Bad Jay 2 - The Revenge

Kapitel 1

Meine Lieben, hier ist endlich das erste Kapitel von der Fortsetzung von Bad Jay! Ich hoffe wirklich, euch gefällt es. Hinterlässt bitte einpaar Kommentare, würde mich auf eure Meinung zum ersten Kapitel freuen!
Viel Spass beim lesen! :)

Ps. Der erste Teil trägt den Untertitel 'Odolivan'. Odolivan ist der Nachname von Cole, nur so zur Information.
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FLASHBACK - Abschlussparty

"Was meinst du mit, wir haben Probleme?" Justin verdrehte genervt die Augen und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.
"In der Sporthalle..." Fredo nahm tief Luft. "Da ist eine Bombe."
"Eine was?" schrie ich ungewollt und riss meine Augen weit auf.
"Verdammt!" brüllte Justin und stieg aus dem Auto. Ich tat es ihm nach. Er knallte die Tür laut zu, sodass ich zusammenzuckte.
"Hast du den anderen bescheid gesagt?" fragte Justin.
"Nein. Nur Bruce. Er wollte, dass ich dich sofort hole."
"Verstehe." nickte Justin. "Warte, was habt ihr in der Sporthalle überhaupt getan?" fragte ich perplext.
Cassie wurde tief rot und sah beschämt auf ihre Füsse. Wäre diese Situation nicht verdammt ernst, dann würde ich sogar lachen.
"Okay, lass uns gehen." Justin zog sein Jacket aus.
"Ich komme mit!" rief ich ihm nach. Er blieb stehen und drehte sich um.
"Du kommst ganz sicher nicht mit. Bleib hier." er sah mich ernst an. Mein Hals wurde trocken. "Nein." zischte ich und verschrenkte die Arme vor der Brust. "Ich will nicht, dass dir etwas passiert."
"Mir wird nichts passieren Victoria!" schrie er mich an und sah mich mit einem kalten Blick an. Ich zuckte zusammen und sah ihn mit grossen Augen an. Langsam ging ich einige Schritte zurück. Kurz stöhnte er auf, fuhr sich durch seine Haare, so wie er es immer tut, wenn er überfordert mit der Situation ist und atmente tief ein.
"Du kannst sowieso nichts für mich tun. Oder verstehst du etwas von Bomben?" er lächelte, aber das Lächeln erreichte seine Augen nicht.
"Nein aber.." stotterte ich.
"Kein Aber, Baby. Bitte tu das, was ich von dir verlange." flehte er mich an.
"Versprich mir, dass du auf dich aufpasst." ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken.
Justin schluckte und nickte schliesslich zögernd. "Ich verspreche, ich pass auf mich auf." kurz gab er mir einen Kuss auf meine Stirn und fuhr mit seiner Hand über meine Haare. "Ich liebe dich, Baby."
"Ich liebe dich auch."

FLASHBACK ENDE

VICTORIA POV - einen Monat später

"Baby..." flüsterte mir jemand in mein Ohr. "Hm.." brummte ich und vergrub meinen Kopf in das Kissen. "Aufwachen." flüsterte er mir leise ins Ohr. Seine Hand fuhr langsam meinen Körper entlang. Ich seufzte unter den sanften Berührungen seiner warmen Hand. Sein Körper drückte sich an mich und seine Arme schlangen sich um meinen Bauch. Ich öffnete langsam meine Augen und blickte direkt in braune Augen, die mich förmlich anleuchteten.
"Guten Morgen, Baby." sagte er mit seiner rauen, verschlafenen Stimme, die mich schon jetzt total aus dem Konzept bringt. "Morgen." flüsterte ich und rieb mir mit einer Hand meine Augen. Er kam mir langsam näher und küsste mich ganz sanft. "Was? Nur so ein kleiner Kuss?" ich sah ihn gespielt traurig an. Er lachte und küsste mich erneut. "Mehr." verlangte ich.
Ohne mich zu warnen überdeckte er mein ganzes Gesicht mit feuchten, kleinen Küssen.
Ich musste kichern und schlang währenddessen meine Arme um seinen Nacken.
"Ich..."
Justin wurde von einem Klopfen an seiner Zimmertür unterbrochen. "Ignorieren wir das einfach." sagte er trocken.
Gerade, als er wieder anfangen wollte zu reden, klopfte es erneut. Er schloss genervt seine Augen, presste seine Lippen aufeinander, öffnete diese dann wieder und keifte. "Was?!"
"Bieber, bist du wach?" fragte Jason von draussen.
"Das gibt's doch nicht, so ein Vollidiot." flüsterte Justin und verdrehte die Augen.
"Ey, ich hab dich gehört!" rief Jason beleidigt von draussen.
"Das ist mir Scheiss egal. Was willst du?!"
"Bruce erwartet dich oben." flötete er plötzlich gut gelaunt. Ich lachte leise.
"Sag ihm, ich komme später." Justin legte seinen Kopf auf meine Brust und seufzte.
"Du sollst aber jetzt kommen!" rief Jason.
"Ja man!" schrie Justin genervt, machte aber keine Anstalten aufzustehen. Ich fuhr mit meiner Hand durch seine weichen, verwuschelten Haare. "Hm.. Nicht aufhören." schnurrte er und umschlang mich mit seinen Armen und seinem Bein, sodass ich nicht einmal mehr aufstehen konnte.
Die Wärme, die er auf mein Körper übertrug war so unglaublich schön. "Am liebsten würde ich hier den ganzen Tag einfach liegen bleiben. Mit dir." seufzte ich.
"Was spricht denn dagegen?" fragte Justin. Ich konnte sein breites Grinsen auf meiner Haut spüren.
"Bruce braucht dich jetzt. Du solltest lieber hoch."
Justin seufzte. "Wahrscheinlich hast du Recht. Sonst reisst er mir den Kopf ab, darauf hab ich wenig lust." er löste sich langsam von mir. "Was wolltest du vorhin eigentlich sagen?" fragte ich interessiert, als er vom Bett aufstand und zum Schrank lief, wo er sich zuerst eine Boxershorts und dann seine graue Jogginghose anzog. Ich bewunderte seinen Rücken und mein Blick glitt nach unten zu seinem wohlgeformten Po, für den die meisten Frauen sich jeden Tag im Fitnessstudio quälen, nur um annähernd so einen zu haben, wie Justin. Ich schmunzelte.
Er blieb stehen, drehte sich zu mir und lief auf die andere Seite des Bettes, um sich neben mich zu setzen. Langsam beugte er sich zu mir runter, da ich immer noch lag, und nahm meinen Kopf in seine Hände um mich leidenschaftlich zu küssen. "Ich wollte nur sagen, wie sehr ich dich liebe."
Ich bekam Gänsehaut.
"Ich liebe dich auch." hauchte ich und biss mir auf die Unterlippe. Er lächelte mich sanft an und stand schliesslich auf. "Wenn du angezogen bist, kannst du ja hoch kommen." er betonte das angezogen und zwinkerte mir zu.
"Ehrlich gesagt, interessieren mich diese 'Pläne' und all das nicht wirklich. Ich lehne daher lieber ab." grinste ich. Er erwiederte mein Grinsen.

"Justin!" schrie jetzt eine tiefere Stimme von draussen.
Justin verdrehte die Augen. "Ich komme Bruce!" er öffnete die Tür. "Da bist du ja!" schrie Bruce. Als er mich erblickte, fing er an zu lachen. "Hey Vicky!"
Ich winkte kurz und erwiederte sein Lächeln. Justin stellte sich vor ihn, sodass Bruce mich nicht sehen konnte. "Schau meine Freundin nicht so an." knurrte er.

'Justin und seine Eifersucht...'

"Sorry, man. Du weisst, dass das nicht so gemeint war." brummte Bruce.
"Lass uns hoch." sagte Justin nur mit einer genervten Stimme. Bruce lief vorraus. Als Justin die Tür schliessen wollte, lächelte er mich nochmal an. "Bis später." nachdem er mir erneut kokett zugezwinkert hat, schloss er die Tür.

JUSTIN POV

"Und, habt ihr was heraus gefunden?" fragte ich, sobald ich in den Konferenzraum kam und mich auf einen meiner heissgeliebten Lederstühle sass. Die Jungs sahen mich von oben bis unten an.
"War wohl ne ziemlich lange und heisse Nacht." Mike lehnte sich zurück in den Sessel.
"Könntet ihr nächstes Mal bitte leiser sein?" lachte John. Ich verdrehte die Augen, konnte mir aber ein Grinsen nicht verkneifen.
"Naja, wenigstens hättest du dir ein Shirt anziehen können." brummte Fredo kopfschüttelnd. "Ach komm, tu nicht so, als wärst du anders." knurrte ich ihn an.
"Was auch immer." zischte Fredo zurück.

