Ich wache um 7:17 auf, völlig durch den Wind. Was ist heute überhaupt für ein Tag. Sonntag. Heute sollen Laura und ich diese Nahaufnahme machen. Die Zweite, Linda und Leas wurde im Pre-Camp aufgenommen, und wurde gestern hochgeladen. Unsers wird wahrscheinlich so Freitag veröffentlicht, weil ja noch Alles immer geprüft werden muss. Ich mache mich also fertig, irgendwie habe ich schon Bock eine Runde laufen zu gehen. Sind ja auch nur knappe fünf Kilometer. Also ziehe ich mir eine kurze Laufhose an, mein Sport-BH, darunter mein Tracker, und halt mein Top, welches ich gerne zum laufen anziehe. Da alles vom DFB sein muss, ist es gut, dass alle diese Dinge auch vom DFB sind. Dann putze ich meine Zähne, wasche mein Gesicht, und dann mache ich mir so eine Sonnencreme auf mein Gesicht. Dann mache ich mir einen hohen, strengen Pferdeschwanz. Zum Schluss, packe ich mir noch mein Handy und meine Karte für meine 'Wohnung' in meine kleine Bauchtasche. Die ist extra so kein, um nur kleine Sachen zu verpacken, weil mit so einem großen Klunker an meiner Taille möchte ich nicht rumlaufen. dann gehe ich endlich aus dem Zimmer raus. Ich laufe dann also zwei Meter zu meiner Rechten, um an Klaras Tür zu klopfen, um sie zu fragen, ob sie mit kommen möchte. Als ich von innen etwas höre, traue ich mich dann auch anzuklopfen. Sie macht auf, und lächelt mich, mit ihrer Zahnbürste im Mund an. ,,Guten Morgen", sage ich mit einem Lächeln im Gesicht. ,,Willst du mit laufen gehen?", fahre ich fort. ,,Isch nisch Fröstück in tschwantschig Minoten?", fragt sie mich, mit dem Mund voller Schaum, von der Zahnpasta. ,,Ja, aber fünf Kilometer gehen ja schnell, und wir müssen ja nicht komplett pünktlich um acht Uhr da sein, das Frühstück geht ja länger.", antworte ich ihr darauf. Dann zuckt sie mit den Schultern, und nickt. Dann sagt sie mir, dass sie noch knappe drei Minuten braucht. Ich nicke und warte auf sie. In der Zeit schaue ich kurz aufs Handy, wer mir vielleicht irgendwas geschrieben hat. Mein Bruder ist noch nicht wach, das ist mir bewusst, trotzdem gratuliere ich ihm schonmal zum Geburtstag. Da wir ja auch noch nicht acht haben, erwarte ich von jemandem, dass sie mitgeschrieben haben. Nur meine Mutter und mein Vater, haben mir eine Sprachnachricht geschickt, in der sie zusammen mit Lilly zusammen für mich singen. Gerade hat auch Enja mir alles Gute, mit so einem Meme hinterher geschickt.
Und dann kommt auch schon Klara raus. ,,So, ich bin fertig. Weißt du de Route, weil ich weiß sie nicht?", fragt mich Klara. Ich nicke, während wir schon die Treppen runter gehen. ,,Ja, die Strecke ist auch recht flach, also sollte das auch nochmal schneller gehen.", antworte ich ihr, als wir unten angekommen sind. ,,Ich hab auch ein Bild gemacht, also ungefähr werden wir wissen wo es lang geht." Kaum sind wir vorne am Anfang der Strecke nagekommen verfallen wir beide in eine lockere elf km/h Schnelle. Nachdem wir so zweieinhalb Kilometer gelaufen sind, fangen wir an zu reden. Über ihr Leben, über mein Leben, und über die EM. Wie viel Angst wir vor dieser Herausforderung haben, und wie weit wir kommen. Wir sind uns beide sicher, wir werden mindestens in Finale kommen, und dann wenn wir uns richtig reinlegen, und Europameister werden.
Jetzt sind wir wieder zurück, es war echt eine lockere Runde. Gebraucht haben wir genau 24 Minuten und 27 Sekunden später wieder ankommen. Alle sitzen schon an den Tischen, und essen schon etwas. ,,Wo wart ihr?", ruft uns Svenni zu, bevor wir uns beide schnell umziehen gehen können. ,,Laufen!", rufe ich zurück. ,,Wir wollen uns eigentlich nur schnell umziehen!" , ruft Klara danach. Also rennen wir los, denn unsere Hütte ist natürlich am weitesten weg. Dann sind wir vier Minuten später bei den anderen und setzen uns zu Laura, Syd, Obi, Jule und Lina. Dann holen wir uns noch ganz schnell was zu Essen und setzen uns dann wirklich hin. Ich habe mir ein Brot mit Butter und Käse genommen, und dazu eine Banane. Klara holt sich ein Brot mit Butter und Erdbeermarmelade, und dazu ein paar Erdbeeren. ,,Also ihr wart Laufen?", fragt Laura nochmal nach. ,,An deinem Geburtstag?" ,,Ja, hat echt Spaß gemacht, die Strecke, ist angenehm. Kann man mal machen." ,,Stark", lacht Obi. ,,Ach so, Romy, ich hab noch was für dich, weil du ja Geburtstag hast!", ruft Feli vom Nachbartzisch, an dem sie, Svenni, Poppi, Lena und die beiden Saras sitzen. Feli war eine von den drei Personen die gestern etwas in der Hand hatten. Sie bringt mir einen kleinen Adler mit DFB-Trikot an. ,,Den bekommt jeder, wenn man im Camp Geburtstag hat.", sagt sie. ,,Danke", antworte ich ihr also dankend.
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Mein Zwilling und ich (und nh Menge anderes Zeug) (WoSo ff)
Fanfictionich schreib hier nix, weil würde zu viel verraten :)