Chapter 72

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EMMA POV

Ich genoss die Zeit am Strand noch eine weile. Sie erinnerte mich an die entspannten Ausflüge an die Küste die ich mit Taz oft gemacht hatte. Wenn wir oft nicht mehr hörten als die Wellen und unsere Herzen. Als alles leicht war. Doch ich musste zurück. Ich wusste ich werde lange vor Jeff da sein, doch ich wollte überlegen was ich sagte. Ich wollte nichts sagen was ich am Ende bereute. Nicht impulsiv handeln. Grade wenn man sich in so einer Situation befand sollte man überlegen bevor man spricht. Überlegen was man sagen will und was man von der Person gegenüber erhofft, vielleicht sogar erwartet. „Hey, Taz, ich glaube ich sollte so langsam zurück ins Hotel. Mich auf das Gespräch vorbereiten. Auch wenn es hier grade zu schön ist." Taz sah zu mir hinunter. Noch immer hielt er mich im Arm. „Mich erinnert es hier grade an damals. Aber du hast recht es wird Zeit. Wenn was sein sollte, Ruf mich an." „Mich auch, an unsere Ausflüge an die Küste. Manchmal konnten wir nur unsere Herzen und das Meer hören. Es war still und alles war in Ordnung." Er nickte. Zusammen gingen wir zum Auto. Ich hoffte das Jeff so langsam einsieht das er was Falsch gemacht hat. Das es einfach nicht in Ordnung von Ihm war so zu Reagieren ohne zu wissen was wirklich los war. Taz hielt mir die Tür des Autos auf und ich stieg ein. „Und ich weis das du da bist wenn was ist. Danke." Wieder nickte er und startete den Motor. Wir fuhren zum Hotel und ich stieg mit Taz's Hilfe aus. Wie früher wartete er bis ich im Hotel war und wie früher drehte ich mich noch einmal um, um Ihm zum abschied zu winken. Das einzige was sich verändert hat war das wir jetzt älter waren. Ich war Verheiratet und schwanger. Er ein Berühmter Schauspieler, kein Shaper mehr. Aber vor allem waren wir nicht mehr, naja, nicht mehr wir. Taz war mein erster freund. Meine erste große Liebe. Es war Okay von Jeff am Anfang etwas Eifersüchtig zu sein, doch spätestens als ich Ihm klargemacht habe das ich Ihn Liebe und er sich nicht sorgen müsse hätte es gut sein müssen. Doch mittlerweile steigert er sich immer mehr rein. Es gibt immer mehr Streit. Ich will Ihn nicht verlieren, doch habe ich langsam das Gefühl das wir vielleicht mal für ein paar Tage etwas abstand brauchen, damit er sieht und vor allem merkt was seine Eifersucht anrichtet. Ich würde nicht das Hotel verlassen aber ein eigenes Zimmer beziehen. Denn ich will Ihn immer noch in meiner nähe wissen. Vor allem wenn was mit unserem Baby sein sollte. Doch will ich auch das er weis das es so nicht weiter gehen kann. Also packte ich meine Sachen. An der Rezeption buchte ich für, erst mal, zwei Tage ein eigenes Zimmer. Das dürfte eigentlich lange genug sein. Hoffe ich zumindest. Ich bekam meine Zimmerkarte und bezog das neue Zimmer. Es war im selben Flur, doch ganz am Anfang und nicht wie zuvor am Ende. Dann schrieb ich Taz das ich aus dem Zimmer ausgezogen bin. Er war überrascht von meiner Aktion, vor allem da das Gespräch noch nicht statt gefunden hatte. Dann rief ich Iain an, in der Hoffnung das er dran ging. Denn ich war mir nicht sicher ob das ging. Immerhin müsste er noch in der Luft sein. „Sweety? Was ist los?" Er klang besorgt als ob er schon eine Ahnung hätte. „Es ist Jeff. Es ist heute so schlimm geworden das ich grade ein eigenes Zimmer bezogen hab. Er weis es noch nicht und ich werde noch mit Ihm reden aber es wird immer schlimmer. Steven scheint Ihm heute auch