Chapter 63

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IAIN POV


Wow ich fühlte mich grad wie in einer Seifenoper nach dem was ich grade alles gehört und gesehen habe. Ich kann verstehen was Emma da gesagt hat das Sie mich braucht. Das was Taz Ihr da grade alles erzählt und gestanden hat ist mehr als nur krass und viel. Wie soll Sie das bitte alles verarbeiten? Er trägt seit Jahren den Ring um den Hals mit dem er Ihr einen Antrag machen wollte. Er sagt Ihr das er Sie noch immer Liebt. Das er sich so verändert hat, weil er sich selbst nicht mehr im Spiegel ansehen konnte. Wie wird Sie mit alldem umgehen. Wird Sie das alles auch Jeff erzählen oder erstmal für sich behalten. "Iain Hey?" Ich wurde aus meinen gedanken gerissen als Emma nach mir rief. "Hey sweety, was kann ich für dich tun?" Ich sah Sie besorgt an, denn Sie war recht blass um die Nase. "Ich will ins Hotel. Ich will hier weg. Können wir zwei dann auch in ruhe reden? Ich brauch dich jetzt." Sie sah mich aus Ihren verheulten Augen an. Ich nickte. "Ich sag Jeff bescheid, oder schreib Ihm er dürfte grade drehen. Ich sag Ihm du warst müde und ich hab dich dann zurück gebracht okay?" Sie nickte und zusammen gingen wir vom Set. Ich rief uns ein Taxi und zusammen fuhren wir zum Hotel. Die fahrt über sagte keiner von uns was. Ich wollte Ihr Zeit geben. Zeit darüber nachzudenken, was Sie sagen wollte, worüber genau Sie reden wollte. Am Hotel angekommen gingen wir ins Zimmer. Sie setzte sich aufs bett und ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich Ihr gegenüber. "Taz, weist du, Taz war meine erste große Liebe. Er war mein erstes, alles eigentlich. Erster Kuss. Erstes mal. Ich hab Ihn so geliebt Iain, so sehr. Es tat mir so weh Ihn zurück zu lassen. Es war eine so schwere entscheidung für mich gewesen. Ich musste mich entscheiden, gehe ich und schreite voran was meinen Traum angeht, oder bleibe ich bei Taz dem Mann den ich Liebe, und werde nie herausfinden wie weit ich noch kommen kann. Du weist ja wofür ich mich entschieden hab. Und ich glaube du kannst dir denken warum ich es sooft bereut habe. Den grund hast du ja kennengelernt." Ich hörte Ihr die ganze Zeit aufmerksam zu und schaute Ihr in die Augen. Man sah Ihr an dass es schmertzhaft für Sie war darüber zu reden. "Ich hatte es geschafft über Taz hinwegzukommen als ich Jeff kennengelernt hab. Als ich euch kennengelernt hab. Doch Ihn jetzt so plötzlich wieder vor mir zu sehen weckt so viele erinnerungen. Zu wissen das er mich Heiraten wollte und ich so kurz vor seinem Geburtstag einfach gegangen bin ohne mich zu verabschieden, es tut weh, Iain es tut so weh. Und das schlimmste an allem, es weckt alte gefühle. Taz hat immer noch einen platz in meinem Herzen. Ich Liebe Ihn noch immer." Ihr fingen die ersten tränen an das Gesicht hinunter zulaufen. Das zu hören schockte mich. Ich wischte Ihr eine der tränen weg und nahm Ihre Hand in meine. „Ich Liebe Ihn nicht annähernd so wie Jeff, dennoch sind da wieder alte gefühle und das macht mir so angst." Ich stand auf und setzte mich neben Sie auf das Bett und legte meinen Arm um Sie. „Du liebst Jeff, richtig?" Sie nickte. „Dann sag Ihm das so, rede mit Jeff. Sag Ihm das du Ihn Liebst aber das all das hier grad auch irgendwie alte gefühle weckt die du nicht ganz zuordnen kannst. Das Taz noch immer einen Platz in deinem Herzen hat, was klar ist denn euch verbindet so viel. So was kann man nicht einfach vergessen. Die erste Liebe vergisst man nicht. Wenn du willst bleibe ich dabei um im Notfall zu schlichten. Ich glaube nicht das es nötig sein wird, doch ist Jeff ja momentan auch nicht ganz so gut auf Taz zu sprechen hab ich mitbekommen." Ich sah Sie an und Sie nickte. „Er glaubt Taz hat in seiner anwesenheit mit mir geflirtet. Dabei haben wir nur über alte zeiten gesprochen. Wir waren zu dritt aus. Naja nicht lange. Da ist jeff dann auch schon gegangen." Ich nickte verständlich. „Ich bleib dann hier." „Legst du dich zu mich ins bett?" Ich sah Sie aus großen Augen an. „Ich soll mich zu dir ins bett legen?" „Naja eigentlich zu uns." Sie streichelte kurz über Ihren Bauch und ich musste leicht lachen. „Okay... Aber nur für euch Sweety's" Ich legte mich ins Bett und Sie kuschelte sich direkt an meine Brust. Innerhalb weniger Sekunden schlief Sie tief und fest. Es musste echt ein anstrengender Tag für Sie gewesen sein. Sie hatte einen Arm um mich gelegt und schnarchte ab und an leise vor sich hin. Es war schön Sie wieder in meiner nähe zu haben. Aber ich musste auch sagen das der abstand etwas gut tat. Meine gefühle zu Ihr ebbten etwas ab und ich sah Sie wieder mehr als meine beste Freundin. Doch ich habe auch verständnis für Taz. Er konnte Sie Lieben. Sie Liebte Ihn und dann hat er Sie gehen lassen. Er hat Sie gehen lassen und es direkt bereut. Er tat mir leid. Doch quälte er sich irgendwie auch selbst damit. Damit den Ring jeden Tag mit sich zu tragen und sich jeden Tag vor Augen zu führen was er verloren hat anstatt in die Zukunft zu blicken. Er muss Sie verdammt noch mal Lieben. Damals wie Heute. Ich hörte wie die Tür leise aufging und Jeff leise reinkam. „Sie schläft noch?" Ich nickte. „Was ist denn heute Passiert? Kurz nachdem ich deine Nachricht gelesen hatte kam mir ein total aufgelöster Taz entgegen. Ich hatte Ihn gefragt was los sei doch er wollte nicht mit mir oder irgendwem reden." Ich schaute zu einer schnarchenden Emma hinunter. „Ich denke da müsst Ihr reden. Ich war zwar dabei und bleibe dann auch hier, auf wunsch von Prinzessin Schnarchnase hier, aber reden könnt da nur Ihr. Es war wirklich anstrengend. Sie ist direkt eingeschlafen sobald Sie hier lag." Jeff sah mich mit gerunzelter Stirn an. „Muss ich mir da irgendwie Sorgen machen? Hat er Ihr irgendwas getan?" Ich schüttelte den Kopf. „Falls du meinst ob er Sie angefasst hat oder so. Nein nichts. Es wurde sich nur mal komplett ausgesprochen. Wie gesagt, da müsst Ihr sprechen." In meinem Arm bewegte sich was. „Was ist mit Sprechen?" Müde blickte Emma zu mir auf. „Hey Jeff ist eben wiedergekommen. Er hat gefragt was zwischen dir und Taz vorgefallen ist, weil er diesen wohl Aufgewühlt getroffen hat der aber nicht mit Ihm oder sonst wem Sprechen wollte." Sie setzte sich langsam auf und gähnte. Ihr blick wurde direkt traurig. „Oh... " Jeff setzte sich an den Rand des Bettes. „Hey Emsi. Was ist denn zwischen euch vorgefallen das Taz nicht mehr Lacht oder Spricht?" Er nahm Ihre Hand. Sie setzte sich in den Schneidersitz und schaute erst zu mir bevor Sie wieder zu Jeff sah. „Wir haben uns komplett ausgesprochen. Dazu kam es weil meine Hormone durchgedreht sind und ich gesagt hab das ich glaube das er mich hasst. Dann hab ich gekotzt. Er hat mich in meinen Trailer getragen mit Iain zusammen. Dann kam es zum gespräch." Emma schluckte schwer. Jeff schaute besorgt. „Hab nur zu viel gegessen, also keine sorge."Als könnte Sie seine Gedanken lesen. „Dann fing das gespräch an und er hat mir erzählt das er nie über mich hinweg gekommen ist. Das er mich immernoch Liebt. Er wollte mir damals, an seinem Geburtstag einen Antrag machen. Er wollte mich heiraten, aber ich bin ja gegangen. Den Ring trägt er bis heute um seinen Hals. Ich hab Ihn gesehen. Er hat sich so verändert weil er sich selbst nicht mehr im Spiegel sehen konnte. Er gibt sich die Schuld daran, er sagt das er mich nicht genug unterstützt hat, das er mit mir gehen hätte müssen. Das er sich bis heute dafür hasst. Der Ring erinnert Ihn jeden Tag daran das er das beste in seinem Leben verloren hat, was er jemals hatte. Mich." Ihr Liefen die ersten Tränen das Gesicht hinunter. „Ich habe es so lange bereut gegangen zu sein. Bis ich dich traf Jeff. Bis dahin konnte ich Taz nie ganz vergessen. Ihn jetzt wieder zu sehen, hat... hat alte Gefühle geweckt die ich nicht ganz zuornden kann. Ich weis aber eins, und zwar das ich dich Liebe. Das sollst du wissen. Es ist einfach alles so verwirrend grade. Kannst du mich verstehen?" Sie hatte definitiv Angst vor seiner Reaktion. „Ich kann es nicht fassen. Er versucht echt alles um dich mir auszuspannen." Jeff stand auf. Er war wütend. „Ich dachte wir hatten Ihm klargemacht, das wir verheiratet sind. Wir gründen eine Familie und er..." Er schlug auf den Tisch neben sich. Er war definitiv wütend. „Taz weis das ich dich Liebe Je..." „Trotzdem versucht er dich zurückzugewinnen. Dieser Arsch!" Man konnte Jeff die Wut ansehen. Emma nahm meine Hand fester. Die Reaktion von Jeff machte Ihr Angst. Hatte Jeff damit vielleicht recht? Denn er weckte ja immerhin alte Gefühle und er kannte Emma so gut wie kaum jemand sonst hier. Denn er kannte Sie seit Ihrer jugend. War das wirklich sein Plan? Sie so um den Finger zu wickeln um Sie dann zurück zubekommen? Ich hoffe nicht... Jeff's Kopf wurde Rot vor wut. Weder ich noch Emsi haben Ihn je so Wütend gesehen, aber das ist verständlich, denn er geht davon aus das da grade jemand versucht Ihm seine Familie wegzunehmen. Das Taz wirklich versucht Ihm Emma auszuspannen. Es war wirklich die richtige entscheidung hierher zukommen. Wer weiß was alles noch Passiert.

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