Chapter 62

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EMMA POV

Ich konnte es nicht glauben. Iain war tatsächlich gekommen. Er hatte den nächsten Flug nach Süd Afrika genommen nur um für mich da zu sein. Mein Bobo war extra für mich von L.A. nach Kappstadt geflogen, nur um für mich da zu sein. Als ich Ihn bemerkte sprang ich Ihm in die Arme. Es kam mir vor wie eine ewigkeit die ich Ihn nicht mehr gesehen hatte. Genau das hatte ich gebraucht. Eine dicke fette umarmung von meinem besten Freund. Ich merkte wie mir freuden tränen in die Augen stiegen. Ihm ging es nicht anders das sah ich in dem Moment in dem wir uns lösten. "Du klangst so traurig letzte Nacht am Telefon und hast gesagt du brauchst mich, also hier bin ich." Ich konnte nicht anders als Ihn erneut fest zu drücken. "Ich hab dich vermisst Bobo." „Ich dich auch sweety" Ich sah das hinter Iain, Jeff stand in seinem Buggy Kostüm und dahinter Taz. Dieser schaute etwas skeptisch? Jeff schien das alles gefilmt zu haben und lächelte. „So Sweety, jetzt aber erstmal was essen?" Ich sah zu Iain, nickte packte seine Hand und zog Ihn hinter mir her zum Essens wagon. Ich sah wie Jeff etwas zu Iain sagte und beide mich lächelnd ansahen. Ich zuckte mit den Schultern. Mich packte der Hunger und ich Packte alles mögliche auf meinen Teller. Selbst ich musste zugeben das die Kombinationen seltsam waren aber klein Jeff oder klein Emma wollen halt was Sie wollen also, so solls sein. Kein wunder das ich so schnell zunahm. Ich verdrückte ja gut das doppelte, wenn nicht das dreifache von dem was ich sonst aß. Die jungs sahen zu mir und lachten leise. Ich streckte Ihnen die Zunge raus. Sollen die zwei mal für zwei essen. Die Tür ging auf und Taz kam rein. Ich lächelte Ihn an und er lächelte leicht zurück. Unser gespräch ging Ihm noch nah. Das zu wissen ging mir auch nah und plötzlich musste ich weinen. Was zur hölle war denn jetzt los. Mir liefen die Tränen das Gesicht runter und Iain war sofort an meiner seite. Jeff musste schon weg und hat das nicht mehr mitbekommen. "Hey sweety, Was ist denn los? Wieso weinst du denn?" Auch Taz hat langsam bemerkt das ich angefangen hatte zu weinen. „Er hasst mich..." Ich schniefte „Wer hasst dich? Sweety?" „Taz... Ich hab Ihm weh getan und jetzt.. jetzt hasst er mich..." Man hörte wie ein Teller schwer abgestellt wurde und sich schnelle schritte zu uns Aufmachten. Iain schaute auf und machte Platz. „Ich könnte dich nie hassen Mimi.. NIE! Ich muss nur erst einmal selbst mit allem klarkommen verstehst du? Aber gott ich hasse dich doch nicht? Wie könnte ich? Das ist doch gar nicht möglich ganz im gegenteil, ich liebe dich..." Da waren die Worte vor denen ich Angst hatte. Er Liebt mich, noch immer." „Du liebst mich?" Ich schniefte. „Ja... noch immer. Ich mein wie auch nicht. Du bist, warst meine erste große Liebe. So was vergisst man nicht so einfach." Ich schaute zwischen Iain und Taz her. Ich stand auf und umarmte Taz. Ich drückte Ihn fest an mich. Dann wurd mir schlecht. Das Essen rechte sich und ich löste mich schnell und rannte zum nächsten Mülleimer. Raus schmeckte es nicht so gut wie rein. Ich spürte wie mir jemand die Haare zurück hielt und schaute zu meiner linken wo ich Iains Schuhe erkannte. Auf meiner rechten ist Taz, welcher barfuß neben mir stand. Ich konnte nicht zuordnen wer meine Haare hielt, doch war ich froh das überhaupt jemand meine Haare hielt. Gott das war mir so unangenehm. Grade hab ich noch Taz umarmt und jetzt häng ich brechend über einem Mülleimer im Speisewagen. WOW. Ich habs echt drauf. Und wieder fang ich an zu weinen. Ufff... Schwanger sein ist echt anstrengend. Die Emotionen gehen echt mit einem durch. Andauernd ist einem schlecht. Und man wird fett. Ich spürte wie sich ein Arm um mich herum schlang. Meine kraft verließ mich und mir wurde leicht schwummrig. Ich wurde hochgehoben und nahm den geruch von Taz war. Er trug mich und ich lies mich in seine arme fallen. Ich spürte nach einer weile einen weichen untergrund und wurde abgelegt. Ich öffnete leicht meine Augen und sah Iain und Taz neben mir. „Hey alles gut?" Beide machten sich große sorgen. „Ja, hab wohl nur zu viel gegessen. Danke für's herbringen. Aber Taz, ich hab es nicht so gemeint mit dem was ich gesagt habe. Ich habe dich auch so sehr geliebt. Du warst meine erste liebe. Ich bereue nur, dich einfach so ohne einen Abschied zurückgelassen zu haben. Aber keine einzige Sekunde an deiner Seite. Nur das du bescheid weist. Du bist immer schon eine einzigartige Persönlichkeit gewesen und wusstest was du willst. Du hättest es wahrscheinlich geschafft, das ich London nie verlassen hätte. Ich würde es dennoch ändern