was erzählt zu haben was er Ihm sofort geglaubt hat. Von wegen Taz und ich würden Turteln und so. Daraufhin ist er natürlich ausgetickt. Dabei war alles ganz anders. Ich weis langsam nicht mehr weiter Bobo. Ich bin am Ende." Am Ende meiner Erzählung weinte ich. Ich hörte wie Iain am anderen Ende der Leitung tief Luft holte. „Ihr müsst definitiv mal reden und der Abstand ist vielleicht auch keine schlechte Idee. Unschön, aber vielleicht nötig. Mit seiner Eifersucht gibt er dir ja auch nur das Gefühl das er dir nicht vertraut und das kann so nicht weitergehen. Vielleicht tut euch der Abstand, wenn auch nur ein paar Zimmer, gut und er merkt, das er dich verliert wenn er so weiter macht. Ich verstehe Ihn nicht. So ist er doch sonst nicht. Finde mal heraus ob das einen Grund hat. Das muss doch einen tieferen Grund haben das er so Probleme damit hat dir plötzlich zu vertrauen. Das war sonst auch nicht so. Ich mein Ihr seit Verheiratet. Liebt euch. Habt grade euer erstes eigenes Haus bezogen und gründet eine Familie, da kann ich sein Verhalten noch viel weniger verstehen. Ich bin da. Ich denke da bin ich nicht allein. Wenn du willst rede ich auch mal mit Ihm. Falls er auf stur schaltet." Ich nickte. Dann viel mir auf das er das ja nicht sehen konnte. „Danke." „Kein problem Sweety." Dann hörte ich eine durchsage und Iain sagte mir das es an der Zeit war aufzulegen. „Wir reden später oder Morgen weiter okay?" „Okay, bobo?" „Ja Sweety?" „Ich wünschte du wärest jetzt hier." „Das wünschte ich auch." „Bis später Bobo." Ich schniefte. „Bis später Sweety." Wir legten auf und ich sah auf die Uhr. Es war bereits 23 Uhr. Jeff müsste bald wieder da sein, also machte ich mich auf in das Zimmer das er für die nächsten Tage allein bewohnen wird. Ich setzte mich auf den Rand des Bettes und wartete nicht lange. Nach einer guten halben stunde öffnete sich die Tür und Jeff kam herein. Er sah fertig aus. Er hatte geweint. Das sah man Ihm an. Normalerweise würde ich sagen das er mir leid tat, doch heute war er es alleine schuld. „Du bist hier, Gott sei dank." Er wollte mich umarmen, doch ich wich aus. „Wir müssen reden. Das weist du und das ist der Grund warum ich hier bin." Sein Blick ging zu Boden. Er wusste ich hatte recht. Dann viel Ihm auf das meine Sachen fehlten. „Wo sind deine Sachen?" Ich holte tief Luft. „Ich habe vorübergehend ein anderes Zimmer bezogen. Ich finde wir sollten etwas abstand halten. Denn deine Eifersucht sorgt nur noch für streit zwischen uns. Wir streiten nur noch. Es kommt kaum noch vor das wir normal reden." Es viel mir schwer Ihn anzusehen doch es musste sein. Er stand vor mir wie ein nasser sack. Tränen in seinen Augen. Er wusste ich hatte recht und doch gefiel es Ihm nicht. „Hat ER, dir das eingeredet?" Da war sie wieder, seine Eifersucht. „ER hat einen Namen und nein hat er nicht. Es war eine spontane Entscheidung als ich wieder hier war. Ich hab mit Iain gesprochen. Er findet meine Entscheidung gut. Mein Zimmer ist am Anfang des Flures. Ich bin also nicht weit weg, aber ich glaube das der Räumliche abstand mal nötig ist. Keine Ahnung was der Liebe Steven da heute gesehen hat aber wir haben nicht geturtelt. Taz hat mir erst geholfen und dann ist er mit mir Essen gegangen. Auf MEINEN Wunsch hin am Strand. Auf meinen Wunsch hin mit offenem verdeck und über beides habe ich mich in dem Moment sehr gefreut, weshalb ich Ihn umarmt habe. Da hätte Gollum vor mir stehen können, hätte er mir das selbe geboten, hätte ich Ihn