Kapitel 40

1.9K 112 12
                                    

Hallooooo!

Zu aller erst, wollte ich mich entschuldigen, weil ich länger nicht geupdated habe. Ich wollte zuerst die andere Story beenden, bevor ich mich dieser ganz widme, um sie auch in der nächsten Zeit so schnell es geht zu beenden. Ich wollte nämlich mit einer neuen beginnen :)

Ausserdem hab ich diese Woche mit meiner Lehre angefangen, das heisst, dass ich den ganzen Tag, und das jeden Tag, im Geschäft bin und erst am abend nach Hause komme. Ihr werdet also vielleicht nicht jeden Tag ein Update bekommen. Es tut mir sehr leid, aber im Moment ist alles gerade ziemlich viel, weil alles so neu für mich ist und daran muss ich mich erst noch gewöhnen. Trotzdem werde ich mir Mühe geben, weiter zu schreiben, darauf könnt ihr euch verlassen!

Ich hoffe, ihr versteht das und seid mir nicht so böse deswegen.

Also dann, hier ein weiteres Kapitel. Ich wünsche euch viel Spass beim lesen, bis dann! :)

Ps. Es könnte vielleicht ein paar Schreib- beziehungsweise Tippfehler, enthalten. Falls dies der Fall ist, einfach ignorieren :D
__________________

VICTORIA POV

War es eine gute Idee, Justin zu sagen, er soll mich für immer in Ruhe lassen? Er soll mich vergessen? Ja.
Beziehungsweise.. Nein!
Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, ob das eine gute Idee war, oder nicht. Wenn man meine Gefühle für ihn und mein Herz fragt, dann liegt die Antwort auf der Hand: nein, ganz sicher nicht!

Egal, wie oft ich mir vormachen werde, dass ich ihn nicht mehr liebe, ich werde ihn trotzdem immer lieben. Jeden Tag in dem wir uns unseren Schicksalen stellem mussten, wurde mir immer mehr klar, dass ich nicht ohne ihn kann und auch nicht ohne ihn will.

Am liebsten würde ich mich mit ihm in sein Auto setzen und einfach losfahren. Wohin? Das wäre mir egal. Solange ich ihn bei mir hätte.
Mein Leben ist ein einziges Chaos, seit es ihn gibt. Aber es ist auch umso schöner.

Meine Gedanken kreisen seit mehreren Tagen nur um ein Thema: was wird nun wirklich passieren, wenn sich herausstellen sollte, dass wir Geschwister sind? Und was, wenn wir es nicht sind?

Meine Gedanken wurden dadurch unterbrochen, dass mir jemand ein Stapel Papier auf den Tisch knallte. Ich schreckte hoch und schlug mir ungewollt dabei meinen Ellbogen am Tisch an. Ich gab einen brummenden, leisen Laut von mir, ehe ich hinauf zu einem genervten Mr Jeffrey sah, der abermals die Augen verdrehte. Neben mir hörte ich Gekicher von Nick, an welches ich mich schon lange gewöhnt habe.
Ich ignorierte seine belustigten Kommentare und lächelte meinen verhassten Mathematiklehrer entschuldigend an.

"Was sollte das?!"
"Was sollte was?", fragte ich gedehnt und tat so, als hätte ich nichts getan. Was ja auch stimmte. Immerhin hab ich nicht geredet oder sonstiges getan, um den Unterricht zu stören.
"Wir sind hier, um etwas zu lernen und nicht, um zu schlafen, dass-"
Justin unterbrach den mir allzu bekannten Wutausbruch meines Lehrers.
"Jetzt halten Sie mal den Ball flach! Sie sind schlimmer als eine Schlaftablette, das ist ja kaum auszuhalten!"
Ich atmete tief durch und sah nach hinten in die Ecke. Jason grinste bis über beide Ohren und sah abwechselnd zu Justin und mir hin und her. Justin spielte mit seinem Kugelschreiber und schenkte mir nebenbei ein kokettes Lächeln.

"Das reicht mir! Ihr beide werdet jetzt zum Rektorat geschickt! Ich will euch hier nicht mehr sehen!"
"Was?! Aber das können sie doch nicht machen!", protestierend erhob ich mich und fuchtelte wild mit meinen Armen in der Luft herum. Jeffrey kniff seine Augen zusammen.
"Lass uns gehen Vic." Justin legte meine Bücher in die Tasche und nahm wie selbstverständlich meine Hand, verflocht unsere Finger miteinander und zog mich aus dem Klassenzimmer. Fassungslos blieb ich vor der geschlossenen Tür stehen.

"Das gibt eine unschöne Bermerkung im Zeugnis, oh nein! Wenn ich pech habe, dann will mich nur wegen der Sache kein College nehmen. Dann muss ich irendwelche schlecht bezahlten Jobs annehmen und hab am Schluss nichts mehr! Oh mein Gott ich sehe es schon förmlich vor mir! Wie ich ohne Job darstehe und-"
"Halt die Klappe, Baby und küss mich einfach." Justin legte stürmisch seine Hände um meinen Kopf und küsste mich leidenschaftlich. Ich liess meine Tasche fallen, schlang meine Arme um seinen Hals. Sein ganzer Körper presste sich an meinen, sobald dieser an die Wand gedrückt wurde.