denn es wäre nur fair. Dir gegenüber. Unserer Liebe gegenüber." Ich sah Ihm in seine Tief Blauen Augen. Ich sah wie sich tränen in Ihnen sammelten. „Ja ich wusste immer was ich wollte. Ich wollte dich und ich merkte was für einen fehler ich gemacht hatte als du gegangen bist. Den Ring. Ich hab Ihn noch heute. Er erinnert mich daran was hätte sein können wenn ich mit dir gegangen wäre." Er sah zu Boden. Ring? „Ring?" Er nickte. Iain saß dort in der Ecke und sah uns zu wie in einer spannenden seifenoper. „Ja. Ich wollte dich fragen. An meinem Geburtstag. Denn ich wusste das du es bist mit der ich meine Zukunft verbringen will, wollte. Doch dazu kam es nie. Ich hab dich gehen lassen. Ich hab lange gebraucht bis ich wieder in den Spiegel sehen konnte. Ich hab mir die Haare gefärbt und angefangen zu trainieren. Ich konnte nicht mehr der Alte Taz sein. Ich konnte mich nicht mehr ansehen. Ich hab immer nur den Taz gesehen der das beste in seinem leben hat gehen lassen anstatt einfach mit dir zu gehen. Verstehst du?" Die tränen liefen. Nicht nur bei Ihm sondern auch bei mir. „Du wolltest mich Heiraten und ich verschwinde ohne ein Wort. Ich... Ich wollte das damals auch. Ich hatte uns gesehen, doch auch meinen Traum und den wollte ich verwirklichen und ich hatte gehofft das du mit mir kommst. Wir da zusammen durchgehen, wie durch so vieles davor." Wir weinten beide. „Ich hab mich dafür gehasst. Dafür dich nicht so unterstützt zu haben wie du es verdient hattest. Jetzt zu sehen, wie du Verheiratet bist. Schwanger. Es tut so weh denn ich könnte der Mann an deiner Seite sein, doch ich war so dumm und hab dich gehen lassen. Der Ring ist bis heute an meiner Seite um mir zu zeigen was ich verloren habe." Er holte die Kette unter seinem Shirt hervor die man nie zu gesicht bekam. An dem anhänger hing ein Wunderschöner Ring. Mit einem kleinem Diamanten in geschwungener fassung. Nicht zu Aufwendig, genau wie es mir gefiel. „Ich trage Ihn jeden Tag bei mir. Er zeigt mir jeden Tag was ich mit dir verloren habe." Ich setzte mich nun ganz auf und streckte meine Hand nach dem Ring aus. Meine Tränen verschleierten meine sicht und so wischte ich mir über die Augen. „Er ist wunderschön. Wirst du Ihn irgendwann ablegen können?" Er schaute mich an. Auch seine Augen waren von seinen tränen ganz verschleiert. Er wischte sich über sein gesicht. „Ganz ehrlich. Ich weis es nicht.... Ich weis es nicht..." Das zweite mal flüsterte er und am ende brach seine stimme. Ich wusste nicht was ich damals mit Taz tat, als ich Ihn so einfach zurück lies. Ich weiß das es mir auch das Herz brach, denn auch ich hatte die Hoffnung auf eine Zukunft mit Ihm. Doch als er sich dazu entschied in London zu bleiben musste ich mich entscheiden. Lebe ich weiter meinen Traum oder bleibe ich in London und bleibe an der selben stelle an der ich war und höre auf. Höre auf für die Liebe. Ich hatte immer wieder darüber nachgedacht. Es zwischenzeitlich bereut, doch ich habe auch Jeff gefunden und meine zweite Familie. Iain, Henry, Chloe. Wäre ich in London geblieben wären all diese wundervollen Menschen nicht in meinem Leben. Doch wer weis wie es dann aussehen würde... Wären wir noch ein Paar oder gar Verheiratet. Wäre es wie in meinem Traum? Oder wären wir trotzdem getrennt und wäre alles wie es jetzt ist? Ich weis nur eins. Das da ein Teil in mir ist, der Taz noch immer Liebt. Vielleicht weil auch ich nie ganz Abschließen konnte. Weil ich Ihn nie wirklich zurücklassen konnte da ich mich nie wirklich verabschiedet habe oder er der erste Mann war den ich jemals wirklich geliebt habe. Ich weis es nicht. Ich weis nur das ein kleiner Teil in meinem Herzen noch immer Ihm gehört. Es fühlt sich falsch an, zu wissen das mein Herz irgendwie nicht zu 100% Jeff gehört doch da ist einfach dieses eine Prozent das wohl immer Taz gehören wird. Doch Ein Prozent sind nun mal nur Ein Prozent von 99%. Diese 99% Gehören Jeff. Meinem Mann. Aber zu wissen das Taz all die Jahre den Ring um den Hals trug den er für mich gedacht hatte, das tat weh. Es zeigte mir wie sehr er mich immer geliebt hat und es noch immer tat. Ich war grad so froh das ich Iain an meiner Seite hatte. Ich brauchte jetzt jemanden der, der ganzen sache neutral gegenüber stehen konnte und einfach da sein konnte. Als freund. Als mein bester Freund. Denn Ein Prozent sind immer noch zu viel und machten mir Sorgen. Ich musste mit Iain reden und dann Wahrscheinlich mit Jeff...


Hey Liebe Leute... Es gibt eine Zweite Story! Für die, die an der Vorgeschichte von Emma und Taz interressiert sind. Sie ist allerdings auf Englisch!! Schaut gern mal rein!!

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