umarmt. Es sollte dir klar sein das, wenn Taz hinter mir her wäre er sich einen scheiß darum geschert hätte dir Bescheid zusagen wie es mir geht, als ich den kleinen Zusammenbruch hatte, doch hat er dich angerufen. Denn du bist mein Mann. DU bist der Vater des Kindes welches ich in mir trage und das weis er. Er hat so gehandelt wie er es auch von anderen gewollt hätte WENN ich seine Frau wäre, was ich NICHT bin und das weis er. Also denk mal drüber nach was du heute getan hast. Wie du mit mir gesprochen hast. Wie du die letzten Tage und Wochen mit mir sprichst und dann, DANN sehen wir weiter, ob ich wieder in dieses Zimmer zurück komme. Bevor du fragst, ja ich will immer noch das du morgen mitkommst. Du bist der Vater des Kindes, du hast ein recht zu erfahren wie es UNSEREM baby geht. Aber versteh auch, das du mit deinem verhalten unsere Ehe immer mehr aufs spiel setzt und das tut mir weh. Verdammt weh, denn ich Liebe dich Jeff. Versteh das endlich." Ich sah Ihn an und sah wie Ihm eine träne nach der anderen das Gesicht hinunter lief. Mir ging es nicht anders. Doch diese Ansprache musste sein. Es war notwendig, das er verstand das diese Beziehung auf Verständnis und vertrauen aufgebaut war. „Du hast recht mein verhalten war nicht in Ordnung, das habe ich auch gemerkt. Kurz nach dem du aufgelegt hattest ist mir klar geworden das ich überreagiert habe und dich vielleicht einfach mal hätte fragen müssen was hinter Stevens aussagen steckte. Es tut mir so unglaublich leid. Das tut es wirklich und ich weis das ich mein verhalten ändern muss. Ich will dich nicht verlieren. Das wollte ich nie. Ich glaube das ist der Grund warum ich mich so wie ein Idiot benehme. Ich höre immer wie Perfekt eure Beziehung war und dann sehe ich unsere Beziehung daneben, mit streit und all dem und es macht mir angst. Angst dich an Taz zu verlieren." War das sein ernst? „Bin ich mit dir Verheiratet oder mit Taz? Liebe ich dich oder Taz? Sag's mir Jeff?!" „Mit mir. Aber du hattest Ihn auch lange nicht gesehen und die Angst dich wieder an Ihn zu verlieren frisst mich die ganze Zeit auf." „Dann arbeite daran. An deinem vertrauen daran das ich dich Liebe. Ja ich hatte schöne Zeiten mit Taz, das will und werde ich nicht leugnen. Aber die sind vorbei. Vergangen. Jetzt Liebe ich dich. Ich habe DICH Geheiratet. Gründe mit DIR eine Familie. Gehe in die Zukunft mit dir! Versteh das doch endlich Jeff. Bitte versteh das endlich. Wenn du das nicht verstehen kannst wie soll das denn bitte funktionieren?" Ich sah Ihm verzweifelt in die Augen. Denn wenn er nicht verstehen konnte das er meine Zukunft und Taz meine Vergangenheit war, dann weis ich wirklich nicht wie das funktionieren sollte. „Denk darüber nach. Schlaf darüber. Werd dir klar, das du für mich meine Zukunft bist. Das Taz meine Vergangenheit ist. Meine Vergangenheit bleibt, was romantische Gefühle angeht. Werd dir endlich klar das mein Herz dir gehört. Dann wird das mit uns auch klappen. Vorher nicht. Auch wenn ich das nicht zugeben will. Wenn du morgen mitkommen willst, sei um 9.30 an Zimmer 302. Ich Liebe Dich." Ich stand auf und sah einen gebrochen Jeff. Es tat mir so weh Ihn so zu sehen, doch musste er auch verstehen das es nicht mehr anders ging. Seine Eifersucht trieb uns mehr und mehr auseinander. Das ging so nicht. Nicht mehr. „Ich Liebe Dich. Ich werde an mir Arbeiten. Versprochen. Ich werde Morgen früh da sein. Ich tue alles damit das mit uns funktioniert. Als nächstes suche ich das Gespräch