Chapter 38

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IAIN POV

Ich wachte langsam durch die Sonne auf die in mein Gesicht schien. Mir viel wieder ein was alles geschehen ist und ich streckte mich. Es war kein böser Traum, nein, es war alles Wirklichkeit. Ich setzte mich an den Rand meines Bettes und versuchte meine Gedanken zu sortieren. Jeder wusste um meine Gefühle für Emma. Sie wäre fast gestorben und vor meiner Tür steht die Polizei und das zu meinem Schutz. Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare und dann durch mein Gesicht. Ich stand auf und ging ins bad. Ich schloss die Tür hinter mir ab da mir wieder einfiel das Henry da war. Dann nahm ich eine kalte dusche. Das war genau das was ich jetzt brauchte. Eine eiskalte dusche. Danach ging ich ins Wohnzimmer um nach Henry zu schauen, doch stattdessen roch ich frischen Kaffee. Ich schaute nach rechts in die Küche wo ich Henry fand welcher auf sein Handy schaute. „Guten Morgen. Wie hast du geschlafen?" Er schaute auf und legte sein Handy beiseite. „Ich glaube fast besser als du." Er sah mich mit zusammengekniffenen Augen und hochgezogener Stirn an. Ich war Irritiert was meinte er? Ich fühlte mich ausgeschlafen und ausgeruht. „Wie meinst du? Ich fühl mich ausgeschlafen und ausgeruht." Sein Blick lies nicht von mir ab. „Du hast im schlaf geweint Iain, mehr als nur einmal." Oh man. Das tat ich in letzter Zeit öfter. Aber normalerweise bekam ich es mit. „Oh..." „Emma, Richtig?" Und wie er recht hatte. Ich schüttete mir Kaffee ein. „Also ja." Ich setzte mich zu Ihm und schaute in meine Tasse. Ich spürte seine Hand auf meiner Schulter was dafür sorgte das ich aufsah. „Wie lange leidest du schon so Iain? Hmm? Wie lange verheimlicht du das schon? Du hättest doch zu mir kommen können, ich wäre immer da gewesen." Ich sah Ihn an und holte einmal tief Luft bevor ich einen schluck meines Kaffees nahm und Ihm dann antwortete. „Seit ca. sechs wenn nicht sogar sieben Monaten. Also schon eine weile. Ich konnte nicht. Ich hatte die Hoffnung das... das es einfach nur ne kurze Schwärmerei oder so ist und wieder von allein weggeht doch es wurde immer mehr. Die Gefühle wurden immer stärker. Sie mit Jeff zu sehen, es tat so weh und ich wollte keinen belasten und ich wollte einfach nicht das Sie was davon mitbekommt. Oder Jeff. Ich hatte angst Sie zu verlieren Henry, verstehst du? Auch wenn ich Sie so verdammt Liebe und es so schmerzt, es würde mehr schmerzen Sie ganz aus meinem Leben zu verlieren und so... so kann ich wenigstens noch ein teil davon sein." Mir kamen die tränen. F*CK es tat so weh. So verdammt weh. Doch ich will Sie nicht verlieren. Ich will Sie wenigstens als beste Freundin in meinem leben behalten können. So weis ich immerhin weiterhin das es Ihr gut geht. Henry sah mich an. „Du liebst Sie wirklich sehr oder?" Ich nickte und schaute wieder in meinen Kaffee. „Ja... Ja das tue ich. Und deshalb will ich nur Ihr bestes. Ich will wissen das es Ihr gut geht. Für Sie da sein, wenn auch nur als ein freund, verstehst du?" Ich sah wieder zu Ihm auf. „Ja irgendwie schon, aber im ernst man. Du hättest nicht so lange allein darunter leiden müssen. Ich wäre da gewesen. Das weist du. Ich hätte es für mich behalten." „Ja aber ich hatte angst das Sie was merkt. Ich ...."  