprechen, da wir uns am Ausgang befanden. Zwei Türsteher sahen uns fragend an, aber ich schüttelte nur den Kopf, was ihnen gefälligst vermitteln sollte, dass es sie einen feuchten Dreck anging, was wir besprachen. Sie verstanden und drehten sich wieder um. Gut für sie.