mit Taz. Ich glaube das ist auch überfällig. Ich will das wir wieder glücklich sind. Das wir wieder WIR sind." Ich ging wieder auf Ihn zu und nahm Ihn in den Arm. „Danke." Er drückte mich fest und doch vorsichtig an sich. Ich hörte wie sein Herz raste. Ich wollte Ihn genauso wenig verlieren wie er mich, aus dem Grund hab ich auch das Gespräch gesucht. Wenn mir, Er, unsere Ehe und unsere Beziehung im ganzen nicht so viel bedeuten würde, dann hätte ich nach all den Streitereien, dem ganzem drama und stress auch gehen können doch das wollte ich nicht. Ich wollte bleiben und um uns Kämpfen. Es heißt nicht umsonst ‚In guten wie in schlechten Zeiten' und grade haben wir halt mal schlechte. Passiert, aber die guten Zeiten kommen auch wieder. Ich ging auf mein Zimmer und machte mich bettfertig. Dann nahm ich mein Handy in die Hand und wählte Taz's Nummer. Er ging direkt dran. „Hey alles gut?" Er klang besorgt. „Hey, ja... ich denke. Er hat eingesehen das er nicht richtig gehandelt hat heute und generell in letzter Zeit etwas überreagiert. Er will auch mit dir das Gespräch suchen. Ich denke Ihm ist klargeworden das es so langsam Zeit wird was zu ändern. Er hat unsere Beziehung mit der Verglichen die wir zwei damals hatten." „Okay, das klingt ja soweit erst mal alles ganz gut. Wenn er reden will bin ich jederzeit bereit. Ich glaube ein Gespräch wäre sinnvoll. Wie meinst du die Beziehung verglichen?" Man hörte ganz klart das Ihn letzteres verwirrte. „Ja er hat gesagt das er sich sorgen mache das ich wieder zu dir zurück will, weil wir zwei ja damals eine, laut seiner aussage, Perfekte Beziehung hatten. Wir zwei hatten ja quasi nie streit, lebten in Harmonie und so. Bei Jeff und mir sieht das halt alles was anders aus. Ich hatte dir ja erzählt was wir alles schon durch hatten. Er dachte das ich lieber wieder zu dir will. Wieder diese glückliche Harmonie etc. Das hat Ihn so rasend gemacht. Ich hab versucht Ihm zu erklären das er meine Zukunft ist. Ich Ihn liebe und das ich unsere Beziehung sehr zu schätzen weis, noch heute. Doch das Sie halt vergangen ist. Es hat alles seine gründe. Ich glaube so langsam fängt er an zu verstehen. Auch durch die räumliche Trennung. Die macht Ihm denke ich auch Angst. Zu wissen das ich es so langsam wirklich ernst meine." Taz holte tief Luft. „Ja stimmt. Wir hatten viel Harmonie in der Beziehung. Streit gab es eigentlich nie wir waren uns immer einig haben uns immer unterstützt. Ich habe dich nur einmal nicht so unterstützt wie ich es hätte tun sollen und das an dem wichtigsten Punkt in deinem Leben. Das, und das gebe ich zu, bereue ich bis heute zutiefst. Aber sonst waren wir uns immer einig. Wir sind vom Menschen her aber auch relativ gleich. Ich hoffe er versteht was er an dir hat und macht nicht den selben Fehler wie ich Ihn einst gemacht habe. Ich werde Ihn darauf hinweisen und hoffen das er merkt das er sich schnellstmöglich ändern muss um dich zu behalten." Ich lächelte. „Ja, das stimmt. Ich hab bis auf die letzte Sekunde gehofft das du merkst das ich weg bin, gehe oder sonst was. Das du vielleicht aus irgendeinem Grund anrufst. Doch vielleicht sollte es so kommen. Ich habe dich lange vermisst. Bis ich Jeff traf. Naja, das war einmal. Doch heute, wie damals weis ich jede Sekunde deiner Anwesenheit sehr zu schätzen. So wie auch heute wieder. Es war einfach schön mit dir am Strand zu stehen. Es holte so viele schöne Erinnerungen hoch. Es lies mich für einen moment all den Stress vergessen und