Chapter 31

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IAIN POV

Nun lag Sie da. Auf der Intensivstation. Der Anblick schockte mich. Doch ich musste stark sein für Sie. Wir mussten das. Jeff und ich hatten uns wieder zusammengerauft. Denn der Streit brachte uns nicht weiter. Wir redeten mit Ihr in der Hoffnung Sie würde uns hören, sagten Ihr wie wichtig Sie uns ist, bis wir von einer Krankenschwester aus dem Zimmer gebeten wurden. Ob Sie uns gehört hatte? Als wir im Flur saßen, kam uns genau diese frage. „Ich muss Ihr Sachen holen. Sie wird welchen brauchen. Bleibst du bei Ihr Iain?" Jeff schaute mich aus müden und besorgten Augen an. „Natürlich. Und wenn was ist ruf ich sofort an." „Ich fahr dich." Kam es von Henry. So machten sich die zwei auf den Weg um frische Sachen für Emma zu holen. Ich denke Jeff wird seine auch wechseln denn er hatte noch mein Blut an seinem shirt. So wartete ich darauf das die Schwester das Zimmer wieder verlies um wieder zu Ihr zu können. Das dauerte auch nicht lange. Ich stand auf und setzt mich wieder an Ihre Seite. Wieder redete ich mit Ihr doch diesmal, diesmal bekam ich eine Reaktion. Sie bewegte Ihren finger. Erst einen. Dann zwei. Ich könnte ausrasten vor Glück. Sie wollte nicht das ich Sie losließ. So hielt ich Ihre Hand als ich Jeff anrief um Ihm zu erzählen was hier grade Passierte. Auch dieser war völlig außer sich. Ich drückte den Knopf der den Arzt rufen sollte und berichtete diesem davon. Er stellet Emma ein Paar fragen. Ob Sie schmerzen hatte und wo. Doch er kam nicht drauf. „Der Hals vielleicht?" rutschte es mir mittendrin raus. Ich kam drauf weil Sie ja dieses ding da drin stecken hatte. Emma schien dies zu bestätigen. „Sie scheint den Tubus zu spüren. Es wird an der Zeit diesen zu entfernen und..." Die Tür flog auf und Jeff kam reingestürmt. „Wie geht es Ihr?" „Mr. Ward, hallo, wie gerade angedeutet, es wird zeit den Tubus zu entfernen doch werden wir Ms. Summer weiterhin mit Sauerstoff versorgen müssen. Doch es reicht wenn wir dies über die Nasenbrille tun. Da Ms. Summer aber alles zu spüren scheint und auch Ihr Umfeld mitbekommt müssen wir dies unter Narkose tun. Ich werde alles dafür vorbereiten damit dies so schnell wie möglich gemacht werden kann. Ich komme gleich noch einmal wieder." Das waren gute nachrichten oder nicht? Das heist doch das Sie langsam aufwacht. Das es Ihr schnell besser geht und Ihr Körper sich schnell erholt von diesem... Diesem... Ich weis nicht was ich sagen soll. Wie ich es nennen soll. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich hörte wie Jeff zu Emma sprach. „Hey Emi, ich mach mir solche sorgen... Ich liebe dich... so sehr..." Und Sie liebte Ihn. Es tat weh. Aber so sollte es nun mal sein. Irgendwann werde ich drüber wegkommen. Irgendwann. „Es wird alles gut richtig?" Ich sah wie Sie Ihre Hand bewegte. „Zwei finger?" „Ja wir haben ein system entwickelt..." Ich musste leise lachen. Wir hatten ein system entwickelt ohne miteinander zu sprechen. „Ein finger heist Nein. Zwei Finger heißen Ja. Also hat Sie gerade gesagt das alles gut wird." Ich schaute von Ihr zu Jeff und wieder zurück. Selbst jetzt ist Sie stark und hilft uns zu glauben und zu hoffen. Jetzt wo Sie nicht mehr als zwei finger bewegen kann. „Ob Sie angst hat?" Dachte ich laut. „Zwei finger." Kam es von Jeff. Am liebsten würd ich Sie in den Arm nehmen und Ihr zeigen das wir da sind und Sie keine Angst haben braucht. „Hey wir sind hier sweety. Wir bleiben hier. Jeff wird da sein wenn aufwachst und ich vielleicht auch. Aber du kannst mir glauben. Du bist nie allein." Ich sah Sie an und sah das etwas Ihr Gesicht hinunter lief. Sie weinte. „Hey ich glaube Sie... Sie weint." Sagte ich leise und schaute dann zu Jeff. Er sah erst zu mir dann in Emmas Gesicht. Vorsichtig, so als könne Sie jederzeit zerbrechen, fuhr er mit einem finger über die stelle an der Ihr die Träne hinab lief und wischte sie weg. Dann ging die Tür wieder auf. „So Mr. Ward, Mr. De Caestecker, wir nehmen Ms. Summer jetzt mit. Es wird nicht lange dauern da es ja nur eine Tubus Entfernung ist und kein wirklicher eingriff. Normalerweise machen wir sowas im Zimmer, aber da Ms. Summer kurz davor ist aufzuwachen müssen wir das, wie bereits erwähnt, unter Narkose durchführen. Sie wird in ca. 45 Minuten wieder hier sein und danach leiten wir die aufwach phase ein. Die kann schnell gehen, aber auch ein bis zwei Tage dauern. Das ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Doch ich denke bei Ms. Summer wird es nicht so lange dauern." Danke" Kam es von mir während Jeff nur ein „Okay." herausbekam. Zwei Pfleger lösten die bremsen von Emmas Bett und Jeff stand auf, hielt jedoch noch Emmas hand. Er schaute mich plötzlich geschockt an. „Alle finger." Dann musste er loslassen. „Sie hat angst." War alles was ich sagen konnte bevor man mit Emma das Zimmer verlies. Im Flur stand Henry welcher uns fragend ansah und dann das Zimmer betrat. „Was ist hier los Jungs?" Er hat Emma das erste mal so gesehen und man sah Ihm den Schock an. Verständlich. „Sie entfernen Emma den Tubus." Erklärte Jeff „Aber sowas wird doch sonst im Zimmer gemacht, oder?" „Ja schon, aber Emma ist fast wach, spürt was um Sie herum passiert, spürt schmerz. Deshalb muss es unter Narkose gemacht werden." Beendete ich Jeff's Erklärung. „Sie hat Angst Henry... Sie hat angst und ich sitze hier und kann nichts für Sie tun..." Jeff hatte recht. Sie hat angst und wir saßen hier rum. „Du bist hier und Sie weis das du hier bist, Sie weis das du immer noch hier bist wenn Sie wieder kommt. Alles wird gut JJ" Henry Legte eine hand auf Jeff's Schulter als sich dieser setzte. Wir waren alle müde. Kaputt von dem was alles Passiert war. Keiner von uns hatte geschlafen und es war bereits Zehn Uhr am nächsten morgen. Bald müsste Emma wieder kommen. Henry kam um die ecke in seiner Hand hielt er zwei Becher, einen reichte er Jeff, den anderen mir. Kaffee. „Danke Henry..." Aus müden Augen schaute ich zu Ihm auf. „Kein Ding Jungs, Ihr braucht das jetzt." Man hörte das rütteln eines Krankenhaus Bettes und wir schauten schlagartig auf. Da war Sie. Emma. Sie fuhren Sie wieder zurück ins Zimmer. „Bitte meine Herren. Ms. Summer braucht wirklich ruhe. Wenn Sie da rein gehen nur leise reden. Und Sie sollten überlegen selbst etwas schlaf zu bekommen. Es ist nicht gesund, nicht zu schlafen." Wir nickten und betraten das Zimmer. Sie sah friedlich aus. Als würde Sie schlafen. Der Tubus war nun weg. Nur die kaum sichtbare Nasenbrille zierte ihr Gesicht. Wieder setzten wir uns an Ihre Seite. Diesmal mit Henry welcher sich ans Bettende platzierte. „Jetzt wird alles gut." Flüsterte Henry. Wir schauten zu Ihm. „Hoffentlich." Kam es von Jeff und mir. Ich trank einen schluck von meinen Kaffee und nahm Ihre Hand. Diesmal war sie wärmer. Alles in allem sah Sie gesünder aus. Hoffentlich wird jetzt alles wieder gut. „Hey Emi, Ich weis nicht ob du mich auch jetzt hören kannst aber... wir sind hier. Wie versprochen. Mit Henry. Iain. Henry und ich sind an deiner Seite. Wir passen auf dich auf und alles wird wieder gut, hörst du." Jeff küsste vorsichtig Ihre Hand. Ich schaute zu. Ich musste leicht lächeln. Klar es schmerzte, aber so lange er Sie glücklich machte und nichts anderes, werd ich dem nicht im weg stehen. Denn was wäre ich für ein bester Freund, wenn ich Ihrem Glück im wegstehen würde? „Hey Sweety, Du bist nicht allein, wir lassen dich nicht allein, verstanden?" Es klopfte leise an der Tür. Jeff und ich schauten uns irritiert an, wer könnte das sein? Die Tür öffnete sich und wir waren überrascht als wir sahen wer dort stand. Elizabeth, Chloe und Clark standen dort. Sie hatten einen großen Strauß mit Sonnenblumen dabei. Ihre lieblingsblumen. „Wie gehts Ihr?" Flüsterte Chloe. Es ging allen nahe. Henry schien Ihnen wohl von letzter Nacht erzählt zu haben. „Besser... viel besser..." antwortete Jeff und schaute auf Sie hinab.„Und Ihr zwei...?" Kam es von Clark. Er schaute uns fragend an und hob eine Augenbraue. „Wir haben uns vertragen. Obwohl der Streit wohl das beste war was uns hätte Passieren können, was Ihr hätte passieren können." Antwortete ich. Ich schaute von Clark zu Jeff welcher zustimmend nickte. Fragende Gesichter blickten uns an und wir atmeten tief durch. „Hätten wir nicht gestritten dann hätte Jeff mir nicht gesagt ich solle nach Ihr schauen..." Ich schaute zu Jeff. „Und dann wäre Sie heute nicht mehr aufgewacht weil es nicht aufgefallen wäre. Hätte Iain nicht nach Ihr geschaut und den Krankenwagen gerufen dann würde Sie jetzt nicht hier liegen. Der Arzt gestern war kein Arzt... Nach Ihm wird jetzt gefahndet. Er hat Emma mit dem wissen entlassen das Ihre Lunge Kollabieren wird. Mit dem wissen das Sie sterben wird, da es nicht auffallen würde. Leihen sehen so was an den werten im Arzt Bericht nicht, aber der Arzt von letzter Nacht hat das gesehen und die Polizei informiert. Ihm ist auch aufgefallen das dieser sogenannte Arzt nicht hier arbeitet. Hätte Emma nicht Iain angerufen sondern wäre zuhause geblieben, oder hätte Iain nicht bei Henry angerufen um zu sagen das Sie bei Ihm ist obwohl Ihm bewusst war das es mich nur wütender auf Ihn machen könnte, dann wäre..." Jeff konnte nicht mehr... Der Gedanke daran das Emma nicht mehr hier sein könnte machte Ihn fertig. Auch mir schossen wieder die Tränen in die Augen. „Zehn Minuten. Hätte ich den RTW zehn Minuten später gerufen hätte es schon zu spät sein können." Auch ich konnte nicht mehr. Selbst den anderen trieb es tränen in die Augen. Chloe trieb es tränen in die Augen. Sie umarmte Jeff und dann mich. Jeder Umarmte jeden. Dann nahm Sie Emmas Hand die ich kurz losließ. „Hey Kleines... Du bist nicht allein... Wir sind alle hier. Wir sind eins. Eine Familie. Wir werden immer da sein. Du .... Du bist nie allein." Nun Schluchzte auch Sie. Ich wusste Sie wachte bald auf. Und ich war mir sicher Sie wird sich freuen wenn Sie sieht das Sie niemals allein ist.

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