Seine Zunge fuhr über meine Lippen, die ich sofort öffnete, um seine mit meiner zu vereinigen. Ein leises Knurren entwich ihm, sodass er sein Unterleib härter gegen meinen drückte. Langsam glitten seine Hände meinen ganzen Körper entlang, bis er den Saum meines Shirts fand und seine Hände darunter schob. Meine nackte Haut fühlte seine rauen, kalten Hände. Ich bekam Gänsehaut. Aber nicht, weil er kalte Hände hatte, sondern weil er mich verrückt machte.

Mein Herzschlag beschleunigte sich, als er zu dem Verschluss meines BH's fuhr und damit herumspielte. Sein Mund trennte sich von meinem, nur um kleine, feuchte Küsse von meinem Kiefer über meinen Hals bis hinunter zu meinem Dekollté zu verteilen. Ich stöhnte leise auf, hob mein Bein, welches ich um seine Hüfte schlang, zog ihn näher an mich heran und vergrub meine Hände in seinen weichen, vollen Haaren.

"Du.machst.mich.wahnsinnig", keuchte ich stockend.
"Soll ich dir den BH öffnen? Hm? Willst du das Babe? Hier, wo uns jeder, jeden Moment sehen könnte?" Seine Stimme war leiser und tiefer geworden.
"Mm-hhm", brachte ich in Trance heraus und seufzte, als er an der Haut meines Dekolltés sanft zu beissen begann.

Ein Räuspern liess uns hochschrecken. Ich versuchte Justin hastig wegzudrücken, aber er blieb am Ort stehen. Nahe an meinem Körper. Seine Hände glitten aus meinem Shirt und legten sich auf meine Taille.
Als niemand anderes als Dad vor uns stand.

"Was?!", zischte Justin verärgert darüber, dass wir unterbrochen wurden.
"Was tut ihr hier? Seid ihr von allen guten Geistern befreit?"
"Ich..", fing ich peinlich berührt an. Ich wusste jedoch nicht, was ich zu meiner Verteidigung zu sagen hatte. "Ihr seid Geschwister, verdammt nochmal!"

JUSTIN POV

Dieser Fucker hatte ja wirklich Nerven. Was bildet sich dieser Versager von Vater überhaupt ein?! "Ihr seid Geschwister verdammt!"

Dieser Wichser sollte bloss aufpassen, was er sagte.

"Dad, das ist alles anders", meldete sich eine piepsige Stimme zu Wort. Victoria hatte immer diese Stimme, wenn sie sich aufregte, es versuchte aber zu unterdrücken. Er nervt sie, genauso sehr wie mich. Na dann, eins zu null für mich, würde ich mal sagen.

"Geschwister machen nicht mitten im Gang rum! Justin Drew Bieber, ich hab dich anders erzogen!"

So, jetzt reichte es mir. Endgültig. Sein vorwurfsvoller Blick, diese Verachtung in seinen Augen, mit denen er mich durchbohrend ansah, brachten meinen Puls auf fucking zweihundert.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten, entfernte mich langsam von Victoria, ehe ich auf ihn zuging, ihn unerwartet am Kragen packte und gegen die Spinde drückte. Ein lautes Geräusch ertönte durch den Aufprall, aber es war mir egal, wer das hier mitbekommen würde. Meine Wut galt diesem Bastard gegenüber, alles andere blendete ich in diesem Moment aus.

"Du hast recht", fing ich leise flüsternd an. Neben uns stand Victoria, leise und mit weit aufgerissenen Augen. Trotzdem sagte sie nichts. Sie verlangte von mir nicht, dass ich ihren 'Dad' los liess. Sie blieb lediglich stehen, rührte sich auch keinen Zentimeter. Ich wollte nicht, dass sie mich wieder so aggressiv sehen musste, aber ich konnte diese Situation nicht vermeiden. Die Wut gewann die Oberhand über mich. Das war schliesslich nichts neues. Weder für mich, noch für sie, noch für irgend jemand anderen.

"Weisst du? Wie du mich erzogen hast?"
Ich machte eine Pause, um zu sehen, wie er reagierte. Er tat und sagte jedoch nichts.

"Du hast mir beigebracht, wie man anständige Joints dreht, wie man aggressiv wird und wie man alles und jeden um sich herum zerstört. Aber am besten hast du mich gelehrt, wie man sich vollsäuft. Wenn du das mit deiner 'super tollen Erziehung' meinst, nachdem du mich raus geschmissen hast, als ich gerade mal vierzehn war, dann gratuliere ich dir. Du hast deinen Job gut erfüllt, Dad", ich sprach das Wort Dad angewidert aus, drückte ihn nochmals gegen den Spind und liess ihn dann los.

Meinen Rucksack hob ich vom Boden auf, sah noch einmal zu Victoria, bevor ich mich umdrehte und alleine aus dem Gebäude verschwand.

Bad Jay 2 - The RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt