Chapter 64

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JEFF POV

Ich hatte grad das letzte Take für den Tag gedreht als ich auf mein Handy sah und eine Nachricht von Iain las. Er war mit Emsi schon zurück zum Hotel gefahren da Sie wohl müde war. Immerhin hielt Sie Ihr versprechen und ruhte sich aus wenn Sie K.O. war. Ich machte mich auf den weg zur garderobe als mir Taz entgegen kam. Ziemlich aufgelöst und mit Verweintem Gesicht. „Hey Taz alles gut?" Doch statt einer Antwort rempelte er mich leicht an, so als ob ich luft wäre und ging weiter. Stutzig ging ich weiter zur Garderobe um mich schnell fertig zu machen da ich zu Emsi und Iain wollte. Vielleicht wussten die zwei ja was hier los war. Im Hotel angekommen fand ich Emma schlafend auf Iain vor. Irgendwie süß. Der ganze Gefühlskram zwischen den beiden war ja längst geklährt und vergessen. Genau wie meine Eifersucht. „Sie schläft noch?" Iain nickte. „Was ist denn heute Passiert? Kurz nachdem ich deine Nachricht gelesen hatte kam mir ein total aufgelöster Taz entgegen. Ich hatte Ihn gefragt was los sei doch er wollte nicht mit mir oder irgendwem reden." Er schaute zu Emma runter und ich ahnte das dass alles zusammen hing. „Ich denke da müsst Ihr reden. Ich war zwar dabei und bleibe dann auch hier, auf wunsch von Prinzessin Schnarchnase hier, aber reden könnt da nur Ihr. Es war wirklich anstrengend. Sie ist direkt eingeschlafen sobald Sie hier lag." Ich sah Iain mit gerunzelter Stirn an denn ich machte mir Sorgen. „Muss ich mir da irgendwie Sorgen machen? Hat er Ihr irgendwas getan?" Iain schüttelte den Kopf. Gut so. „Falls du meinst ob er Sie angefasst hat oder so. Nein nichts. Es wurde sich nur mal komplett ausgesprochen. Wie gesagt, da müsst Ihr sprechen." Ich hab da ein ungutes gefühl. Hatte ich von anfang an bei Ihm. In Iains armen bewegte sich Emma und wurde langsam wach. „Was ist mit Sprechen?" Sie schaute müde zu Iain hoch. „Hey Jeff ist eben wiedergekommen. Er hat gefragt was zwischen dir und Taz vorgefallen ist, weil er diesen wohl Aufgewühlt getroffen hat der aber nicht mit Ihm oder sonst wem Sprechen wollte." Langsam setzte Sie sich auf und gähnte. Dann schaute Sie zu mir und Ihr blick war direkt Traurig. „Oh..." Ich setzte mich an den Rand vom Bett und nahm Ihre Hand in meine. „Hey Emsi. Was ist denn zwischen euch vorgefallen das Taz nicht mehr Lacht oder Spricht?" Sie setzte sich in den Schneidersitz und schaute erst zu Iain bevor Sie wieder zu mir sah. Was ist da vorgefallen das es Ihr so nah geht. „Wir haben uns komplett ausgesprochen. Dazu kam es weil meine Hormone durchgedreht sind und ich gesagt hab das ich glaube das er mich hasst. Dann hab ich gekotzt. Er hat mich in meinen Trailer getragen mit Iain zusammen. Dann kam es zum gespräch." Ich machte mir sorgen. Große Sorgen. Das alles hier muss doch zu viel für Sie sein. Bevor ich Sie fragen konnte wieso Sie sich wieder übergeben hat kam schon die Antwort darauf. „Hab nur zu viel gegessen, also keine Sorge." Als könnte Sie manchmal meine Gedanken lesen. „Dann fing das Gespräch an und er hat mir erzählt das er nie über mich hinweggekommen ist. Das er mich immernoch Liebt. Er wollte mir damals, an seinem Geburtstag einen Antrag machen. Er wollte mich Heiraten, aber ich bin ja gegangen. Den Ring trägt er bis heute um seinen Hals. Ich hab Ihn gesehen. Er hat sich so verändert weil er sich selbst nicht mehr im Spiegel sehen konnte. Er gibt sich die Schuld daran, er sagt das er mich nicht genug unterstützt hat, das er mit mir hätte gehen müssen. Das er sich bis heute dafür hasst. Der Ring erinnert Ihn jeden Tag daran das er das beste in seinem Leben verloren hat, was er jemals hatte. Mich" In mir stieg wut auf während Ihr die Tränen das Gesicht hinunter liefen. Er spielt gut. Seit dem ersten moment will er Sie wieder. Das war mir sofort klar. Jetzt kommt er mit so einer Story an. Er kennt Sie. Weis wie er Sie weich bekommt. „Ich habe es so lange bereut gegangen zu sein. Bis ich dich traf Jeff. Bis dahin konnte ich Taz nie ganz vergessen. Ihn jetzt wieder zu sehen, hat... hat alte Gefühle geweckt die ich nicht ganz zuordnen kann. Ich weis aber eins, und zwar das Ich dich Liebe. Das sollst du wissen. Es ist einfach so verwirrend grade. Kannst du mich verstehen?" Ich war so wütend. Nicht auf Sie denn Emma kann nichts dafür, aber auf Taz. Denn er nutzte es voll und ganz aus. „Ich kann es nicht fassen. Er versucht echt alles um dich mir auszuspannen." Ich stand auf. Ich konnte einfach nicht mehr still sitzen. „Ich dachte wir hätten Ihm klargemacht, das wir verheiratet sind. Wir gründen eine Familie und er..." Ich schlug auf den Tisch neben mir. Ich weis nicht wann ich das letzte mal so eine Wut in mir hatte. Emma war meine Frau. Das er es wagte sich an Sie ranzumachen. Er hatte seine Chance und hat Sie gehen lassen. Er ist selbst schuld. Aber jetzt so um die Ecke zu kommen und so zu Spielen... Er kannte Sie seit Ihrer Jugend. Er weis wie Sie tickt. Ich spürte wie die hitze der Wut sich meinem Gesicht ausbreitete. Ich musste hier Raus. Also ging ich. Ohne ein weiteres wort verließ ich das Zimmer. Ich brauchte frische luft. Ich wusste das Emsi in sicheren Händen war. Taz will mir jetzt nicht über den weg laufen. Auch wenn ich wahrscheinlich keine Chance gegen Ihn hatte. Aber trotzdem. Die Wut in mir war zu groß. Und dann ist da der Teil in mir der Ihr niemals den kontakt zu egal wem verbieten würde. Ich will Sie nicht verlieren. F*CK! Ich fand mich nach einer weile am Strand wieder und setzte mich in den Sand. Ich hab Sie schon einmal fast verloren. Doch der Gedanke Sie jetzt an einen anderen zu verlieren. Jetzt wo Sie unser Kind austrägt. Jetzt wo wir grade frisch verheiratet sind. Wir bauen uns grade ein Leben auf und dann kommt da Taz und versucht alles kaputt zu machen. Mir alles zu nehmen. Er hatte doch seine Chance. Doch er hat sich dagegen entschieden. Ich merkte wie mein Handy immer und immer wieder klingelte. Es waren Emma und Iain die versuchten mich zu erreichen. Ich schrieb Iain das ich am strand bin und einfach Raus musste. Das ich zu wütend war. Nicht auf Emma aber darauf das Taz grade versucht mir meine Familie zu nehmen. Mir versucht die Liebe meines Lebens zu nehmen und ich einfach nichts dagegen tun kann außer Emma zu Lieben. Ich kann Sie nur weiterhin so Lieben wie an Tag eins, doch wenn er Ihr Herz zurück gewinnt hab ich trotzdem verloren und ich sehe seine chancen nicht mal schlecht stehen. Das macht mir so unglaublich viel Angst. Ich vergub mein Gesicht wieder in meinen Händen bis ich eine Hand auf meiner Schulter Spührte. Ich schreckte auf und sah mich um. Neben mir stand Steven. Steven John Ward. Er ist auch part der Show und wir haben uns schon etwas angefreundet. Ich wollte Ihm Emma am Wochenende vorstellen. Er selbst ist auch Vater und verheiratet. „Hey Jeff, was ist los?" Ich holte tief luft und erzählte Ihm die ganze geschichte. Angefangen damit das Emma und Taz nicht nur ein Paar waren sondern die erste große Liebe des jeweils anderen. Und dann machte ich weiter. Bis zu dem was heute geschehen ist. Er legte seinen Arm um mich. „Das ist definitiv nicht in Ordnung von Ihm, nicht nur das Verheiratete Frauen tabu sein sollten. Sie erwartet ein Kind von dir und er hatte damals seine Chance. Jetzt so zu kommen ist echt das letzte." Ich holte Tief luft und nickte. „Sie sagte das all das grade alte gefühle weckt, aber Sie mich liebt. Was soll ich mir denn da denken? Ich musste Raus und brauchte frische luft. Ihr bester freund ist zu besuch und ist jetzt grade bei Ihr. Ich konnte grad nicht da sein." Er nickte verständnisvoll. „Sollen wir ein Bier trinken gehen? Ich glaub du brauchst jetzt was Ablenkung. Vielleicht müsst Ihr mal alle zusammen ein gespräch suchen. Sobald du Ihn nicht mehr umbringen willst natürlich. So lange solltest du Ihm versuchen aus dem weg zu gehen. Ich find es aber gut das du Ihr den Kontakt nicht verbieten willst. So treibst du Sie nicht direkt in seine Arme und vermeidest Streit zwischen euch beiden." „Danke, da hast du recht, deswegen will ich das auch nicht. Ich vertraue Ihr. Ihm nicht. Aber meiner Emma schon." Wir standen auf und gingen zur Bar. Ich schrieb Emma und Iain das ich mit Steven noch ein Bier trinken gehe und mit Ihm Rede, da er ein guter Freund geworden ist. Das er mich am Strand aufgegabelt hat und grade ein Offenes Ohr für mich hat. Beide Antworteten mit einem Okay und Emma schrieb noch das Sie mich liebt und ich auf mich aufpassen soll. Ich vertraute Ihr. Doch Taz. Taz vertraute ich nicht. Steven und ich machten uns noch einen langen Männerabend er zeigte mir Bilder von seiner Familie, seiner süßen Tochter, wie Sie mit Ihm übte für seine rolle. Ich hoffte sowas auch bald zu haben. Der Abend wurde später und später. Die Sonne ging schon langsam wieder auf als wir uns trennten und uns auf machten um uns zurück in unsere Hotels zubegeben. In meinem Zimmer angekommen fand ich Emma wieder in den Armen von Iain auf. Beide hatten sich noch nicht umgezogen. Sie hatten wohl darauf gewartet das ich wieder kam. Ich hatte die Zeit vergessen. Ich machte mich etwas frisch setzte mich auf den Stuhl legte den Kopf auf meinen Händen auf den Tisch ab und schloss meine Augen. Doch die Sorgen verließen mich nicht. Sie bedrückten mein Herz, dennoch fand ich nach einer weile auch den Schlaf. Wieso konnten wir nicht einfach Glücklich sein?

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