Chapter 26

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JEFF POV

Nach einer stillen fahrt, durch die diesmal leeren Straßen Los Angeles, kamen wir zuhause an. Wir stiegen aus und gingen rein. Emma sah mich nicht einmal an. Es war eine unangenehme stille zwischen uns und sie machte mir angst. Es war kurz nach eins in der früh. Sie legte ihre Tasche auf dem Tresen in der Küche ab und zog Ihre dünne Jeans Jacke aus. Ich konnte das nicht mehr, irgendwas stimmte nicht und ich musste wissen was es war also machte ich mich auf den weg in die Küche nachdem ich meine Jacke an die Garderobe hängte. Als ich mich der Küche näherte hörte ich ein leises schluchzen. Es kam von Emma. „Emma was ist.." noch bevor ich den Satz beenden konnte unterbrach Sie mich. „Ich habe Iain geküsst... Draußen... Ich .." „Du hast WAS!" Am Ende wurde ich lauter. Ich konnte nicht glauben was ich da hörte. Die Eifersucht und die Wut sie brodelten auf einmal so hoch das meine Gefühle drohten zu Explodierten. Emma drehte sich um, Ihr Gesicht war voller tränen. „Er.. Er tat mir so leid.. Ich... Wir saßen da und haben uns ausgesprochen. Dann war da diese Sternschnuppe und ich wusste das er sich diesen Kuss wünschen würde und.. Er tat mir so leid und ich hab nicht nachgedacht.. Jeff Bitte Hass mich nicht.." Sie schluchzte so doll das man Sie kaum verstehen konnte. Ich war so unglaublich enttäuscht von Ihr und wütend zugleich. Ich konnte nicht glauben das Sie das getan hat. Ich ging einen schritt zurück. „Du hast Iain geküsst und willst das ich das einfach ignoriere und so tue als wäre nix..." Ich konnte den Satz nicht beenden, ich drehte mich um und ging zur Garderobe an die ich eben noch meine Jacke gehangen habe. Emma lief mir nach. „Jeff BITTE!" Doch ich musste raus. Diesmal war ich es der floh. Ich wusste Sie würde mir die Zeit geben die ich jetzt brauchte um diese information zu verarbeiten. „JEFF ICH LIEBE DICH! NUR DICH!" Hörte ich noch bevor ich die Tür des Autos hinter mir zu knallte und los fuhr. Ich sollte nicht mehr fahren, sicher nicht, doch ich tat es. Ich wusste auch wohin. Ich steuerte erst Iains Haus an doch dann überlegte ich es mir anders und fuhr zu Henry. Ich brauchte jetzt einen Freund, einen richtigen, und einen platzt wo ich bleiben konnte. Wäre ich zu Iain gefahren wäre der nächste stop nur das Polizeipräsidium von L.A. geworden und das brauchte ich noch weniger. Und außerdem war es diesmal Emma die Ihn geküsst hat und nicht andersrum. Diesmal war es Emmas Entscheidung gewesen. Ich merkte gar nicht wie ich bei Henry ankam. Ich stieg aus und hämmerte gegen seine Tür. Mir liefen die tränen das Gesicht hinunter. War es nun aus zwischen uns ? Ich weis es nicht. Ich weis es wirklich nicht. Und ich will es auch nicht wissen. Ein ziemlich müder Henry öffnete die Tür. „Ja... OH SHIT JEFF! Was ist Passiert!" So müde er in der einen Sekunde er auch war, so wach war er in der nächsten. „Emma hat mir gesagt das.. das Sie als Sie draußen war Iain geküsst hat." Ich wusste nicht was ich tun sollte ich fühlte mich so verloren. „Oh Shit Jeff das tut mir so leid.. Komm erst mal rein!" ich ging rein und drehte mich wieder um zu Henry. „Was soll ich tun? Henry sags mir" „Kann ich nicht J... Das kann ich nicht... Hat Sie dir denn gesagt wieso Sie Iain geküsst hat?" „Angeblich aus Mitleid... Da kam ne Sternschnuppe und keine Ahnung.. Ich war