einfach glücklich sein." „Ja das stimmt. Vielleicht sollte alles so kommen wie es ist. Heute am strand war wirklich schön. Es lies auch mich wieder an die Zeit zurück denken. Einfach für einen Moment all den Stress hier vergessen. Die alten Zeiten waren so schön. Egal ob die auf Teneriffa, wo wir nur Freunde waren oder die in England wo wir ein Paar waren. Es war immer schön an deiner Seite. Beruhigend. An deiner Seite konnte ich schon immer ich sein und einfach abschalten." Ich lächelte ins Telefon. „Ja, das geht mir genauso. Ich konnte meinen Kopf dann immer von der Welt abschalten und einfach mal nur ich sein. Das Geräusch vom Meer genießen. Es war einfach wundervoll." Ich konnte sein lächeln hören. „Taz?" „Ja?" „Ich weis es ist spät und alles aber meinst du, du könntest mich abholen und wir machen noch mal einen dieser nächtlichen Ausflüge ans Meer die wir immer machten wenn es mir nicht gut ging?" Er lachte leise. „Alles was du willst Prinzessin. Ich bin in 10 Minuten da." „Danke." Wir legten auf und ich zog mir wieder mein Kleid an. Ich brauchte das jetzt. Ich kämmte mir noch mal die Haare und dann waren die 10 Minuten auch schon fast um. Ich verließ das Zimmer und ging runter in die Lobby, wo Taz auch schon auf mich wartete. Es war bereits ein Uhr in der früh. Ich umarmte Ihn. „Danke." „Doch nicht hierfür." Wir gingen zu seinem Wagen und er half mir wieder rein. In kürzester zeit waren wir am Strand. Er half mir raus und zusammen gingen wir ans Wasser. Ich hatte die Schuhe ganz weggelassen, was Taz direkt auffiel. „Keine Schuhe, hm?" „Nein, ich will einfach den Sand spüren, das Wasser." Ich stellte mich so weit in den Sand das mich ab und an das Wasser an den Füßen traf. Taz hatte seine Schuhe am Auto ausgezogen. Er stellte sich neben mich und ich nahm seine Hand. Er schaute zu mir runter. „Jetzt wo ich hier bin kann ich Jeff irgendwo sogar verstehen. Diese Harmonie zwischen uns. Wir verstehen uns ohne Worte. Weist du? Sowas hab ich mit Jeff oft nicht." Ich sah Ihm an das er nicht wusste was er sagen sollte und lehnte mich einfach an Ihn. „Du musst nix sagen. Ist schon Okay." Ich stellte mich vor Taz, so das ich mit dem Rücken zu Ihm stand und von ganz alleine legten sich seine Arme über meine Schultern, es war schon selbstverständlich. Ich nahm seine Hände und hielt sie. Zusammen sahen wir hinaus auf den Ozean. Wir sagten nichts. Das mussten wir nicht. Wir hörten das Meeresrauschen und das Herz des jeweils anderen. Das war alles was wir brauchten. Wir wussten was der andere dachte. Fühlte. Ich wusste das Taz mich liebte. Er hatte es mir gesagt, doch auch dieser Moment verriet es mir. Doch ich merkte selbst das ich mehr als Freundschaft für Ihn über hatte. Es war falsch, das wusste ich. Vor allem der Wunsch Ihn jetzt zu küssen, weshalb ich dies auch unterdrückte, doch mein Herz schlug mir bis zum Hals, wie damals. Taz konnte es spüren. Die Luft zwischen uns war gefüllt mit Emotionen doch blieben wir still. Ich wusste meine Liebe zu Jeff war größer. Deshalb würde ich jetzt nichts tun was ich später bereuen könnte. Das wusste Taz und er würde mich auch zu nichts drängen. Er war schon immer ein wahrer Gentleman und würde nichts machen was die Person gegenüber nicht auch wollte. Doch wir beide genossen diesen, für uns, sehr intimen Moment. Worte sind nicht immer alles. Denn manches können Worte nicht ausdrücken. Manchmal kann eine Umarmung mehr sagen als 1000 Worte.

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