Ich holte tief Luft und legte meinen Kopf in den Nacken. Das passierte grade alles wirklich. Jeder wusste das ich Sie liebte. Auch Jeff. Ich weis nicht was ich tun soll. Soll ich wirklich wieder zurück zu Ihr ins Krankenhaus? „Ich versteh dich. Tu ich wirklich. Wenn was ist komm zu mir okay ?" „Versprochen Hen." Ich überlegte wirklich ob ich wieder zurück sollte. „Über was denkst du nach?" „Ob ich wieder ins Krankenhaus soll..." „Was hast du denn gesagt?" „Ich hab gesagt das, wenn ich ausgeschlafen bin zurück komme und mich vorher melde um was zu essen mit zu bringen. Doch ich weis nicht ob ich soll. Jetzt wo die beiden es wissen. Verstehst du?" „Du hast Angst das die beiden auch jetzt erst so richtig realisieren was passiert ist? So wie du?" „Ja, Ja genau." „Schreib Ihnen, frag nach. Du wirst schon merken ob du willkommen bist oder nicht." Er hatte recht. „Ja, das werd ich gleich mal tun... Danke Kumpel." Er nickte mir zu und ich stand auf um mein Handy zu holen und Jeff zu schreiben. Im Schlafzimmer angekommen setzte ich mich wieder an den Rand meines Bettes und nahm mein Handy in die Hand. Ich öffnete den Chat mit Jeff. *Hey Jeff, ich bin wieder wach und wollte wissen ob ich bei euch noch willkommen bin und wenn, ob Ihr einen Wunsch habt wenn es ums essen geht? Greets Iain.* Ich überlegte kurz aber sendete dann die Nachricht ab. Dann nahm ich das Handy vom Ladekabel und ging wieder in die Küche zu Henry. Die Antwort lies nicht lange auf sich warten. JJ: *Hey klar bist du willkommen. Gerne alles was essbar ist :D Grüß Hen von uns. Sag Bescheid wenn du dich auf den Weg machst dann sag ich dir in welchem Zimmer Emi ist. Sie wurde auf die Normal verlegt. Bis später. JJ* Ich las die Nachricht laut vor ohne es zu bemerken. „Sag ich doch, es ist alles gut. Immerhin hast du Emma quasi das leben gerettet. Also hophop zieh dir was anderes an und mach dich auf den Weg. Ich mach mich auch fertig und fahr wieder Nachhause. Grüß die beiden zurück und drück die kleine von mir. Sie soll mir nicht noch mal so einen schrecken einjagen." Er zwinkerte mir zu und nahm den letzten schluck von seinem Kaffee. Ich stand auf und ging ins Schlafzimmer um mir Kleidung rauszusuchen, während Henry sich seine Klamotten vom Vortag anzog und sich so weit es ging frisch machte. „Ich bin dann mal weg!" Das war alles was ich hörte bevor die Tür ging. Ich zog mich um und putzte mir die Zähne. Noch immer war ich mir unsicher, doch Jeff hatte gesagt das ich willkommen war. Ich verließ das Haus und wurde wieder bis zum Auto begleitet. Unterwegs hielt ich bei Subway und holte beiden jeweils die große version ihres Lieblings subs. Mir auch, da ich auch noch nichts gefrühstückt hatte. Dann machte ich mich auf zum Krankenhaus. Ich schrieb Jeff noch das ich auf dem Weg war und er sagte mir wo ich hin musste. Am Eingang wurde ich aber schon von der Polizei in empfang genommen. Sie wussten wohl das ich auf dem Weg war. Sie brachten mich zum Zimmer und ich wurde von zwei Hungrigen Menschen in empfang genommen. Doch ich sah Emma an das etwas war. Sie wirkte etwas bedrückt. Ich hatte die Befürchtung das Sie noch einmal mit mir reden wollen wird. Das war mir klar, aber ich hatte gehofft drum herum zu kommen. Doch das war wohl nichts. Zusammen saßen wir an Ihrem Bett und Frühstückten erstmal zusammen. Dann kamen die Worte die ich befürchtet hatte. „Iain... wir müssen noch mal reden." Sie sah zu Jeff. „Nur wir zwei." Jeff sah uns an, er fand es aufs erste natürlich nicht besonders toll, doch wehrte er sich auch nicht. Er stand auf und gab Ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Dann kam er zu mir. „Danke für das Sub man..." und ging vor die Tür. In mir machte sich ein mulmiges Gefühl breit und ich blickte zu Emma. Sie sah mir tief in die Augen. Ihre Augen sind so verdammt schön und blau. „Du kannst dir denken warum oder?" Ich nickte und setzte mich zu Ihr. Das wird so ein Gespräch wie heute morgen mit Henry. Nur wesentlich unangenehmer. Viel unangenehmer.

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