In letzter Zeit ist er ziemlich launisch. Was vielleicht daran liegt, dass Cassandra für drei Monate im Ausland, genauer gesagt in Frankreich ist, um ihr Französisch zu verbessern. Er kann es wohl nicht ertragen mich jeden Tag mit Vic zu sehen, während er noch ganze zwei ein halb Monate auf seine Liebste warten muss. Aber ich kann ihn verstehen, ich wäre bestimmt noch schlechter gelaunt. Wenn ich mir nur vorstelle, dass Victoria einfach so abhaut, ohne überhaupt mit mir darüber zu reden, dann würde ich wahrscheinlich ausrasten.
Ich meine, jeder Mann hat doch seine Bedürfnisse. Körperlich und auch Seelisch. Fredo war noch nie so verliebt in eine Frau. Genauso wie ich. Deshalb versteh ich ihn gut. Auch, wenn ich manchmal nicht begreiffe, wie er es mit Cassandra aushaltet. Nicht falsch verstehen, ich mag sie. Aber sie nervt manchmal so dermassen mit ihrer grossen Klappe und ihren zweistündigen Vorträgen über alles mögliche nur, weil sie mal etwas besser weiss. Sie ist und bleibt eine Klugscheisserin. Fredo ist auch so. Vielleicht ist ja das der Grund, warum die beiden sich so gut verstehen?!

"Also, wir haben den Stadtplan genau studiert. Wir kommen einfach nicht klar damit. Es ist unlogisch, verstehst du?" Mike schnaubte und schüttelte den Kopf. Der Kerl sitzt mit Bruce seit zwei Tagen daran. Er ist ja schon fast besessen zu erfahren, was in der Stadt vorsich geht. Und ich muss sagen, mir geht es genauso. Es ist ein unlösbares Rätsel, welches geradezu danach schreit gelöst zu werden.

"Habt ihr alle Orte, an denen eine Explosion stadtgefunden hat markiert?"
"Das Ding ist ja, dass diese Orte nicht auf der Karte eingezeichnet sind. Es ist so, als ob sie nicht exestieren würden." sagte Mike verzweifelt und fuhr sich durch seine Haare. "Was?!" ich zog die Karte in meine Richtung und sah sie mir an.
Zuerst fiel mir nichts ungewöhnliches auf, aber als ich genauer sah, musste ich mir, so Leid es mir auch tat, ein Lachen verkneifen.

"Mike?" ich spitze nachdenklich meine Lippen.
"Ja?"
"Die Karte ist aus dem Jahr 2009. natürlich stehen nicht alle Orte auf der Karte. Die Unternehmen, die bis jetzt von den Explosionen betroffen sind, gab es damals zum Teil nicht mal."
Mike riss die Augen weit auf.
"Was?! Das kann nicht sein!" er sah Bruce an. Buce runzelte die Stirn und sah sich unten das Datum an. "September 2009." murmelte er nachdenklich.
"Mike, hast du zufällig die falsche Karte ausgedruck?" Bruce sah Mike streng an. Dieser öffnete leicht empört seinen Mund.
"Soll das n' Scherz sein?" zischte er aufgebracht, "natürlich nicht, alter du warst dabei, als wir die Karte aus dem Internet ausgedruckt haben!" verteidigte er sich und erhob sich vom Stuhl.
"Das ist merkwürdig." murmelte Bruce.
"Irgendwie hab ich das Gefühl, dass jemand die Karte vertauscht hat." John presste seine Lippen aufeinander.
"Wie soll das den gehen?" mischte ich mich ein. Bruce zuckte mit den Schultern.
"Hast du die Karte irgendwo liegen gelassen?"

Mike sah angestrengt in die Ferne. "Ja, ein Mal. Aber nur kurz auf dem Wohnzimmertisch, gestern." er krazte sich verlegen am Hinterkopf.

Ich zog scharf die Luft ein. "Leute, wie es aussieht, haben wir unerwarteten und ziemlich ungewollten Besuch bekommen."