zu wütend... Ich mein Sie hat diesen Idioten geküsst. Von sich aus. Wie ...!" „Hey jetzt komm erst mal ein bisschen runter... Ich weis das ist schwer gerade aber Atme mal tief durch. Ich mach dir mal kurz nen Kaffee und dann reden wir mal okay ?" „Danke..." Ich setzte mich auf einen der Stühle am Küchentisch und lehnte mich zurück um tief Luft zu holen bevor ich meinen kopf in meine Hände stütze und den Gedanken einfach nicht los wurde was Sie mir da grade erzählt hatte. „So hier hast du deinen Kaffee und jetzt hol noch mal tief Luft und erzähl mir was los ist." Ich atmete einmal tief ein, nahm einen schluck des verdammt heißen Kaffees und sah auf zu Henry. „Auf dem Nachhauseweg war schon alles komisch, Sie schaute nur aus dem Fenster und sagte kein wort und als wir zuhause ankamen ging Sie in die Küche und legte dort wie immer Ihre Sachen ab. Wieder ohne ein Wort, auch untypisch für Sie das weist du. Ich ging Richtung Küche und hörte das Sie weinte und fragte was los sei da gestand Sie mir ernsthaft..." Ich musste tief Luft holen um nicht wieder auszurasten. „Sie sagte mir das Sie.. Iain geküsst hatte... Aus freien stücken...Weil er Ihr ja so leid tat..." Wieder brodelte wut in mir auf und ich nahm einen schluck meines Kaffees. „Und was war da mit einer Sternschnuppe?" „Sie sagte Sie hätten eine gesehen und Sie wüsste das er es sich wohl wünschen würde, das Sie Ihn küssen würde und hätte Ihn dann aus ‚Mitleid' geküsst..." „Oh man... Was ist nur los bei euch... Aber hey sie es mal so...Sie hat Ihn nicht geküsst weil Sie seine Gefühle erwidert... sondern weil Sie Ihn als Freund gern hat und er Ihr einfach leid tat... Du weist wie Emma ist. Sie mag es nicht dabei zu zu sehen wie Ihre liebsten leiden. Iain ist Ihr bester Freund. Er tat Ihr wahrscheinlich wirklich einfach nur leid und es hat Ihr das Herz gebrochen Ihn so zu sehen und Sie wollte Ihm einmal das geben was er sich so sehr wünscht, von dem er aber weis es nie bekommen zu können. Sie wollte dich nicht betrügen oder so deswegen hat Sie sich ja so schlecht gefühlt..." Ich unterbrach Ihn. „Wenn Sie sich so schlecht gefühlt hätte dann hätte Sie beim abschied nicht noch so mit Ihm gekuschelt. Sie haben sich zwei mal so Innig Umarmt wie sonst nie und als die beiden reinkamen hat Sie seine Hand gehalten.." „Sie hat seine Hand gehalten um Ihm zu zeigen das Sie für Ihn da ist. Das macht Sie so und das weist du auch. Das macht Sie bei jedem von uns wenn was ist. Und vielleicht hat er Sie ein zweites mal umarmt um Ihr zu zeigen das er für Sie da ist weil Sie Ihm gesagt hat das Sie dir von dem Kuss erzählen will. Mal darüber nachgedacht? Zum abschied haben die zwei sich schon immer so umarmt. Das war immer so. Versuch mal durch den Schleier der Wut und Eifersucht zu blicken Jeff." Irgendwo hatte er recht. „Henry...? Ich weis nicht was ich tun soll." „Schlaf erst mal eine Nacht drüber, du kannst in meinem Gäste Zimmer bleiben. Ich sag Emma das du hier bist und es dir gut geht. Morgen könnt Ihr euch dann mal ganz aussprechen. Okay" „Ja okay..." Ich hatte Kopfschmerzen vom ganzen weinen und dem ganzen stress von heute und folgte Henry ins Gäste Zimmer. Ich schmiss mich aufs Bett doch an schlaf war nicht zu denken, denn ich dachte nur an Sie und daran wie es Ihr jetzt ging. Wie es weiter ging. Wir mussten reden. Dringend.

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