Chapter 58

7 1 0
                                    

JEFF POV

In der Nacht wurde ich von Emma geweckt. Sie saß im Bett und tastete wohl nach mir. Sie hatte wahrscheinlich schlecht geträumt. „Hey alles gut?" Sie holte tief Luft. „Nur einen schlechten Traum gehabt." Ich hob die decke an, sodass Sie sich zu mir Kuscheln konnte. „Komm her süße" Ich hielt meine Arme weit offen und Sie kuschelte sich fest an mich. Schnell schliefen wir beide wieder ein. Was Sie wohl geträumt hat, das Sie so aufwühlt? Am nächsten morgen sah Sie noch immer total fertig von letzter Nacht aus. „Der Traum muss echt übel gewesen sein. Du siehst noch immer total müde aus." Sie sah auf und man sah Ihr die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben. „Ja ich kann mich nicht mehr an alles erinnern aber ich bin noch sehr müde. Aber ich werd jetzt erstmal auf Koffein verzichten. Ist besser für das Baby." Ich sah Sie besorgt an. Klar es war gut das Sie auf Koffein verzichtete, das war nicht das was mir so sorgen bereitete, sondern eher das Sie so übermüdet zur Arbeit wollte. „Willst du nicht lieber hier bleiben?" Ich sah Emma an. Sie war etwas Blass, wahrscheinlich von dem fehlenden schlaf. „Nein, ich hab heute nicht viel zu tun. Also geht das schon. Alles gut. Und wenn es zu viel wird mach ich eine Pause. Versprochen." Sie stand auf und gab mir einen Kuss. Vielleicht war es besser, denn so war ich immer in Ihrer nähe wenn was war. So konnte Sie mich im Notfall anrufen und ich war in wenigen Minuten bei Ihr. Vielleicht fällt Ihr ja wieder ein was Sie geträumt hat und Sie möchte drüber reden. Oder es war etwas das Ihr so unangenehm war, das Sie einfach noch nicht bereit war darüber zu reden. „Emi? Du weist das du jederzeit mit mir über alles reden kannst richtig? Denn dafür bin ich da. Also falls du über deinen Traum reden willst sag Bescheid." Ich weis nicht warum ich Ihr das so sagte denn immerhin war Sie meine Frau. Wir hatten uns versprochen immer für einander da zu sein. In guten wie in schlechten Zeiten. Das weiß Sie. „Ja ich weiß J... Ich brauch nur selber zeit um diesen Traum zu verarbeiten bevor ich drüber reden kann. Ist das in Ordnung?" Ich kann Sie verstehen. Manchmal kann man nicht direkt über alles reden. Manchmal braucht man einen moment um selbst zu verstehen. Ich sah Ihr in Ihre wunderschönen Augen, gab Ihr einen Kuss und nickte. „Klar. Manchmal braucht man zeit um selbst zu verstehen was passiert ist. Was man geträumt hat" Sie lächelte mich müde an, nahm mich in den Arm und dann machten wir uns auf den weg zum Frühstück. Schwangere haben echt seltsame gelüste. Als Sie ihr Nutella Marmeladen Brot mit butter dann gegessen hatte, machten wir uns auf den weg zum Set, wo Sie mich zum Make Up wagen begleitete bevor wir uns verabschiedeten. Dort trafen wir auch auf Taz. Ihm gegenüber verhielt Sie sich diesmal jedoch ganz seltsam, was weder Taz noch ich verstanden, denn gestern war noch alles in Ordnung. Wir hatten alles geklärt. Sie sah Taz ganz komisch an und umarmte mich fester. „Ich Liebe Dich." Ich lächelte. „Ich Liebe Dich auch." Sie begrüßte Taz quasi gar nicht, beachtete nur mich. Das war ungewöhnlich für Sie. Es wäre eine lüge, wenn ich sagen würde das es mich stören würde, doch es war mehr als merkwürdig für Sie. Taz kam auf uns zu. „Hey Ihr zwei." „Hey Taz." Ich sah zu Emi runter welche sich immer noch an mir festhielt. Sie blickte dann auch endlich mal auf doch nur zu mir. „Hey Taz." Dann schaute Sie kurz zu Ihm, bevor Sie wieder zu mir schaute. Ich schaute irritiert zu Taz. Er sah mich mit dem selben Blick an. Wir wussten beide nicht was los war. Vielleicht die Hormone? Kann doch sein oder? Oder hatte er was mit Ihrem Traum zu tun und deshalb wich Sie Ihm so aus?? Ich werde es noch erfahren. Sie verabschiedete sich von mir da Sie los musste. „Wenn was ist melde ich mich." Sie gab mir einen Kuss und weg war Sie. Wieder wechselten Taz und ich Irritierte blicke. „Hab ich was Falsch gemacht?" Kam es nun von meiner rechten. „Ich weis es nicht. Ganz ehrlich. Vielleicht sind es Ihre Hormone oder so... Oder es hat was mit Ihrem seltsamen Traum von letzter Nacht zu tun..." Ich sah zu Taz. Er sah mich fragend an und ich erzählte Ihm das Sie wohl einen schlechten Traum oder so hatte diese Nacht. Aber das es auch Ihre hormone sein können. Wenn ich an Ihr frühstück denke, Nutella, butter und Marmelade. Ist jetzt nicht so der Hit. Aber naja. Sie ist schwanger, da darf Sie essen was Sie will. Hauptsache dem Baby geht es gut und Sie ist zufrieden. Ab und an war Ihr noch immer übel, aber bei den Sachen kann man es Ihr auch nicht verübeln, da wurde selbst mir manchmal übel. Wir wurden fertig gemacht. Ich brauchte knapp zwei stunden bis ich fertig war. Clowns Nase, Perücke etc. ganz schön viel Arbeit. Wir wollen heute so viel wie möglich drehen. In Buggy's Zelt. Für mich wird es also ein Langer Tag. Sie hat heute nicht so viel zu tun. Ich werd in der Pause mal nach Ihr sehen, schauen ob es Ihr gut geht. Das Sie sich wirklich nicht übernimmt. Vielleicht legt Sie sich ja auch mal hin zwischendurch. Es ist ziemlich warm heute, nicht das Sie sich keine Pause nimmt. Sie ist momentan immer so schnell kaputt und trinkt zu wenig. Aber Sie ist ja nie allein. Vielleicht redet Taz später mal mit Ihr, denn Ihr verhalten war echt seltsam. Ich mein Sie muss jetzt nicht auf Kuschelkurs gehen mit Ihm, aber so die Kalte Schulter hat Sie Ihm jetzt auch noch nie gezeigt. Das ist generell ungewöhnlich für Sie. So ist Sie sonst nie. Sie sagt es sonst wenn Sie ein Problem mit einem hat. Aber von heute auf morgen. Ohne einen wirklich ersichtlichen Grund? Vielleicht wird Sie mir ja auch später mehr erzählen. Ich kann mir vorstellen das der Traum was damit zutun hat. Aber ich lass Sie erst mal in ruhe. Sie scheint selbst erstmal herausfinden zu müssen was Sie da geträumt hat. Und so fing mein Langer tag an. Mit vielen Gedanken, Sorgen und Szenen mit den tollsten Kollegen.

Piece by PieceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt