Kapitel 43

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ACHTUNG:

Okay Leute ich mag euch echt alle und ihr seid wirklich toll, aber manche Sachen sind echt nicht in Ordnung.

Klar, manchmal gefällt euch nicht, was in der Story passiert. Und manchmal nervt es euch, das kann ich vollkommen verstehen. Aber, wenn ihr mir schreibt, dass ihr, nur weil euch etwas nicht passt, die Geschichte nicht mehr weiter liest, dann ist das echt nicht okay. Ich finde, wenn man ein Buch gern hat, kann man es nicht einfach so aufhören zu lesen (ist jedenfalls bei mir so). Meinetwegen könnt ihr aufhören zu lesen, denn ich werde nicht, nur weil ihr mir droht nicht mehr weiterzulesen, aufhören das zu schreiben, was ich schreiben will. Es ist meine Geschichte, es sind meine Ideen und wenn es jemanden nicht passt, dann muss er es ja nicht lesen.

Ich zwinge ja schliesslich niemanden zu etwas.

Es ist nicht böse gemeint, aber ich finde es einfach nicht fair von euch. Natürlich meine ich damit jetzt nicht alle, das wisst ihr!

Naja, jedenfalls wünsche ich euch noch viel Vergnügen mit dem nächsten Kapitel aus Justins Sicht.

Bis dann! :)

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JUSTIN POV

Sie ist einfach gegangen. Ohne sich umzudrehen und auf meine verzweifelten Rufe zu reagieren. Ohne etwas dazu zu sagen. Einfach so.

Ihre Tränen versetzten meinem Herzen schmerzen. Ich hätte sie am liebsten beruhigt, aber ich konnte nicht. Ich war selber noch im Schock, um mich überhaupt zu bewegen. Es traf mich wie der Blitz. "Justin", jemand schnippte mir mit seinen Fingern vor meinem Gesicht herum. Ich zuckte zusammen und sah mich um. Vor mir stand Bruce, der mich besorgt musterte. Ich wusste nicht, wie lange ich einfach so auf dem Boden im Konferenzraum sass. Eigentlich wollten wir ein Meeting machen, aber ich hatte nicht die Kraft dazu, ihnen zuzuhören, wie sie neue Pläne schmiedeten. Ich hatte nicht die Kraft dazu, zu reden.

Es war nicht das Ergebnis des Tests, welches mich so erschütterte und verwirrte. Es war eher die Reaktion von ihr. Als sie auf den Boden fiel und anfing zu weinen. Als sie dann plötzlich aufstand, sich zu mir drehte, ihre tränengefüllten, dunkelbraunen Augen ein letztes mal in meine sahen, bevor sie einfach wortlos an mir vorbeistürmte und die Tür so laut zuknallte, dass mir die Ohren anfingen wehzutun.

Mein ganzes Leben lang, würde ich diesen kaputten Blick von ihr nicht vergessen können. Diesen Blick, der alles in mir zerstörte. Noch nie in meinem Leben hat jemals etwas so weh getan, wie ihre Reaktion auf den Brief. Und daran, dass sie jetzt trauerte und weinte, war nur ich Schuld. Ich hätte ihr die Wahrheit sagen müssen. Aber ich hatte es nicht getan. Stattdessen hatte ich für diesen einen kurzen Moment wirklich geglaubt, dass das Resultat stimmte.
Ich hatte mich vollkommen verloren. Meine Welt war zusammen gebrochen.
Erst, als sie aus dem Haus gestürmt war, wurde mir klar, dass  es falsch von mir war, sich von diesen albernen fettgedruckten Worten hinreissen zu lassen.
Und nun sass ich hier. Auf dem Boden. An einer Wand gelehnt und machte mir Vorwürfe. Mein Mut wurde immer kleiner und ich wusste, dass ich ein verdammtes Problem hatte. Ein gewaltiges Problem.

John sah mich fragend an, weil er meine Reaktion ganz und gar nicht verstand. Das Rätsel wurde gelöst, er verstand deshalb nicht, warum ich so neben der Spur stand.

Wut überkam mich, als mir endlich klar wurde, was hier vorgefallen war. Ich stand rasch auf. Mir wurde kurz schwarz vor den Augen. Ich hatte heute kaum gegessen, da ich zu beschäftigt damit war auf Victoria aufzupassen und später, weil ich damit beschäftigt war, mir selber tausende Beleidigungen an den Kopf zu werfen und das auch wegen ihr.

Bad Jay 2 - The RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt